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DAS ist der Geschmack eurer Kindheit! DAS ist der Geschmack von Sommer! Und es ist der perfekte Nachtisch für die große und die kleine Runde. Spaghettieis-Dessert – ohne Eis – aber super lecker und gut vorzubereiten.

Zutaten (für 4 Personen):

  • 250 g Mascarpone
  • 250 g Magerquark
  • 50 g Puderzucker
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 Pk. Vanillezucker
  • 1 Becher Sahne
  • ca. 250 g TK-Erdbeeren
  • ca. 50 g weiße Kuvertüre

Zubereitung:

Kümmern wir uns zuerst um die Erdbeeren. Wenn Saison ist, solltet ihr natürlich unbedingt frische Erdbeeren nehmen. Ansonsten sind TK-Erdbeeren eine gute Alternative. Und die müssen jetzt aus dem Gefrierfach geholt und langsam aufgetaut werden.

Dann geht es an die Creme. Zuerst verrührt ihr Mascarpone, Quark, Puderzucker, Zitronensaft und Vanillezucker zu einer cremigen Masse. Dann gebt ihr die Sahne in ein hohes Gefäß, schlagt sie steif und rührt sie vorsichtig unter die Mascarpone-Quark-Masse.

Wenn die Erdbeeren aufgetaut sind, müssen sie mit einem Pürierstab fein püriert werden. Wenn ihr mögt, könnt ihr noch ein bisschen Vanillezucker dazugeben. Das solltet ihr allerdings nur dann tun, wenn ihr es ganz besonders süß mögt. Ansonsten ist der leicht säuerliche Geschmack der Erdbeeren nämlich ein schöner Kontrast zu der süßen Creme.

Dieses Dessert sieht besonders hübsch aus, wenn ihr es in kleinen Gläsern schichtet und serviert. Normale Schälchen gehen aber natürlich auch. Ihr füllt also die Creme in die Gläser (die sollten dann zu Dreiviertel gefüllt sein) und gebt das Erdbeer-Püree dazu.

Die weiße Kuvertüre raspelt ihr am besten erst kurz vor dem Servieren darüber. Das Dessert lässt sich übrigens wunderbar vorbereiten und im Kühlschrank lagern.

JAAAAA…das Spaghettieis-Dessert ist wirklich fantastisch! JAAAA…ich kann auch nicht genug davon bekommen! Aber es gibt doch auch noch andere leckere Desserts, oder? Jörg Thadeusz ist so in love mit dem Spaghettieis-Dessert, dass er seinen Gästen nichts anderes mehr als Nachspeise auftischt. Ich finde, dass das auf Dauer doch sehr langweilig wird. Und deshalb hatte ich Jörg versprochen, dass ich ihm einen neuen Nachtisch kreiere. Jörg liebt Schokolade. Jörg liebt es aber auch fruchtig. Und Jörg mag Kokos. Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht und habe „THADEUSZ TROPICAL“ erfunden. Eine weiße Schokoladen-Mousse mit Kokos – geschichtet mit einem fruchtig-frischen Mango-Püree. Obendrauf knusprige Kokos-Chips und natürlich ein buntes Papierschirmchen. Das Ganze serviert als Dessert im Glas. 

Zutaten für 8 Personen:

  • 200 g weiße Schokolade
  • 200 g Kokosjoghurt
  • 1 Vanilleschote oder 1 EL Vanillepaste
  • 400 ml Schlagsahne
  • 400 g TK-Mangos (frische Mangos gehen natürlich auch)
  • 1 TL Zitronensaft
  • Kokoschips für die Deko

Zubereitung:

Dieses Dessert lässt sich ganz wunderbar vorbereiten. Ihr könnt sowohl die Schokoladen-Mousse als auch das Mango-Püree Stunden vorher zubereiten und einfach im Kühlschrank lagern. Ihr könnt es auch schon in Gläser schichten. Nur die Kokoschips sollten erst kurz vom Servieren dazukommen. 

