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„Ali G. in da house“! Hört euch unbedingt unsere Kochcast-Folge mit dem wunderbaren Ali Güngörmüş an! Episode 64 von „Hoffentlich schmeckt’s – der unvollkommene Kochcast mit Jörg Thadeusz und Katharina te Uhle“. Sternekoch Ali Güngörmüşspricht über das Gericht, das seine Mama immer für ihn gemacht hat – über das Gericht, das er seinen Kinder immer macht – über Selbstzweifel – über unvergessliche Gäste und natürlich über sein neues Kochbuch „Mediterran Express“. Das Buch gibt´s im Buchladen eures Vertrauens und zwei Rezepte daraus gibt es in unserem Blog. Ziegenkäse-Crostini mit Wildkräutern und Balsamico-Datteln und Auberginen-Tomatensuppe mit Sesam. Ein Rezept gibt es jetzt – das andere findet ihr ganz einfach über die Suchfunktion.

Ziegenkäse-Crostini mit Wildkräutern und Balsamico-Datteln

Zutaten:

  • 2 Rollen Ziegenfrischkäse (à 150-200 g)
  • 6 EL Olivenöl
  • 8 getrocknete, weiche Datteln
  • 4-6 EL Apfelsaft
  • 2 EL Balsamico-Essig
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Päckchen Wildkräutersalat
  • 4 große Scheiben Krustenbrot
  • 1 EL schwarzer Sesam, geröstet

Zubereitung:

Den Ziegenkäse in etwa 12 Scheiben schneiden. In einer beschichteten Pfanne in 2 EL Öl goldbraun anbraten, herausnehmen und leicht abkühlen lassen. 

Inzwischen die Datteln halbieren, entkernen und in Streifen schneiden. In einem kleinen Topf Apfelsaft und Essig erhitzen und die Dattelstreifen darin etwa 10 Minuten ziehen lassen. Vom Herd nehmen und das übrige Olivenöl hinzufügen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Zum Servieren den Wildkräutersalat verlesen, waschen und trocken tupfen. Die Brotscheiben im Toaster rösten und auf Teller legen. Jedes Brot mit Salatblättern und je 3 Scheiben Ziegenkäse belegen und mit dem Datteldressing beträufeln. Zuletzt den Sesam über den Ziegenkäse streuen. 

TIPP

Der Wildkräutersalat besteht idealerweise aus würzigen Salatblättern und Kräutern. Gut eignen sich für dieses Gericht etwa Rucola, Blutampfer, Kapuzinerkresse, Löwenzahn oder Sauerklee.

Fotos: DK Verlag/Sandra Eckhardt 

Dieses Rezept hat sich Kochcast-Hörerin Inge aus Ratingen ausgedacht. Inge kocht und backt unglaublich gern. Für ihre Familie und auch für Gäste. Wenn Besuch kommt, dann wird besonders gern gegrillt. Allerdings gibt es ein Gesetz: Wenn Inges Mann am Grill steht, dann darf kein Gemüse den Grill „kontaminieren“. Aber Gemüse soll es natürlich trotzdem geben. Deshalb verschwindet Inge in der Küche und zaubert dort ein paar vegetarische Köstlichkeiten. Zum Beispiel dieses Auberginen-Gericht. Inge sagt: Die Kombination aus Olivenöl, aus dem kräftigen Geschmack des Parmesans und der Süße aus Datteln und Ahornsirup, sorgt für eine Geschmacksexplosion. Mediterran trifft auf orientalisch. 

Die Auberginen mit Datteln und Parmesan sind nicht nur eine super Grill-Beilage. Sie eigenen sich auch ganz hervorragend als Vorspeise für ein ganz normales Menü.

Inge hat noch einen Tipp für euch. Nehmt unbedingt die „fleischigen“ Medjool-Datteln. Die gibt es zum Beispiel im türkischen Supermarkt und die sind super groß, weich und fruchtig. 

Sollten am Ende Datteln übrigbleiben, könnt ihr daraus noch Energyballs machen. Das Rezept findet ihr weiter unten. Jetzt starten wir erstmal mit den Auberginen. 

Zutaten:

  • 1 Aubergine (in ca. 1 cm dicke Scheiben geschnitten)
  • 3-4 Medjool Datteln (längs geviertelt und in Scheiben geschnitten) 
  • 3-4 EL grob geriebener Parmesan
  • gutes Olivenöl (kaltgepresst)
  • Salz (am liebsten Fleur de Sel oder knuspriges Pyramidensalz)
  • Pfeffer aus der Mühle
  • 3-4 EL Crema Balsamica
  • eventl. Blüten zum Dekorieren (sieht schön aus und macht auf dem Tisch was her, ist aber nicht unbedingt nötig)

Zubereitung:

Die Auberginen werden zuerst mit etwas gutem Olivenöl von beiden Seiten goldgelb angebraten. Anschließend werden die Scheiben auf einem Teller angerichtet und mit Salz und Pfeffer gewürzt.

Dann werden die Auberginen mit den Datteln und Parmesan bestreut. Creme Balsamica und Olivenöl drüberträufeln…fertig. Wer mag, kann die Auberginen jetzt noch mit essbaren Blüten betreuen. 

Sollten am Ende noch Datteln übrig sein, könnt ihr darauf Energyballs machen. Ihr braucht nur ein paar Extra-Zutaten: 

100 g Datteln in der Küchenmaschine zerkleinern 

100 g gemahlene Mandeln und 50 g Haferflocken dazugeben und alles miteinander verkneten. Falls die Masse zu trocken ist, ein wenig Wasser dazugeben. Kugeln formen…fertig. Die Energyballs werden nicht gekocht, gebacken oder gebraten. Ihr könnt sie einfach so zwischendurch essen. 

Zutaten (für 2 Personen)

  • 2 Handvoll roter, kernloser Trauben
  • 2 EL Rotweinessig (roter Balsamico geht auch)
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 Knoblauchzehe gepresst
  • 1 ½ TL brauner Zucker
  • 1 ½ TL Fenchelsamen
  • 2 große Kugeln Burrata 
  • 1 TL Meersalzflocken
  • Pfeffer
  • ein paar frische Basilikumblätter

Zubereitung:

Dieses Rezept eignet sich wunderbar als Vorspeise. Oder ihr macht ein bisschen mehr davon und reicht vielleicht noch frisches Brot dazu. Dann ist es eine richtig leckere Hauptspeise. 

Zuerst rührt ihr das Dressing bzw die Marinade zusammen. Gebt dazu Essig, Olivenöl, Knoblauch, Zucker, Fenchelsamen, Meersalz und reichlich Pfeffer in eine Schüssel und verrührt alles gut miteinander. Jetzt gebt ihr die Trauben in die Marinade, rührt alles vorsichtig um und lasst sie dann ca. eine Stunde (gerne auch länger) in der Marinade liegen. 

Gebt die Burrata-Kugeln auf die Teller, zieht sie in der Mitte ein kleines bisschen auseinander und stellt sie beiseite. Jetzt erhitzt ihr eine große Pfanne auf hoher Stufe und gebt dann die Trauben mit der Marinade in die Pfanne. Vorsicht! Es kann ziemlich doll spritzen. 

Wenn die Trauben leicht angebraten sind, gebt ihr sie auf die Burrata und gießt die Marinade dazu. Zum Schluss kommen noch ein paar frische Basilikumblätter auf den Teller. Fertig.