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„Don´t call it Paella!“ Kochcast-Hörer Johannes Leusch hat dieses Gericht für uns gezaubert. Er nennt es „Arroz al Jorge“. Johannes sagt: „Ich habe überlegt, was gut zu Euch passt und habe in Anlehnung an Jörgs Vorlieben den „Arroz al Jorge“ kreiert. Im Prinzip ist es eine Paella, so darf man sie natürlich nicht nennen, sofern man nochmal vorhat nach Spanien zu reisen;) Ich habe die beiden Welten aus Albondigas und Wurst kulinarisch verbunden.Das Rezept kann man natürlich mit Zutaten seiner Wahl universell einsetzen und man hat mit recht wenig Aufwand ein sehr repräsentatives und köstliches Gastgebergericht gezaubert. Im deutschen Sprachraum würde ich auch durchaus mit dem Begriff Paella posen.“

Arroz al Jorge

Arroz al Jorge

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Menge

4

Portionen
Vorbereitung

30

Minuten
Kochzeit

40

Minuten

Zutaten

  • 300 g Paellareis

  • 2 -3 Zweige Rosmarin

  • 650 ml Gemüsebrühe (zum Reiskochen)

  • 1 kleine Zwiebel

  • 2 Knoblauchzehen

  • 6 frische Chorizowürste

  • 1 Pk. Pimientos de Padron (ca. 12-20 Stück)

  • 300 g Rinderhackfleisch

  • 1 Ei

  • 2 reife Tomaten

  • Abrieb von einer Bio-Zitrone

  • 50 ml trockener Sherry oder trockener Weißwein oder 25 ml Essig zum Ablöschen

  • Salz und Pfeffer

  • Geräuchertes Paprikapulver mild (Pimenton dulce)

  • Piment D´Espelette (oder Cayenne)

Zubereitung

  • Vorbereitung:
  • Alle Früchte waschen und trocknen
  • Tomaten mit grober Gemüsereibe reiben
  • Bio-Zitronenschale abreiben
  • Zwiebel und Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden 
  • Reis in kaltem Wasser waschen: Dazu den Reis ca. 1 Minute mit sanftem Druck zwischen den Fingern und Handflächen laufen lassen und das milchige Wasser auskippen. Den Vorgang 3x wiederholen – das Wasser wird dabei immer klarer. Dann in einem Sieb zur Seite stellen
  • Chorizo pellen, 2 Stück halbieren und in Scheiben schneiden, 4 Stück mit dem Hackfleisch und einem Ei gut vermengen und zu 24 kleinen Kugeln formen (idealerweise eine Anzahl, welche durch 4 teilbar ist)
  • Brühe mit ½ TL geräucherter Paprika und einer guten Prise Salz würzen und zum Siedepunkt erhitzen (oder Wasser kochen und mit Brühpulver anrühren)
  • Kochen:
  • Pfanne mit Olivenöl auf mittlerer Hitze erhitzen, Pimientos reingeben und kräftig salzen (am besten mit grobkörnigem Salz)
  • Je Seite ca. 5 Minuten braten, bis sie beginnen runzlig zu werden, dann Pimientos rausnehmen
  • Ofenfesten Topf/Pfanne/Bräter bereitstellen, ideal ca. 30 cm Durchmesser (Der Reis soll den Boden ca. 4 cm hoch bedecken)
  • Backofen auf 180-200 Grad Umluft vorheizen
  • Chorizoscheiben in ofenfesten Bratbehälter geben, auf mittlerer Hitze erhitzen, Choriszo knusprig braten und rausnehmen.
  • Zwiebel- und Knoblauchwürfel in Chorizofett bei mittlerer Hitze glasig braten
  • Reis und Zitronenabrieb hinzugeben und mit Brühe ablöschen, Zum Kochen bringen, Rosmarinzweige oben auflegen,
  • Abgedeckt mit ofenfestem Deckel oder Alufolie in den Ofen stellen, ca. 10 Minuten garen (alternativ auf Herd bei kleiner Flamme köcheln lassen)
  • Pfanne mit etwas Olivenöl auf mittlere Hitze erhitzen, Hackbällchen von allen Seiten knusprig braten und rausnehmen
  • Mit Sherry ablöschen, Tomatenpüree dazugeben und ca. 5 Minuten leicht köcheln lassen
  • Mit Salz, Pfeffer und Piment D´Espelette abschmecken 
  • Zusammenführung von Reis und Beilagen
  • Behälter mit Reis aus dem Ofen holen, Rosmarinzweige entfernen
  • Chorizoscheiben mit dem Reis verrühren und Oberfläche glattstreichen
  • Hackfleischbällchen dekorativ auflegen und leicht in den Reis eindrücken
  • Braten-Tomatensud darübergeben, Pimientos auf dem Reis dekorieren
  • Ca. 10 Minuten in Ofen ohne Abdeckung garen. Fertig.

