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„Das sind die besten Kekse der Welt“, sagt Angelika Schwaff. Und die Geschichte dahinter ist mindestens genauso schön! Angelika ist Rezeptentwicklerin und Food-Kolumnistin bei ZEIT Magazin Wochenmarkt und sie war zu Gast in unserem Kochcast. Mitgebracht hat sie das Rezept für „Mama Leifheits Weihnachtskekse“. Die wunderschöne Geschichte dahinter lest ihr in Angelikas kulinarischem Adventskalender „24 Genussmomente“. Da gibt es noch ganz viele andere tolle Rezepte. Das Rezept für „Mama Leifheits Weihnachtskekse“ hat Angelika Schwaff hier für euch.

Zutaten für den Teig (ergibt etwa 40 Kekse):

  • 100 g Zucker
  • 1 Pk. Vanillezucker
  • 125 g Butter
  • 1 Ei (Größe M)
  • 250 g Mehl
  • 1 Msp. Backpulver
  • 1 Prise Salz

Zutaten für den Belag:

  • 500 g Marzipan-Rohmasse
  • 250 g Schokolade (Kuvertüre oder andere Schokolade, die sich leicht schmelzen lässt)
  • 1/2 Glas Aprikosenkonfitüre (oder jede andere Konfitüre, die Ihnen schmeckt)
  • 50 g gehackte Pistazienkerne

Zubereitung:

Zucker, Vanillezucker und Butter mit dem Ei schaumig rühren, Mehl mit Backpulver mischen und hinzufügen. Alle Zutaten mit einem Handrührgerät zu einem glatten Teig verkneten und anschließend 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. 


Den Teig anschließend auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen, mit Formen Herzen ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. Die Plätzchen im vorgeheizten Backofen 175 (Ober-/Unterhitze) 12–15 Minuten backen. Sie dürfen auf keinen Fall zu braun oder gar knusprig sein. Also lieber ein wenig früher aus dem Ofen holen.

In der Zwischenzeit das Marzipan auf etwas Puderzucker ausrollen und mit den gleichen Formen ebenfalls Herzen ausstechen. Die noch warmen, aber nicht mehr heißen Kekse dünn mit der Konfitüre bestreichen. Nun die Marzipanherzen vorsichtig auflegen und leicht andrücken. Die Schokolade schmelzen und über die Kekse geben, und zwar gern so, dass die Seiten der Kekse etwas bedeckt sind. Das macht man am besten etappenweise, denn noch bevor die Schokolade wieder hart wird, streut man ein paar Pistazienstücke auf jeden Keks und drückt diese leicht ein, damit sie auch wirklich in der Schokolade haften.

NUSSECKEN 2022

Zutaten:

Für den Mürbeteig braucht ihr:

  • 125 g Butter
  • 100 g Zucker
  • 2 Eier
  • 300 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Pk. Vanillezucker

Für den Belag braucht ihr:

  • 120 g Butter
  • 200 g Zucker
  • 200 g Marzipanrohmasse
  • 100 ml Sahne
  • 200 g gehackte Mandeln
  • 200 g gemahlene Haselnüsse
  • 125 g Cranberries
  • 25 g gehackte Pistazien 
  • 200 g weiße Kuvertüre

Zubereitung:

Heute produzieren wir ein ganzes Blech voller köstlicher Nussecken. Und dazu starten wir mit dem Mürbeteig. Zuerst verrührt ihr Eier, Butter, Zucker und Vanillezucker miteinander. Dann mischt ihr das Backpulver mit dem Mehl, gebt es zur Eier-Butter-Masse und verknetet alles zu einem Teig. Diesen Teig gebt ihr jetzt auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Manchmal lässt sich der Teig nur schwer verteilen. Feuchtet einfach eure Finger ein bisschen an und drückt den Teig auf dem Backpapier aus. Wenn das geschafft ist, stecht ihr den Teig ein paar Mal mit einer Gabel ein.

Jetzt schiebt ihr das Blech auf die unterste Schiene des Backofens und backt den Teig 10 Minuten lang bei 160 Grad Umluft vor.  

Die Backzeit könnt ihr super nutzen, um den Belag zusammenzurühren. Schneidet dazu das Marzipan in kleine Würfel und schmelzt es gemeinsam mit der Butter und dem Zucker in einem Topf. Rührt das Ganze regelmäßig um und gebt am Ende die Sahne hinzu. Jetzt fehlen noch die Cranberries. Die schneidet ihr klein und rührt sie gemeinsam mit den Mandeln und den Haselnüssen unter die Butter-Marzipan-Masse. Dann lasst ihr das Ganze ein wenig abkühlen. 

