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Kochcast-Hörerin Nina aus Bochum stellt uns „Saltibarsciai“ vor. Eine kalte Rote-Bete-Suppe, die Nina zum ersten Mal im Litauen-Urlaub probiert hat. Nina sagt: „Ein Sommergericht, das bei hohen Temperaturen herrlich erfrischend und doch sättigend ist!“ Mehr dazu (und zum Essen in Litauen) erzählt Nina euch in Episode 78 von „Hoffentlich schmeckt’s – der unvollkommene Kochcast mit Jörg Thadeusz und Katharina te Uhle“.

Zutaten für 4 Personen:

  • 1 l Kefir
  • 2-4 Rote Bete (gekocht, gerne auch eingemacht)
  • 2-4 kleine Salatgurken
  • 2-4 Lauchzwiebeln
  • 1 Becher Schmand (falls ihr bekommt, nehmt „Smetana“ – cremig und nicht stichfest)
  • reichlich Dill
  • 4 Eier
  • 8 Kartoffeln
  • Pfeffer
  • Salz
  • Schuss Weißweinessig

Zubereitung:

  • Kartoffeln schälen und kochen
  • Eier hartkochen
  • Rote Bete und Gurke reiben
  • Lauchzwiebeln und Dill fein hacken
  • in einer Salatschüssel mit Kefir vermischen
  • würzen und kaltstellen
  • die heißen Kartoffeln werden extra gereicht und die gepellten Eier (halbiert) oben aufgelegt
  • dazu gibt es pro Teller einen großzügigen Klecks Schmand

Thomas Anders ist Musikproduzent und einer der erfolgreichsten Sänger Deutschlands. Und Thomas Anders kocht leidenschaftlich gern. Seine Lieblingsrezepte hat er jetzt in einem Kochbuch zusammengeschrieben: „Thomas Anders – Meine Lieblingsrezepte“. Übers Kochen, Essen und viele andere Dinge hat er mit uns gesprochen. „Hoffentlich schmeckt’s – der unvollkommene Kochcast mit Jörg Thadeusz und Katharina te Uhle – und Special Guest Thomas Anders“ – gibt´s überall da, wo es Podcasts gibt. Und ein Rezept aus diesem Kochbuch, hat Thomas Anders euch mitgebracht: 

Rote-Bete-Spaghetti mit Zitronensauce und Süßwassergarnelen aus Deutschland 

#4portionen

Zutaten Zitronensauce:

  • 3 Schalotten
  • 80 g Butter
  • 200 ml Wermuth (Noilly Prat)
  • Saft und Abrieb von 3 unbehandelten Zitronen
  • 200 ml Schlagsahne
  • Salz, Pfeffer

Zutaten Rote-Bete-Spaghetti:

  • Salz
  • 1 Liter Rote-Bete-Saft
  • 500 g Spaghetti (aus dem Kühlregal)

Zutaten Süßwassergarnelen:

  • 3 Knoblauchzehen
  • ½ rote Chilischote
  • 16 St. Garnelen aus Deutschland (geschält, entdarmt, ohne Kopf)
  • Salz, Pfeffer
  • 3 EL Olivenöl
  • 50 ml Riesling

Zubereitung:

Dieses Lieblingsgericht ist nicht nur ein wahrer Gaumen-, sondern auch ein vollkommener Augenschmaus. Die Farben machen unglaublich Lust auf den Genuss! Meine Frau liebt Tischdeko und schönes Geschirr. Will heißen: Unsere großen Pasta-Teller bieten den passenden Rahmen für dieses tolle Gericht. Und das Schönste: Es ist ganz einfach zu kochen und steht in nicht mal 20 Minuten auf dem Tisch. 

Zuerst ist die Sauce dran: Dafür die Schalotten schälen und fein würfeln Die Hälfte der Butter in einem Stieltopf zerlassen und die Schalottenwürfel darin bei mittlerer Hitze anschwitzen. Mit Noilly Prat und Zitronensaft ablöschen und 2 Minuten köcheln lassen. Sahne zugeben, aufkochen und mit Salz, Pfeffer und Zitronenabrieb abschmecken. Und fertig! Warm halten bis zum Servieren.

Während ich die Garnelen zubereite, koche ich schon mal 2 l Wasser mit Salz und Rote-Bete-Saft für die Spaghetti auf.

