Schlagwortarchiv für: vegetarisch

Kochcast-Hörerin Christin kommt gebürtig aus Thüringen, ist vor Jahren der Liebe wegen nach Bochum gezogen und probiert regelmäßig Rezepte aus, die wir im Kochcast vorstellen. Zum Beispiel hat Christin unsere Sommerrollen mit Dip ausprobiert („der Erdnuss-Dip war köstlich“) und dann noch ein bisschen umgewandelt. „Wir füllten das Reispapier mit leckerem Gemüse und rollten unsere Rollen. Wir haben sie danach noch in der Heißluftfritteuse kross gebacken. Bei ca. 200 Grad haben wir sie kross gebacken und fanden das tatsächlich besser. Der Crunch war fantastisch!“ Das probieren wir auf jeden Fall auch mal aus! Das Rezept für die Sommerrollen findet ihr auch im Blog. Gebt einfach „Sommerrollen“ in der Suchfunktion ein!  

Christin hat uns aber auch noch ein eigenes Rezept mitgebracht. Und zwar gibt es da diese Tomatensauce, die Christin regelmäßig kocht. Und wenn etwas übrigbleibt, kocht Christin die Reste ca. 20 Minuten ein, püriert sie, füllt sie in Gläser und lässt sich das Ganze dann als Dip auf Brot schmecken. Davon erzählt Christin euch ausführlich in Episode 79 von „Hoffentlich schmeckt’s – der unvollkommene Kochcast mit Jörg Thadeusz und Katharina te Uhle“.

Z

Zutaten für 4 Personen:

  • 2 Paprika (rot und gelb)
  • 4 rote Zwiebeln
  • 1 Zucchini
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Handvoll Cherrytomaten
  • 350 ml passierte Tomaten
  • 3 EL Tomatenmark mit Würzgemüse
  • 1 Sardelle
  • Olivenöl
  • 5-6 Blätter Basilikum
  • Spaghettigewürz
  • Gemüsebrühe
  • Pfeffer
  • Gemahlener Kümmel
  • 1 Lorbeerblatt
  • ½ TL Zimt

Zubereitung:

  • Paprika und Zucchini in mundgerechte Stücke schneiden
  • Tomaten waschen und abtropfen lassen
  • Zwiebeln kleinschneiden
  • Knoblauch schälen und zur Seite legen
  • in einer Pfanne Olivenöl erhitzen und die Sardelle darin „schmelzen“
  • Paprika und Zucchini in die Pfanne geben und leicht anbraten
  • Tomaten und Zwiebeln hinzufügen und mitbraten
  • Tomatenmark dazugeben und leicht anbräunen
  • alles mit den passierten Tomaten ablöschen und köcheln lassen
  • 2 TL Spaghettigewürz hinzugeben
  • Knoblauch zerreiben oder mit der Presse in die Tomatensauce pressen
  • mit Pfeffer, Kümmel und Gemüsebrühe würzen
  • Lorbeerblatt dazugeben und mitköcheln lassen
  • wer salzen möchte, kanngerne noch nachsalzen
  • zum Schluss den gemahlenen Zimt dazugeben. Den schmeckt man kaum – der gibt aber das gewisse Etwas.

Christin sagt: „Die Sauce ist vielseitig einsetzbar. Ich reiche sie gern mit Spaghetti oder Gnocchi. Guten Parmesan darauf und einfach darin versinken. Meist bleibt von der Tomatensauce etwas über. Ich lasse die Reste noch ca. 20 Minuten einkochen und püriere sie dann. Das fülle ich dann in Gläser und lasse es mir als Dip auf Brot schmecken. So schmeiße ich nichts weg und habe noch lange etwas von den tollen Aromen.“

Wisst ihr, welche Kräuter und Gewürze die Fettverbrennung ankurbeln? Welche Gewürze Schmerzen lindern und welche die Sinne entspannen? Und wisst ihr, welche Superpower Rosenkohl hat? Prof. Dietrich Grönemeyer ist zu Gast im Kochcast (Episode 54) und verrät es euch. Und er bringt ein paar Rezepte aus dem Kochbuch mit, das er zusammen mit seiner Frau Anja Grönemeyer geschrieben hat: „Die Grönemeyer-Formel für gesundes Essen“ – erschienen im ZS-Verlag. Das Rezept für den „Gemüse-Brot-Auflauf“ findet ihr auch auf unserer Seite (geht am besten einfach über die Suchfunktion). Und hier gibt es das Rezept für die Allrounder-Tomatensuppe.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 Dose stückige Tomaten (400 g)
  • 75 ml Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer
  • 100 g Feta (Schafskäse)
  • 1 Handvoll Basilikum

Zubereitung:

Zwiebel und Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. Das Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin ca. 2 Minuten andünsten. Tomaten und Gemüsebrühe dazugeben, alles aufkochen und ca. 15 Minuten köcheln lassen. 

