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Kochcast-Hörerin Christin kommt gebürtig aus Thüringen, ist vor Jahren der Liebe wegen nach Bochum gezogen und probiert regelmäßig Rezepte aus, die wir im Kochcast vorstellen. Zum Beispiel hat Christin unsere Sommerrollen mit Dip ausprobiert („der Erdnuss-Dip war köstlich“) und dann noch ein bisschen umgewandelt. „Wir füllten das Reispapier mit leckerem Gemüse und rollten unsere Rollen. Wir haben sie danach noch in der Heißluftfritteuse kross gebacken. Bei ca. 200 Grad haben wir sie kross gebacken und fanden das tatsächlich besser. Der Crunch war fantastisch!“ Das probieren wir auf jeden Fall auch mal aus! Das Rezept für die Sommerrollen findet ihr auch im Blog. Gebt einfach „Sommerrollen“ in der Suchfunktion ein!  

Christin hat uns aber auch noch ein eigenes Rezept mitgebracht. Und zwar gibt es da diese Tomatensauce, die Christin regelmäßig kocht. Und wenn etwas übrigbleibt, kocht Christin die Reste ca. 20 Minuten ein, püriert sie, füllt sie in Gläser und lässt sich das Ganze dann als Dip auf Brot schmecken. Davon erzählt Christin euch ausführlich in Episode 79 von „Hoffentlich schmeckt’s – der unvollkommene Kochcast mit Jörg Thadeusz und Katharina te Uhle“.

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Zutaten für 4 Personen:

  • 2 Paprika (rot und gelb)
  • 4 rote Zwiebeln
  • 1 Zucchini
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Handvoll Cherrytomaten
  • 350 ml passierte Tomaten
  • 3 EL Tomatenmark mit Würzgemüse
  • 1 Sardelle
  • Olivenöl
  • 5-6 Blätter Basilikum
  • Spaghettigewürz
  • Gemüsebrühe
  • Pfeffer
  • Gemahlener Kümmel
  • 1 Lorbeerblatt
  • ½ TL Zimt

Zubereitung:

  • Paprika und Zucchini in mundgerechte Stücke schneiden
  • Tomaten waschen und abtropfen lassen
  • Zwiebeln kleinschneiden
  • Knoblauch schälen und zur Seite legen
  • in einer Pfanne Olivenöl erhitzen und die Sardelle darin „schmelzen“
  • Paprika und Zucchini in die Pfanne geben und leicht anbraten
  • Tomaten und Zwiebeln hinzufügen und mitbraten
  • Tomatenmark dazugeben und leicht anbräunen
  • alles mit den passierten Tomaten ablöschen und köcheln lassen
  • 2 TL Spaghettigewürz hinzugeben
  • Knoblauch zerreiben oder mit der Presse in die Tomatensauce pressen
  • mit Pfeffer, Kümmel und Gemüsebrühe würzen
  • Lorbeerblatt dazugeben und mitköcheln lassen
  • wer salzen möchte, kanngerne noch nachsalzen
  • zum Schluss den gemahlenen Zimt dazugeben. Den schmeckt man kaum – der gibt aber das gewisse Etwas.

Christin sagt: „Die Sauce ist vielseitig einsetzbar. Ich reiche sie gern mit Spaghetti oder Gnocchi. Guten Parmesan darauf und einfach darin versinken. Meist bleibt von der Tomatensauce etwas über. Ich lasse die Reste noch ca. 20 Minuten einkochen und püriere sie dann. Das fülle ich dann in Gläser und lasse es mir als Dip auf Brot schmecken. So schmeiße ich nichts weg und habe noch lange etwas von den tollen Aromen.“

“Die ist um Längen besser als die mit dem Fertig-Teig!“ Und dabei ist diese Pizza so schnell und so einfach gemacht! Der Teig ist ruckzuck zusammengerührt – kann mehrere Stunden gehen – muss aber nicht. Und für die Sauce müsst ihr auch nur wenige Minuten einplanen. Die wird nämlich kalt zusammengerührt und schmeckt super aromatisch! Teig und Sauce reichen für zwei Bleche bzw für 4 Pizzen. 

Zutaten für den Teig:

  • 600 g Mehl (plus etwas Mehl für die Arbeitsfläche)
  • 12 g Salz
  • 6 g Zucker
  • 4 EL Olivenöl
  • 4 g frische Hefe (oder 8 g frische Hefe für den Turboteig)
  • 400 ml kaltes Wasser

Zutaten für die Sauce:

  • 1 Dose stückige Tomaten (bitte unbedingt die guten Tomaten nehmen)
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 EL Honig
  • Oregano
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Für den Teig empfehle ich euch, die etwas zeitintensivere Variante zu nehmen. Wenn ihr abends Pizza backen wollt, rührt den Teig einfach morgens zusammen und lasst ihn abgedeckt im Kühlschrank gehen. Wir haben von Cynthia Barcomi gelernt: Hefe braucht Zeit. Der Turbo-Teig geht aber natürlich auch (er muss nur anderthalb Stunden bei Zimmertemperatur gehen) und schmeckt super lecker. 

Gebt 600 g Mehl, 12 g Salz, 6 g Zucker, 2 EL Olivenöl, 4 g frische Hefe (für den Turbo-Teig 8 g) und 400 ml kaltes Wasser in eine Schüssel und verrührt das Ganze kurz mit einem Rührlöffel oder mit den Händen. Der Teig muss an dieser Stelle nicht geknetet werden. Hauptsache, alle Zutaten sind verrührt. 

Deckt die Schüssel ab und lasst den Teig ruhen. Entweder 8-10 Stunden im Kühlschrank oder in der Turbo-Variante anderthalb Stunden bei Zimmertemperatur. 

In der Zwischenzeit könnt ihr ganz in Ruhe die Sauce vorbereiten. Schneidet zuerst eine kleine Zwiebel und zwei Knoblauchzehen klein. Gebt dann eine Dose stückige Tomaten in ein hohes Gefäß. Gebt Zwiebel und Knoblauch, 2 EL Tomatenmark, 1 EL Olivenöl, 1 EL Honig, Oregano, Salz und Pfeffer dazu und püriert das Ganze mit einem Pürierstab. Fertig.

Weiter geht´s mit dem Teig. Gebt den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche und knetet ihn mit den Händen durch. Gebt zwischenzeitlich 2 EL Olivenöl auf den Teig und knetet das Öl gut unter. Dann teilt ihr den Teig in zwei bzw. in vier Teile – je nachdem, ob ihr zwei Bleche oder vier Pizzen wollt. 

Rollt den Teig aus und gebt ihn auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Verteilt die Tomatensauce gleichmäßig auf dem Teig und belegt ihn dann nach euren Wünschen. ACHTUNG! Nicht zu dick belegen, sonst suppt der Teig durch und wird nicht richtig knusprig. Käse nicht vergessen (soll ja schon mal passiert sein).

Heizt den Backofen auf 250°C Ober-/Unterhitze vor. Dann backt ihr die Pizza 7 bis 10 Minuten. Wir hatten sie zuletzt etwas zu dick belegt und mussten die Pizza 13 Minuten im Ofen lassen. Hebt einfach kurz den Boden an! Wenn die Unterseite leicht gebräunt ist, ist die Pizza fertig.