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Unser WDR-Kollege Michael Dietz ist schon viel in der Welt herumgekommen. Davon erzählt er, gemeinsam mit Jochen Schliemann, im Podcast „Reisen Reisen“. Und wenn die beiden reisen, ist Essen auch immer ein ganz wichtiges Thema. Michael und Jochen entdecken, probieren aus und genießen. Als wir Michael gebeten haben, uns eins seiner Lieblingsgerichte vorzustellen, musste er nicht lange überlegen (was uns gewundert hat…denn er ist ja wirklich schon viel in der Welt herumgekommen und hat dementsprechend viele leckere Gerichte gegessen). Dieses Gericht liebt er so sehr, dass er es gerne mit euch teilen will. Es ist ein Feel-good-Nachtisch aus Thailand: Mango-Sticky-Rice.   

Wenn ihr es so machen wollt, wie in Thailand, müsst ihr Klebreis nehmen und ihn dämpfen. Wenn ihr keinen Klebreis habt, könnt ihr alternativ auch Jasmin- oder Basmatireis nehmen. Ihr könnt den Reis dämpfen, in einem Reiskocher zubereiten oder einfach nach Packungsanweisung im Topf kochen. Möglicherweise wird er dann nicht richtig klebrig (eher wie Milchreis), schmeckt aber trotzdem.

Als Topping könnt ihr entweder Sesam oder getrocknete Mungobohnen nehmen. Die Mungobohnen bekommt ihr (genau wie den Klebreis) im gut sortieren Asia-Laden. 

FotoCredits Foto Michael Dietz: Thomas Rabsch

Zutaten für 4 Personen:

  • 2 EL Sesam oder getrocknete Mungobohnen
  • 200 g Klebreis
  • 250 ml Kokosmilch
  • 100 g Zucker (ihr könnt auch Kokosblütenzucker nehmen…uns hat der weiße Zucker besser geschmeckt)
  • 1 Prise Salz
  • ½ TL Maisstärke (Speisestärke geht auch…Maisstärke ist geschmacksneutraler)
  • 2 reife Mangos oder TK-Mango (aufgetaut)

Zubereitung:

Wenn ihr statt Sesam getrocknete Mungobohnen verwenden wollt, dann weicht ihr als erstes 2 EL Mungobohnen in warmem Wasser ein. Das solltet ihr am besten mehrere Stunden vorher machen. Unsere Bohnen waren nach 30 Minuten leider noch bretthart. 

Gebt 200 g Reis in ein feines Sieb und wascht ihn gründlich. Dann kocht ihr den Reis nach Packungsanweisung. Wichtig ist, dass der Reis noch heiß ist, wenn ihr nachher die Sauce darüber gießt. Nur dann nimmt der Reis die Flüssigkeit und die Aromen gut auf.

Zu der Sauce kommen wir jetzt. Gebt die Hälfte der Kokosmilch (also 125 ml) in einen Topf, gebt 80 g Zucker und eine Prise Salz dazu und erwärmt das Ganze. Sobald der Reis fertig ist, gebt ihr die süße Kokosmilch mit in den Topf und verrührt alles gut miteinander. Jetzt: Deckel auf den Topf und ein paar Minuten ruhen lassen. 

In der Zwischenzeit verrührt ihr ½ TL Maisstärke mit ein wenig kaltem Wasser, kocht die restlichen 125 ml Kokosmilch auf und rührt die Maisstärke kräftig mit einem Schneebesen ein. Sobald die Kokosmilch andickt, schaltet ihr den Herd aus und rührt die restlichen 20 g Zucker und eine Prise Salz ein. 

Wenn ihr frische Mangos verwendet, schält und entkernt sie jetzt und schneidet sie in Streifen. Wenn ihr TK-Mangos nehmt, solltet ihr sie natürlich vorher aufgetaut haben. 

Gießt die Mungobohnen ab und röstet sie kurz fettfrei in einer Pfanne an. Bis sie goldbraun werden. Wenn ihr Sesam nehmt, ebenfalls goldbraun anrösten. 