Die Suppe vom Herd nehmen, nach Belieben fein pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Den Feta in Würfel schneiden und zur Suppe geben, alles weitere 5 Minuten erhitzen. Basilikum waschen, trocken schütteln und die Blätter über die Suppe streuen. Falls etwas übrig bleibt oder du gleich die doppelte Menge zubereiten möchtest: Die Suppe lässt sich prima einfrieren und hält sich so etwa 6 Monate. 

AUCH ALS SAUCE LECKER

Gibt es jemanden, der keine Tomaten mag? Ich gehöre jedenfalls nicht dazu. Die sonnengereiften roten Früchte sind am besten, wenn sie aus Italien kommen. Und natürlich sind sie dort als Sauce mit Pasta ein Klassiker. Diese Suppe ist deshalb auch ganz leicht zu variieren. Während sie köchelt, noch Nudeln, Reis oder Kartoffeln kochen und die Suppe als Sauce dazu servieren. Noch etwas mit Reibekäse bestreuen – und fertig ist ein Lieblingsgericht für die Kleinen und die Großen!

843509; Die Grönemeyer-Formel für gesundes Essen; Grönemeyer Dietrich, Grönemeyer Anja; 2023

Copyright Fotos Kochbuch: ZS/Claudia Timmann 

Copyright Fotos Grönemeyer: Laura Möllemann Photography

Angelika Schwaff ist Rezeptentwicklerin und Food-Kolumnistin bei ZEIT Magazin Wochenmarkt und sie war zu Gast in unserem Kochcast. Mitgebracht hat sie das Rezept für „Mama Leifheits Weihnachtskekse“. Laut Angelika sind es die besten Kekse der Welt! Probiert sie unbedingt aus! Ihr findet sie über die Suche in unserem Blog. Angelika hat aber noch ein anderes Rezept mitgebracht: Ganzer gerösteter Blumenkohl mit Tahini und Kräuteröl.

Zutaten für 2 Personen:

  • 1 großer Kopf Blumenkohl
  • Gewürze nach Geschmack (z. B. 1 EL Koriander, Ingwer, Kreuzkümmel, Paprika, Zwiebelpulver)
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Zutaten für das Dressing:

  • 1 EL Tahini
  • Saft einer halben Zitrone
  • Salz
  • Wasser

Zutaten für das Topping:

  • 2 EL blanchierte Mandeln
  • Kräuteröl (blanchierte Kräuter, z. B. Petersilie püriert mit Olivenöl, Zitronensaft und Salz)

Zubereitung:

Einen Topf Wasser zum Kochen bringen, den Blumenkohl waschen, die Blätter abtrennen und den Strunk etwas stutzen. Den Kohl kopfüber -Strunk nach oben- im Wasser acht Minuten kochen lassen.

Aus dem Wasser nehmen, umdrehen und auf einem Abtropfgitter auf einem Backblech 15 Minuten abkühlen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 230 °C vorheizen und die Gewürze mischen.

Den abgekühlten Blumenkohl mit etwas Öl beträufeln, damit einreiben.

Nun die Gewürzmischung darüber verteilen und ebenfalls einreiben. Darüber noch etwas mehr Olivenöl gießen.

Den Blumenkohl im Ofen ca. 30 Minuten backen oder so lange, bis er nach Ihrem Geschmack braun und zart ist.

In der Zwischenzeit die Mandeln etwas klein hacken und nur wenige Sekunden unter Rühren in Öl anbraten. Achtung: Die Mandeln verbrennen wirklich schnell! Die Mandeln auf ein mit einem Stück Küchenpapier belegtem Teller geben. Schließlich für das Dressing das Tahini mit dem Zitronensaft verrühren und löffelweise etwas Wasser dazu geben und verrühren, bis eine nicht zu feste und nicht zu flüssige Soße entstanden ist. Mit Salz abschmecken. 

Den gerösteten Blumenkohl mit den Soßen und Toppings beträufeln und genießen!