Nun geht’s an die Garnelen: Dafür den Knoblauch schälen, Chilischote entkernen und beides fein hacken (ich trage dabei Küchenhandschuhe). Garnelen gut trocken tupfen und mit Salz und Pfeffer würzen. Knoblauch und Chili in heißem Öl in der Pfanne anbraten, Garnelen zugeben und kurz braten. Mit Riesling ablöschen und etwas reduzieren lassen.

Dann den Pfanneninhalt in die Zitronensauce geben. Wichtig ist: Die Garnelen sollen zwar gegart sein, aber nicht zu lange, sonst werden sie so gummiartig. 

Die Spaghetti nach Packungsangabe kochen (Frischteignudeln brauchen nur wenige Minuten). Abgießen, mit der Sauce vermischen und anrichten. 

Ich greife auch deshalb gerne zu den frischen Nudeln aus dem Kühlregal, weil sie mir persönlich am besten schmecken. Hier sollte man nur die kürzere Garzeit (steht auf der Packung) im Gegensatz zu der getrockneten Ware beachten. Wenn ich in Frankfurt am Main bin, kaufe ich auch gern die frische Pasta in der Kleinmarkthalle direkt beim italienischen Lebensmittelstand. Ich muss mich da immer schwer beherrschen, nicht zu viel davon zu kaufen…

Rezept und Bilder aus „Thomas Anders – Meine Lieblingsrezepte“

Fotocredits: 

Food: Maria Brinkop für Tre Torri

Mit Thomas Anders: Johannes Grau für Tre Torri 

Heute widmen wir uns der „Artischocke des Ostens“. Die Rote Bete hat einen einzigen Nachteil: Sie macht grässliche Flecken. Ansonsten können wir nur Positives berichten. Rote Bete schmeckt im Salat, als Ofengemüse, in geschmortem Zustand und natürlich als Grundlage für eine Suppe. Rote-Bete-Suppe ist zum Beispiel in Polen ein traditionelles Gericht. Rezepte gibt es viele. Abgewandelte Formen, zum Beispiel mit Kokosmilch, noch viel mehr. Wir haben Rote-Bete-Suppe so gemacht:

Rote-Bete-Suppe

Rote-Bete-Suppe

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Servings

4

servings
Prep time

30

Minuten
Cooking time

40

Minuten

Zutaten

  • 2 Zwiebeln

  • 400 g Rote Bete (wir empfehlen frische Rote Bete)

  • 150 g Kartoffeln

  • 25 g Butter

  • 1 l Gemüsebrühe oder Hühnerbrühe (am besten selbstgemacht)

  • Salz

  • Pfeffer

  • 100 ml Schlagsahne

  • 4 TL Sahnemeerrettich

  • Schnittlauch (fein geschnitten) zum Garnieren

Zubereitung

  • Ein kleiner Tipp vorab: Benutzt am besten Einmal-Handschuhe. Besonders wenn ihr mit frischer Rote-Bete arbeitet. Auch den Einsatz von Holz-Schneidebrettchen solltet ihr überdenken. Die lila Flecken der Roten Bete gehen nur sehr schwer wieder raus.
  • Zuerst schält und würfelt ihr Zwiebeln, Rote Bete und Kartoffeln. Die Zwiebeln sollten dabei ruhig etwas feiner gewürfelt sein. Dann dünstet ihr die Zwiebeln glasig an und gebt anschließend die Rote Bete und die Kartoffeln dazu. Beides wird jetzt kurz mitgedünstet.
  • Dann gießt ihr das Ganze mit der Brühe auf und lasst die Suppe ca. 40 Minuten vor sich hin köcheln. WICHTIG: Wenn ihr vakuumierte Rote Bete oder Rote Bete aus dem Glas nehmt (wir empfehlen frische Rote Bete), braucht es keine 40 Minuten Kochzeit. Wenn das Gemüse gegart ist, püriert ihr die Suppe mit dem Pürierstab und schmeckt sie mit der Sahne, dem Meerrettich und Salz und Pfeffer ab.
  • Wenn die Suppe nicht püriert werden soll: Kartoffeln, Zwiebeln und Rote Bete so schneiden, dass sie in der Suppe attraktiv aussehen. Wie oben beschrieben andünsten. Aufgießen, aber nicht viel länger als 20 Minuten kochen.