Gebt den Reis auf 4 Teller und träufelt die warme Kokossauce darüber. Dann legt ihr die Mango-Streifen darauf und streut die gerösteten Mungobohnen bzw den gerösteten Sesam darüber. Fertig! Und jetzt: Direkt warm genießen! 

Unser WDR-Kollege Michael Dietz ist schon viel in der Welt herumgekommen. Davon erzählt er, gemeinsam mit Jochen Schliemann, im Podcast „Reisen Reisen“. Zum Thema Laugenbrötchen sagt Michael: „Je südlicher man in Deutschland is(s)t, desto besser werden die Laugenbrötchen!“ Ganz besonders leckere Laugenbrötchen hat Michael in Freiburg im Breisgau gegessen. Ob ihr die Laugenbrötchen genauso esst, wie Michael Dietz, bleibt euch überlassen. Michael sagt: „Laugenbrötchen mit Erdnussbutter oder Cashewmus und frischen Früchten (z.B. Erdbeeren) …..GESCHMACKSEXPLOSION!“ Probiert es gerne aus! Wir haben hier ein Rezept für euch.

Zutaten für den Teig (für 12 Brötchen):

  • 500 g Weizenmehl (Type 405)
  • 300 ml Milch
  • 1 Würfel frische Hefe
  • 1 Prise Zucker
  • 1 TL Salz
  • 80 g weiche Butter
  • extra Salz zum Bestreuen (grobes Salz eignet sich besonders gut)

Zutaten für die Lauge:

  • 1 l Wasser 
  • 50 g Kaisernatron (1 Tütchen)

Zubereitung:

Gebt 300 ml Milch in einen Topf und erhitzt sie bis sie lauwarm ist. Dann bröselt ihr den Würfel Hefe in die Milch, gebt eine Prise Zucker dazu und rührt so lange mit dem Schneebesen, bis sich Hefe und Zucker aufgelöst haben. 

Nehmt eine Schüssel, gebt 500 g Mehl, 1 TL Salz und 80 g weiche Butter hinein, gießt die Hefe-Zucker-Milch-Mischung dazu und verknetet alles zu einem glatten Teig. Deckt die Schüssel mit einem Tuch ab und lasst den Teig eine Stunde an einem warmen Ort gehen.

Jetzt teilt ihr den Teig in 12 gleich große Stücke (jeweils ca 75 g) und formt sie zu Brötchen. Ihr könnt natürlich auch Laugenstangen oder Brezeln machen. Das bleibt euch überlassen. Lasst die rohen Brötchen jetzt nochmal ca. 20 Minuten gehen.

In der Zwischenzeit heizt ihr den Backofen auf 220°C Ober-/Unterhitze auf. Und ihr könnt schon mal die Lauge vorbereiten. Gebt 1 l Wasser in einen Topf, kocht es auf und gebt dann 50 g Kaisernatron dazu (ACHTUNG: Es sprudelt jetzt heftig! Verbrennt euch nicht!). Stellt den Herd dann ein bisschen kleiner und lasst immer 2 bis 3 Brötchen mit einem Schaumlöffel ins Wasser gleiten. Nach ca einer Minute dreht ihr die Brötchen einmal mit dem Löffel um und lasst es noch einmal für 30 Sekunden in der Lauge. 

Nehmt die Brötchen dann nach und nach mit dem Schaumlöffel heraus, lasst sie gut abtropfen und legt sie auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Das macht ihr mit allen 12 Brötchen. Wenn ihr mögt, schneidet ihr die Brötchen mit einem Kreuz ein und streut grobes Salz darauf. 

Backt die Laugenbrötchen jetzt ca 15-20 Minuten bis sie das typische (etwas dunklere) Braun haben. 

Und wenn ihr euch traut, esst ihr die Laugenbrötchen frisch aus dem Ofen mit Erdnussbutter oder Cashewmus und frischen Früchten. Butter oder alles andere geht aber auch. ;-)