Extra Tipp: für ein köstliches Kräuteröl von 20 g Kräuter (z.B: Petersilie oder Koriander) die Blätter abrupfen. IN kochendem Wasser 1 Minute blanchieren, dann in Eiswasser abkühlen. Mit etwa 200 ml Olivenöl und einem Spritzer Zitronensaft in einen Mixer geben und glatt pürieren. Mit etwas Salz abschmecken. 

Es dürfte mittlerweile bei den allermeisten angekommen sein: Vegane Ernährung bedeutet nicht, dass man sich ausschließlich von Tofu, Soja-Würstchen und Rohkost ernährt. Wie lecker und vielfältig die vegane Küche sein kann, zeigt euch Vegan-Foodie Tim Feldner zum Beispiel auf seinem Youtube-Kanal und auf Instagram. Als Tim zu Gast im Kochcast war, hat er uns zwei tolle Rezepte mitgebracht. Das Rezept für „Süßkartoffelpüree mit Zitrone und Knoblauch“ findet ihr im Blog. Dieses Rezept ist, aus der Kategorie „super simpel – aber (sau) lecker“. 

Zutaten für die knusprigen Filoteig-Taschen:

  • Filoteig
  • 250 g Champignons
  • 250 g Babyspinat
  • 100 g gekochte Maronen
  • 2 Knoblauchzehen
  • veganer Streukäse
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Die Pilze schneiden, den Knoblauch zerdrücken oder klein schneiden und die Maronen grob zerkleinern. 

Die Pilze zusammen mit etwas Olivenöl in die Pfanne geben und für 6-8 Minuten auf mittlerer Hitze anbraten. 

Nun Spinat, Knoblauch und die Maronen-Stücke in die Pfanne geben und 2-3 Minuten mitbraten, bis der Spinat in sich zusammenfällt. 

Den Pilz-Spinat-Mix zusammen mit Salz und Pfeffer sowie reichlich veganem Streukäse mittig auf eine Lage Filoteig geben.

Die freien Seiten des Teigs mit Olivenöl bestreichen und dann die langen und danach die kurzen Seiten nach innen umklappen und mit leichtem Druck verschließen.

Die Teig-Taschen nun auch von außen mit etwas Olivenöl bestreichen oder etwas mehr Öl in die Pfanne geben und sie dann knusprig anbraten. 

Es dürfte mittlerweile bei den allermeisten angekommen sein: Vegane Ernährung bedeutet nicht, dass man sich ausschließlich von Tofu, Soja-Würstchen und Rohkost ernährt. Wie lecker und vielfältig die vegane Küche sein kann, zeigt euch Vegan-Foodie Tim Feldner zum Beispiel auf seinem Youtube-Kanal und auf Instagram. Als Tim zu Gast im Kochcast war, hat er uns zwei tolle Rezepte mitgebracht. Das Rezept für „Knusprige Filoteig-Taschen mit Pilzen, Spinat und Maronen“ findet ihr im Blog. Und hier gibt´s das Rezept für Süßkartoffel-Püree mit Zitrone und Knoblauch.

Zutaten:

  • Süßkartoffeln (2 große – ca. 700-800 g)
  • 2 Bio-Zitronen
  • 3-4 Knoblauchzehen
  • 400 ml Pflanzenmilch
  • 5 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Die Süßkartoffeln schälen, in etwa gleich große Stücke schneiden, in einen Topf mit Wasser geben und ca. 20 Minuten garen lassen bis die Süßkartoffeln weich genug zum Pürieren sind. 

Währenddessen die Knoblauchzehen pressen, die Schale einer (Bio-)Zitrone abreiben und von zwei Zitronen den Saft auspressen. 

Die Süßkartoffeln abgießen, zerstampfen oder pürieren und dann in einer großen Schüssel mit Pflanzenmilch, Olivenöl, Knoblauch, der Zitronenschale und dem Zitronensaft vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen. 

Jetzt könnt Ihr kreativ werden! Befüllt die Sommerrollen bunt und frisch. Ihr könnt selbst entscheiden, welches Gemüse und welches Obst Ihr nehmt. Nehmt das, was Euch am besten schmeckt und was gerade da ist. Genussreife Mangos und Avocados zu finden, ist ja nicht immer ganz einfach. Also nehmt das, was Ihr bekommt und was Euch schmeckt. Kombiniert nach Lust und Laune. Ob Ihr Koriander oder andere Kräuter nehmt, ob Ihr mit Chili würzt, ob Ihr Obst mit Gemüse kombiniert, ob Ihr Fisch oder Fleisch oder die vegetarische Alternative nehmt – all das ist Euch überlassen. Viel Spaß beim Rumprobieren und Essen.  