Wichtig! Wenn ihr TK-Mangos verwendet, nehmt sie frühzeitig aus dem Gefrierfach und lasst sie langsam auftauen. Am besten gebt ihr die Mango-Stücke zum Auftauen in ein hohes Gefäß. Dann könnt ihr die Mangos darin nachher direkt pürieren. 

Ihr beginnt mit der Schokoladen-Mousse. Gebt 200 g weiße Schokolade in eine Schüssel und schmelzt sie langsam über einem Wasserbad. Dann stellt ihr sie erstmal beiseite und lasst sie ein wenig abkühlen. 

In der Zwischenzeit schlagt ihr 400 ml Sahne steif. 

Kratzt das Mark aus der Vanilleschote oder nehmt 1 EL Vanillepaste und rührt die Vanille mit dem Schneebesen in die geschmolzene Schokolade ein. Gebt 200 g Kokosjoghurt dazu und rührt ihn ebenfalls gut unter. Dann nehmt ihr ungefähr ein Drittel der geschlagenen Sahne, gebt sie zur Schoko-Masse und verrührt das Ganze zu einer glatten Creme. Zum Schluss habt ihr den Rest der Sahne vorsichtig unter. Stellt die Schokoladen-Mousse jetzt für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank. 

Dann kümmert ihr euch um das Mango-Püree. Gebt 1 TL Zitronensaft zu den aufgetauten Mangos und püriert alles mit dem Pürierstab zu einem feien Püree. Das stellt ihr dann auch erstmal in den Kühlschrank. 

Nehmt 8 kleine Weck-Gläser und schichtet abwechselnd die Schokoladen-Mousse und das Mango-Püree aufeinander. Beginnt mit der Schokoladen-Mousse. Am Ende sollten es 4 Schichten sein. Das leuchtend gelbe Mango-Püree sollte den Abschluss bilden. 

Kurz vor dem Servieren gebt ihr ein paar knusprige Kokoschips auf das Dessert. Und wenn ihr es ganz besonders tropisch wollt, steckt ihr ein buntes Papierschirmchen als Deko mit rein. 

Lisa Feller ist nicht nur eine unglaublich lustige und unterhaltsame Frau (schaut euch unbedingt ihr Live-Programm an!), sie ist auch auf dem Weg zur Gourmetköchin. In der Vergangenheit hat sie uns bereits mit ihrem legendären Zwiebelsuppen-Dip und dem Nudelsalat (einzige Zutaten: Nudeln und Fertig-Fleischsalat) begeistert. Jetzt legt sie nach! Und zwar mit dem leckersten Dessert, das ihr je über den Weg gelaufen ist! Dieses Rezept teilt Lisa Feller mit uns und euch in Episode 61 unseres Kochcasts „Hoffentlich schmeckt’s“ und natürlich hier. 

Zutaten:

  • 100 g weiße Schokolade
  • 200 ml Sahne
  • Früchte für das Topping nach Geschmack

Zubereitung:

Gebt 100 g weiße Schokolade zusammen mit 30 ml Sahne in eine Schüssel und schmelzt die Schokolade langsam über dem Wasserbad. Lasst sie danach ein wenig abkühlen. Gebt 170 ml Sahne in ein hohes Gefäß und schlagt die Sahne steif. Hebt vorsichtig die geschmolzene Schokoladen-Sahne-Mischung unter die steifgeschlagene Sahne und stellt die Mousse anschließend kalt. Wer mag, kann die weiße Schokoladenmousse mit ein paar Früchten garnieren und servieren. 

„Ich kann immer noch nicht glauben, dass die einfachsten Gerichte (wie zum Beispiel dieser Bananenkuchen) so gut ankommen“, sagt Mai Doan. Mai kommt gebürtig aus Vietnam und führt gemeinsam mit ihrem Mann Uli den Asia-Markt „ChoMUi“ in Duisburg. Und dort gibt es nicht nur asiatische Lebensmittel zu kaufen, sondern auch Gerichte und Snacks, die frisch aus der Küche kommen. Zum Beispiel gab es vor Kurzem zum Nachtisch (nach einer fantastischen Pho Bo) diesen gedämpften Bananenkuchen. 