Wenn der Teig fertig vorgebacken ist, holt ihr ihn aus dem Ofen und verteilt die Marzipan-Cranberry-Masse auf dem Teig. Und dann geht es direkt wieder zurück in den Ofen. Diesmal auf die mittlere Schiene des Backofens. Dort backt ihr die Nussecken für weitere 20 bis 25 Minuten bei 160 Grad Umluft. 

Wenn die Nussecken fertig sind, lasst ihr sie komplett abkühlen. Dann schmelzt ihr die Kuvertüre im Wasserbad und verteilt sie auf dem Backblech. Am Ende streut ihr die gehackten Pistazien drüber. Wenn die Kuvertüre hart geworden ist, schneidet ihr Rauten, Dreiecke, Quadrate…was immer ihr wollt. Fertig sind die Marzipan-Cranberry-Nussecken. 

Zutaten

Für eine 26cm-ø-Springform braucht ihr: 

  • 250 g weiche Butter
  • 220 g Zucker
  • 2 Pk. Vanillezucker
  • 6 Eier
  • 200 g Mehl 
  • 100 g Speisestärke
  • 2 TL Backpulver
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 300 g Marzipanrohmasse
  • 200 g bittere Orangenmarmelade
  • 3 EL Apfelsaft
  • 400 g Vollmilch-Kuvertüre

Zubereitung:

Heute wird es fantastisch duften in eurer Küche. Und dafür sorgt die Kombination aus Marzipan und Orange. Zuerst schneidet ihr das Marzipan in kleine Würfel und gebt es gemeinsam mit dem Apfelsaft und der Orangenmarmelade in einen kleinen Topf. Dann schmelzt ihr das Ganze auf kleiner Stufe. Rührt zwischendurch immer mal um. So lange bis eine zählflüssige Masse daraus entstanden ist. Dann stellt ihr die Marzipan-Orangen-Masse erstmal zur Seite. Es duftet herrlich, oder?

Jetzt kümmert ihr euch um den Teig. Trennt zuerst die Eier und stellt das Eiweiß erstmal zur Seite. Das Eigelb gebt ihr gemeinsam mit der Butter, dem Zucker und dem Vanillezucker in eine Schüssel und schlagt das Ganze schaumig. Gebt jetzt die Marzipan-Orangen-Masse dazu und rührt sie gut unter. 

Vermischt das Mehl mit der Speisestärke, dem Backpulver und den gemahlenen Mandeln und rührt alles mit dem restlichen Teig zusammen. Zum Schluss schlagt ihr das Eiweiß steif und hebt es vorsichtig unter den Teig. 

Jetzt geht es ans Backen. Stellt den Backofen auf Grillstufe 1 und heizt ihn kurz vor. Legt den Boden der Springform mit Backpapier aus und gebt 3 EL Teig darauf. Mit einem Esslöffel lässt sich der Teig gut verteilen. Jetzt schiebt ihr die Springform auf die oberste Schiene des Backofens und backt die erste Teigschicht ca. 5 Minuten lang. Bleibt unbedingt in der Nähe des Ofens. Der Teig gart wirklich sehr schnell. Jetzt nehmt ihr die Springform aus dem Ofen und gebt wieder 3 EL Teig darauf. Verstreicht den Teig gleichmäßig. Ab jetzt wird jede Schicht ca 3-4 Minuten gebacken. Wiederholt diesen Vorgang Schicht für Schicht, so lange bis der Teig aufgebraucht ist. 

Wenn der Baumkuchen abgekühlt ist, löst ihr ihn aus der Form und schneidet ihn in Würfel. Sollte der Rand zu dunkel sein, schneidet ihr ihn einfach ab. Jetzt legt ihr die Würfel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech, schmelzt die Kuvertüre im Wasserbad und gebt die flüssige Schokolade auf die Baumkuchen-Würfel. Sobald die Schokolade fest geworden ist, könnt ihr die Baumkuchen-Würfel in der Plätzchendose stapeln. Am besten legt ihr Backpapier zwischen die einzelnen Schichten. Dann klebt nichts zusammen. 

Als ich diese Baumkuchenwürfel zum ersten Mal gebacken habe, hatte ich mir vorher wunderschöne, perfekt geformte Petit Fours vorgestellt. Das hat nicht ganz geklappt. Optisch waren die Baumkuchen-Würfel nicht der Knaller. Aber der Geschmack holt das alles wieder raus. Die Würfel sind unglaublich aromatisch und super saftig! Und weil sie zum ersten Mal in der Stahlarbeiter-Stadt Duisburg gebacken und verzehrt wurden, hat der wunderbare Jörg Thadeusz sie in unserer ersten Podcast-Folge einfach „Baumkuchen-Abstich“ getauft. Und ich finde das ganz wunderbar.