Zutaten für die Sommerrollen:

  • 10 Blätter Reispapier
  • Gemüse und Obst nach Wahl (z.B. Möhren, Paprika, Salat, Rotkohl, Gurke, Avocado, Mango etc.)
  • Kräuter nach Wahl (z.B. Koriander)
  • Tofu, Hähnchen oder Garnelen (nach Geschmack)
  • Glasnudel oder Reisbandnudeln (auch kein Muss)

Zutaten für den Erdnuss-Dip:

  • 4 EL Erdnussmus 
  • 3 EL Wasser
  • 1 TL Honig (ihr könnt alternativ auch Agavendicksaft nehmen)
  • 2 TL Sojasauce
  • Saft von einer halben Limette

Zutaten für den Soja-Sesam-Dip:

  • Saft von 1 Limette
  • 1 TL Reisessig
  • 1 Stück Ingwer (fingernagelgroß) in ganz feine Würfel geschnitten
  • 1 TL Sesam
  • 1 TL Sojasauce
  • 1 TL Sesamöl
  • 1 TL Honig (ihr könnt alternativ auch Agavendicksaft nehmen)
  • Chili nach Geschmack

Zubereitung:

Am besten beginnt Ihr mit den Dips. Rührt die entsprechenden Zutaten einfach zusammen und stellt die Dips dann erstmal beiseite. 

Dann geht es mit den Sommerrollen weiter. Schält und schneidet zuerst das Obst und Gemüse zurecht. Am besten auf die gleiche Länge, damit das Rollen nachher leichter fällt. Bei Reisblättern mit ca 22 cm Durchmesser sollten die Zutaten ca. 10-12 cm lang sein.

Solltet ihr die Sommerrollen auch mit Tofu, Hähnchen oder Garnelen befüllen, dann bratet die Stücke vorher in etwas Öl knusprig an. Glasnudeln oder Reisbandnudeln kocht ihr nach Packungsanleitung.

Dann ist das Reispapier an der Reihe. Nehmt so viele Blätter aus der Packung wie Ihr braucht. Legt jedes Reisblatt für wenige Sekunden in lauwarmes Wasser. Danach sind die Reisblätter so weich, dass Ihr so formen und rollen könnt. Ich hatte mich verlesen und statt 5 Sekunden 5 Minuten im Kopf. Die Blätter waren eine einzige glibbrige Masse und nicht mehr formbar. Also: Wenige SEKUNDEN!

Dann geht es ans Basteln. Habt Geduld und probiert aus! Die ersten Rollen werden sehr wahrscheinlich keinen Schönheitswettbewerb gewinnen. 

Legt das Füllmaterial in die Mitte des Reisblattes. Links und rechts sollten ein paar Zentimeter Rand bleiben. Jetzt legt Ihr das Reisblatt einmal von unten nach oben über die Füllung. Dann faltet Ihr die linke und die rechte Seite zur Mitte und rollt die Sommerrolle zum Schluss möglichst eng nach oben zusammen. 

Ihr könnt die Sommerrollen in ihrer vollen Schönheit am Stück servieren oder einmal in der Mitte halbieren. Die Sommerrollen eignen sich wunderbar als Vorspeise, als Beilage oder auch als Hauptgericht. Sie sind aber auch perfekt fürs Party-Büffet und ein toller Snack für unterwegs. Die Dips könnt Ihr einfach eintuppern und mitnehmen.  

Zutaten:

  • 1 Knollensellerie 
  • 2 Stangen Lauch
  • 3 Möhren
  • 2 Zwiebeln oder 1 Gemüsezwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 Bund Schnittlauch
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • 1 Kästchen Kresse
  • 5 EL Salz

Zubereitung:

Diese Gemüsebrühe ist wirklich fantastisch. Erstens: Ihr wisst, was drin ist. Keine unnötigen Zusatzstoffe, keine Geschmacksverstärker etc.. Zweitens: Die Gemüsebrühe hält sich sehr lang. Wenn ihr sie im Kühlschrank lagert, mehrere Monate. Drittens: Ihr könnt auf einen Schlag eine große Menge produzieren, die Brühe in Gläser füllen und als nette Mitbringsel verschenken. 