Für Mai ist er eine ganz normale Nachspeise, die sie zuhause „mal eben so zwischendurch“ macht. Für Katharina te Uhle war es ein wahnsinnig tolles Geschmackserlebnis!

Mai sagt: „Banh Chuoi Hap ist ein vietnamesisches Dessert. Ein sehr einfacher gedämpfter Bananenkuchen aus Tapiokastärke, Zucker und Bananenscheiben. Serviert wird dieser mit einer Kokossauce und einer Sesam-Erdnuss-Mischung. Er gibt zwar äußerlich dann nicht so viel her, aber mir schmeckt er auch ganz ohne Sauce.“  

Zutaten für den Kuchen (für 4-6 Personen):

  • 500 g geschälte, gereifte Bananen
  • 110 g Tapiokastärke
  • 35 g Zucker
  • 65 ml Wasser
  • 1 g Salz
  • 1 Prise Kurkuma

Zutaten für die Kokossauce:

  • 400 ml Kokosmilch (Fettgehalt mind. 17%)
  • 30 g Zucker
  • 8 g Vanillinzucker
  • 2 St. Pandanblätter
  • 2 g Salz
  • 8 EL Wasser
  • 5 g Tapiokastärke
  • 80 g Erdnüsse
  • 20 g gerösteter weißer Sesam

Zubereitung Kuchen: 

Die Banane nach dem Kauf noch mindestens 3 Tage reifen lassen. Sie ist genau richtig, wenn die Schale braune Stellen hat. Die Banane schälen und in 1-1,5 cm dicke Scheiben schneiden. 

Mit Zucker, Salz und Kurkuma gut durchmischen. Am besten bis sich der Zucker aufgelöst hat. Danach 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen. Wenn sich ein wenig Bananen-Zuckerwasser abgesetzt hat, ist es richtig. 

Tapiokastärke und das Wasser dazugeben. Gut durchrühren, bis keine Tapiokaklümpchen zu sehen sind und die Masse glatt ist. 

In eine 22 cm Silikonkuchenform oder kleine Muffin-Silikonförmchen geben. Die Oberfläche etwas glatt streichen und 20 Minuten dämpfen. 

Wenn der Kuchen durchsichtig wird, Herd ausmachen und 10 Minuten ruhen lassen. Danach aus dem Dampfgarer nehmen und abkühlen lassen. Nach dem Abkühlen ist der Kuchen etwas fester und löst sich besser aus der Form. 

Geröstete Erdnüsse im Mörser klein stampfen. Weißen Sesam in einer beschichteten Pfanne langsam goldbraun anrösten. 

Zubereitung Kokossauce: 

Kokosmilch mit Zucker, Vanillinzucker und Salz gut verrühren. Der Zucker sollte sich ganz aufgelöst haben. 

Tapiokastärke mit Wasser verrühren und zum kalten Kokos-Zucker dazugeben. 

Pandanblätter waschen, trockentupfen und in 5-6 cm Streifen schneiden und in die Kokos-Zucker-Mischung geben. Bei höchster Stufe unter ständigem Rühren auf dem Herd zum Kochen bringen. Die Kokosmilch verhält sich genau wie normale Milch, diese schäumt auf, wenn sie kocht. Sobald sie aufschäumt, den Herd ausstellen und weiter 3 Minuten unter Rühren köcheln lassen. Die Kokossauce vom Herd nehmen und die Pandanblätter herausfischen. 

Servieren:

Den abgekühlten Kuchen anschneiden und auf einen Teller legen. Die Kokossauce über den angeschnittenen Kuchen gießen. Die gestampften Erdnüsse und den gerösteten Sesam darüberstreuen und genießen. 

Bitte beachten!

Tapioka ist im heißen Zustand sehr klebrig und weich, so dass der Kuchen beim Herausnehmen schnell zerbrechen kann. Hier ist sehr viel Geduld nötig. 