Notizen

  • Fotos und Rezeptidee von Kochcast-Hörer Johannes Leusch

Unser WDR-Kollege Michael Dietz ist schon viel in der Welt herumgekommen. Davon erzählt er, gemeinsam mit Jochen Schliemann, im Podcast „Reisen Reisen“. Und wenn die beiden reisen, ist Essen auch immer ein ganz wichtiges Thema. Michael und Jochen entdecken, probieren aus und genießen. Als wir Michael gebeten haben, uns eins seiner Lieblingsgerichte vorzustellen, musste er nicht lange überlegen (was uns gewundert hat…denn er ist ja wirklich schon viel in der Welt herumgekommen und hat dementsprechend viele leckere Gerichte gegessen). Dieses Gericht liebt er so sehr, dass er es gerne mit euch teilen will. Es ist ein Feel-good-Nachtisch aus Thailand: Mango-Sticky-Rice.   

Wenn ihr es so machen wollt, wie in Thailand, müsst ihr Klebreis nehmen und ihn dämpfen. Wenn ihr keinen Klebreis habt, könnt ihr alternativ auch Jasmin- oder Basmatireis nehmen. Ihr könnt den Reis dämpfen, in einem Reiskocher zubereiten oder einfach nach Packungsanweisung im Topf kochen. Möglicherweise wird er dann nicht richtig klebrig (eher wie Milchreis), schmeckt aber trotzdem.

Als Topping könnt ihr entweder Sesam oder getrocknete Mungobohnen nehmen. Die Mungobohnen bekommt ihr (genau wie den Klebreis) im gut sortieren Asia-Laden. 

Mango-Sticky-Rice

Mango-Sticky-Rice

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Portionen

4

Portionen
Vorbereitung

30

Minuten
Kochzeit

40

Minuten

Ein Feel-good-Nachtisch aus Thailand

Zutaten

  • 2 EL Sesam oder getrocknete Mungobohnen

  • 200 g Klebreis

  • 250 ml Kokosmilch

  • 100 g Zucker (ihr könnt auch Kokosblütenzucker nehmen…uns hat der weiße Zucker besser geschmeckt)

  • 1 Prise Salz

  • ½ TL Maisstärke (Speisestärke geht auch…Maisstärke ist geschmacksneutraler)

  • 2 reife Mangos oder TK-Mango (aufgetaut)

Zubereitung

  • Wenn ihr statt Sesam getrocknete Mungobohnen verwenden wollt, dann weicht ihr als erstes 2 EL Mungobohnen in warmem Wasser ein. Das solltet ihr am besten mehrere Stunden vorher machen. Unsere Bohnen waren nach 30 Minuten leider noch bretthart.
  • Gebt 200 g Reis in ein feines Sieb und wascht ihn gründlich. Dann kocht ihr den Reis nach Packungsanweisung. Wichtig ist, dass der Reis noch heiß ist, wenn ihr nachher die Sauce darüber gießt. Nur dann nimmt der Reis die Flüssigkeit und die Aromen gut auf.
  • Zu der Sauce kommen wir jetzt. Gebt die Hälfte der Kokosmilch (also 125 ml) in einen Topf, gebt 80 g Zucker und eine Prise Salz dazu und erwärmt das Ganze. Sobald der Reis fertig ist, gebt ihr die süße Kokosmilch mit in den Topf und verrührt alles gut miteinander. Jetzt: Deckel auf den Topf und ein paar Minuten ruhen lassen.
  • In der Zwischenzeit verrührt ihr ½ TL Maisstärke mit ein wenig kaltem Wasser, kocht die restlichen 125 ml Kokosmilch auf und rührt die Maisstärke kräftig mit einem Schneebesen ein. Sobald die Kokosmilch andickt, schaltet ihr den Herd aus und rührt die restlichen 20 g Zucker und eine Prise Salz ein.
  • Wenn ihr frische Mangos verwendet, schält und entkernt sie jetzt und schneidet sie in Streifen. Wenn ihr TK-Mangos nehmt, solltet ihr sie natürlich vorher aufgetaut haben.
  • Gießt die Mungobohnen ab und röstet sie kurz fettfrei in einer Pfanne an. Bis sie goldbraun werden. Wenn ihr Sesam nehmt, ebenfalls goldbraun anrösten.
  • Gebt den Reis auf 4 Teller und träufelt die warme Kokossauce darüber. Dann legt ihr die Mango-Streifen darauf und streut die gerösteten Mungobohnen bzw den gerösteten Sesam darüber. Fertig! Und jetzt: Direkt warm genießen!

Notizen

  • Als Topping könnt ihr entweder Sesam oder getrocknete Mungobohnen nehmen. Die Mungobohnen bekommt ihr (genau wie den Klebreis) im gut sortieren Asia-Laden.