Generell gilt: Ihr könnt Gemüse und Kräuter variieren und müsst euch nicht allzu streng an die Angaben im Rezept halten. Ihr solltet nur nicht unbedingt zu Gemüsesorten wie zum Beispiel Tomaten greifen. Die wässern zu sehr und sorgen dafür, dass die Brühe nicht besonders lange haltbar bleibt. Und noch ein wichtiger Hinweis: Gemüse und Kräuter bleiben roh. Es wird nichts gekocht, gedünstet oder angebraten.

Fangen wir an! Zuerst bereitet ihr das Gemüse vor. Was geschält werden muss, wird geschält. Wenn ihr einen guten Mixer habt, dann reicht es, das Gemüse in grobe Stücke zu schneiden. Wenn ihr einen Pürierstab habt, sollte alles möglichst klein geschnitten werden. Ansonsten macht der Pürierstab relativ schnell schlapp. Die Kräuter werden komplett mit Stiel verwendet. Denn in den Stielen steckt ganz viel Aroma. Bei der Petersilie also bitte nicht nur die Blätter abzupfen. 

Gemüse, Kräuter und Knoblauch werden jetzt im Mixer oder portionsweise mit dem Pürierstab zerkleinert. Am Ende sollte das Ganze eine ähnlich feine Konsistenz haben wie grünes Pesto. 

Lasst die Mischung jetzt ein paar Minuten ziehen. Dann rührt ihr das Salz unter. 

Die Gemüsebrühe ist jetzt fertig und kann in saubere Schraub- oder Einmachgläser gefüllt werden. Im Kühlschrank hält sich die Gemüsebrühe mehrere Monate. 

Tarte aux pommes de terre

Zutaten:

Für den Teig (26-cm-Tarteform) braucht ihr: 

  • 150 g kalte Butter
  • 150 g Frischkäse natur
  • 300 g Mehl
  • 1 TL Salz 
  • etwas Butter für die Form

Für den Belag braucht ihr: 

  • 3-4 Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1 Zweig Thymian (getrockneter Thymian geht auch wunderbar)
  • 150 g Crème fraiche
  • 3 Eier
  • 1 TL Salz
  • Olivenöl
  • MeersalzPfeffer

Zubereitung:

Heute gibt es eine „Tarte aux pommes de terre“. Die eignet sich ganz wunderbar als Beilage. Hat aber auch durchaus das Zeug zum Hauptgericht. Vielleicht noch ein frischer Salat dazu…perfekt.  

Zuerst fettet ihr die Form mit etwas Butter ein. Jetzt verknetet ihr Butter, Frischkäse, Mehl und Salz zu einem Teig. Den rollt ihr auf einer bemehlten Fläche aus, legt ihn in die Form und drückt den Rand etwas an. Der Teig kommt jetzt für eine halbe Stunde in den Kühlschrank. 

Diese Zeit nutzt ihr, um die Kartoffeln vorzubereiten. Die Kartoffeln werden geschält, in dünne Scheiben gehobelt und dann in eine Schüssel mit kaltem Wasser gelegt. 

Jetzt hackt ihr die Kräuter und verrührt sie mit den Eiern, der Crème fraiche, Salz, Pfeffer und dem gepressten Knoblauch. 

Holt den Teig aus dem Kühlschrank und backt ihn für 10 Minuten bei 200 Grad Ober-/Unterhitze vor. Dann holt ihr die Kartoffelscheiben aus dem Wasser, gebt die Ei-Masse auf den Teig und verteilt die Kartoffeln fächerförmig auf dem Teig.  

Zum Schluss bepinselt ihr die Kartoffeln mit Olivenöl und streut, wenn ihr mögt, noch ein paar Kräuter über die Tarte. Jetzt wird das Ganze für ca. 35 Minuten bei 180 Grad Ober-/Unterhitze gebacken.

Die Waschküche mit dem Holzofen – das war Omas Küche. Und da war Mario Kotaska als Kind am liebsten. Da war es warm, da war es gemütlich und da hat Oma gekocht. Und Mario hat ihr über die Schulter geschaut. Mittlerweile hat er sich einen Stern „erkocht“, hat mehrere Kochbücher geschrieben und er kocht im Fernsehen. Zum Beispiel bei „Volle Kanne“ und im „ZDF Fernsehgarten“. Mit seinem neuen Kochbuch „Kochen hart am Alltag“ war Mario Kotaska zu Gast in unserem Kochcast. Und er hat uns zwei Rezepte dagelassen. Beide findet ihr im Blog: „Veggie-Schnitzel mit Tomatensauce“ und „Fleischbällchen 1001 Nacht“. Mario Kotaska im Kochcast hört ihr auf www.hoffentlich-schmeckts.de – Episode 35. 