Das ständige Rühren der Kokossauce ist sehr wichtig. Wenn sich die Tapiokastärke im kalten Zustand nicht gut mit der Kokosmilch vermischt hat, wird sie schnell klumpig/grieselig und kann leicht unten am Topf ansetzen. 

Foto (oben im Text) und Rezept: Mai Doan vom „ChoMUi“ in Duisburg

Dieses Rezept haben wir bei der wunderbaren Aurélie Bastian von „Französisch kochen“ entdeckt. Und zwar in Aurélies neuem Buch „Aurélie Bastian backt“. Aurélie sagt: „Das ist ein Dessert mit WOW-Effekt!“

Ihr braucht 2 Servierringe (8 cm Durchmesser). 

Zutaten für 2 Personen:

  • 100 g Schokolade
  • 35 g Butter
  • 2 Eier (M)
  • 30 g Zucker
  • 25 g Mehl (Type 405)

Zubereitung:

Schokolade und Butter schmelzen, rühren und leicht abkühlen lassen. 

Eier und Zucker aufschlagen, bis die Masse schaumig wird. Mehl hinzugeben und kurz unterrühren. Schokoladenmischung einrühren. 

Die Servierringe auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Den Kuchenteig in die Servierringe füllen und bei 200°C Umluft für 7-8 Minuten backen.

Die Schokoladenkuchen für 2 Minuten abkühlen lassen, auf Tellern platzieren und vorsichtig die Servierringe entfernen. 

Tipp/Variationen:

Der Teig kann in den Servierringen eingefroren werden. Dann einfach 5 Minuten auftauen lassen und für 18-20 Minuten backen. 

FotoCredits: Sophia Molek + Aurélie Bastian

www.franzoesischkochen.de

Welfenspeise ist ein traditioneller Nachtisch aus Niedersachsen und kommt bei Christina aus Warburg nicht nur an Weihnachten auf den Tisch. Christinas Familie liebt diesen Nachtisch auch an „ganz normalen“ Tagen. Wenn Christinas Sohn nach Hause kommt, wünscht er sich immer Rouladen, Kartoffeln und Bohnensalat. Und als Nachspeise MUSS Welfenspeise auf den Tisch. 

Zutaten für die Creme:

  • 30 g Speisestärke
  • 50 g Zucker
  • 1 Pk. Vanillezucker
  • 500 ml kalte Milch
  • 2 Eiweiß (das Eigelb braucht ihr für die Weinschaumsauce)

Zutaten für die Weinschaumsauce:

  • 1 Ei 
  • 2 Eigelb
  • 1 gestrichener EL Speisestärke
  • 50 g Zucker
  • 250 ml Weißwein
  • Abrieb von ½ Zitrone
  • 1 EL Zitronensaft

Zubereitung:

Zuerst stellt ihr die Creme her. Gebt 30 g Speisestärke, 50 g Zucker und 1 Pk. Vanillezucker in eine Schüssel und verrührt das Ganze mit 6 EL von der kalten Milch. Die übrige Milch kocht ihr auf. Rührt das Speisestärke-Zucker-Gemisch unter, lasst alles kurz aufkochen und stellt es dann zur Seite. 

Dann trennt ihr die Eier und schlagt 2 Eiweiß steif. Hebt den Eischnee vorsichtig unter die Creme und füllt alles in eine Schüssel. Wichtiger Hinweis von Christina: Die Schüssel darf nur halb gefüllt sein. 

Dann kümmert ihr euch um die Weinschaumsauce. Gebt 1 Ei, zwei Eigelb, 1 gestrichenen EL Speisestärke, 50 g Zucker, 250 ml Weißwein, Abrieb von ½ Zitrone und 1 EL Zitronensaft in einen kleinen Topf und schlagt das Ganze mit dem Schneebesen schaumig. So lange bis eine dicke Kochblase aufsteigt. Kochen sollte die Creme aber nicht. 

Wenn die Weinschaumsauce erkaltet ist, gebt ihr sie auf die weiße Creme. Christina sagt: Diese Menge reicht für 4 Personen.