Zutaten für Veggie-Schnitzel mit Tomatensauce für 4 Personen:

  • 2 dickere Zucchini (ca. 500 g)
  • Salz
  • 1 Knoblauchzehe
  • reichlich Olivenöl zum Braten 
  • 75 ml Weißwein (nach Belieben) 
  • 1 Dose stückige Tomaten (400 g) 
  • Pfeffer 
  • 1⁄4 TL getrockneter Oregano 
  • 10 schwarze Oliven (entsteint) 
  • 1⁄2 Bund Basilikum
  • 100 g vegetarischer Parmesan
  • 1 Zweig Thymian
  • 3 Eier (M)
  • Mehl zum Wenden
  • Zucker 

Zubereitung:

Die Zucchini waschen, putzen und schräg in knapp 1 cm breite Scheiben schneiden. Die Scheiben in ein Sieb geben, salzen und gut durchmischen. Die Zucchini im Sieb 15 Min. Wasser ziehen lassen, dann mit einem sauberen Geschirrtuch gut trocken tupfen. 

Währenddessen den Knoblauch schälen und fein würfeln. 2 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen, darin den Knoblauch andünsten. Nach Belieben mit Weißwein ablöschen und diesen fast vollständig verkochen lassen. Die Tomaten dazugeben und mit Salz, Pfeffer und Oregano würzen. Die Tomatensauce offen bei mittlerer Hitze 15–20 Min. köcheln lassen. Parallel dazu die Oliven in Ringe schneiden. Das Basilikum waschen und trocken schütteln, die Blättchen abzupfen und in Streifen schneiden. 

Den Parmesan fein reiben. Den Thymian waschen und trocken schütteln, die Blättchen abzupfen und möglichst fein hacken. Die Eier verquirlen, Käse und Thymian unterrühren und die Eiermasse mit Salz und Pfeffer würzen. Etwas Mehl auf einem flachen Teller verteilen. Reichlich Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Die Zucchinischeiben portionsweise erst in Mehl wenden, überschüssiges Mehl abklopfen, dann die Scheiben durch die Eiermasse ziehen und im heißen Öl in jeweils 2 Min. beidseitig knusprig braun braten. Herausnehmen, auf Küchenpapier abtropfen lassen und evtl. im 90° heißen Ofen warm halten. 

Die Tomatensauce mit Salz, Pfeffer und 1–2 Prisen Zucker abschmecken. Basilikum – bis auf einen kleinen Rest – unterrühren. Die Zucchini-Schnitzel auf vier Teller verteilen, mit der Tomatensauce anrichten und mit restlichem Basilikum bestreut servieren. 

Zutaten (für 2 Personen)

  • 2 Handvoll roter, kernloser Trauben
  • 2 EL Rotweinessig (roter Balsamico geht auch)
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 Knoblauchzehe gepresst
  • 1 ½ TL brauner Zucker
  • 1 ½ TL Fenchelsamen
  • 2 große Kugeln Burrata 
  • 1 TL Meersalzflocken
  • Pfeffer
  • ein paar frische Basilikumblätter

Zubereitung:

Dieses Rezept eignet sich wunderbar als Vorspeise. Oder ihr macht ein bisschen mehr davon und reicht vielleicht noch frisches Brot dazu. Dann ist es eine richtig leckere Hauptspeise. 

Zuerst rührt ihr das Dressing bzw die Marinade zusammen. Gebt dazu Essig, Olivenöl, Knoblauch, Zucker, Fenchelsamen, Meersalz und reichlich Pfeffer in eine Schüssel und verrührt alles gut miteinander. Jetzt gebt ihr die Trauben in die Marinade, rührt alles vorsichtig um und lasst sie dann ca. eine Stunde (gerne auch länger) in der Marinade liegen. 

Gebt die Burrata-Kugeln auf die Teller, zieht sie in der Mitte ein kleines bisschen auseinander und stellt sie beiseite. Jetzt erhitzt ihr eine große Pfanne auf hoher Stufe und gebt dann die Trauben mit der Marinade in die Pfanne. Vorsicht! Es kann ziemlich doll spritzen. 

Wenn die Trauben leicht angebraten sind, gebt ihr sie auf die Burrata und gießt die Marinade dazu. Zum Schluss kommen noch ein paar frische Basilikumblätter auf den Teller. Fertig.