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Gurken-Notstand auf Island! Der „Cucumber-Guy“ hat mit seinen Rezept-Videos auf TikTok dafür gesorgt, dass im Sommer 2024 die Gurken auf Island knapp geworden sind. Und da haben wir gedacht: Dieses Internet-Phänomen müssen wir uns doch mal genauer anschauen.

 

Logan Moffitt kommt aus Kanada, hat mehrere Millionen Follower und schüttelt Gurken in Plastikeimern. Jedes Video beginnt mit den Worten: „Manchmal muss man eine ganze Gurke essen“.  Und dann werden Gurken geschnitten. Dann werden Sojasauce, Sesamöl und Reisessig dazugekippt – Räucherlachs und Frühlingszwiebeln werden mit einer Schere kleingeschnitten – und GANZ WICHTIG: Es wird Glutamat darübergestreut. Genauergesagt Mononatriumglutamat – auch bekannt als E621 oder MSG. Dann kommt der Deckel auf den Plastikeimer und dann wird geschüttelt.

 

Angeblich schmeckt jeder Salat des Cucumber-Guys phänomenal! Was angeblich auch am Glutamat liegt. Wir haben es ausprobiert, ein kleines Tütchen Glutamat im Asialaden gekauft und zwei der Rezepte getestet. Aber ganz ehrlich: Wir sind nicht wirklich überzeugt. Beide Salate waren ok – aber keine Offenbarung. Und sie hätten mit Sicherheit auch ohne das Glutamat funktioniert.

 

Probiert es aus! Ihr findet hier im Blog den Asia-Gurkensalat und den Lachs-Gurkensalat. Gebt in der Suche einfach „Cucumber Guy“ ein, dann findet ihr beide Rezepte. Hier kommt schon mal der Lachs-Gurkensalat.

Zutaten:

 

1 Salatgurke (die Schale bleibt dran)

50 g Räucherlachs (in feine Streifen geschnitten)

¼ rote Zwiebel (kleingehackt)

30 g Kapern

½ Avocado (gewürfelt)

100 g Kräuterfrischkäse

Salz und Pfeffer

1 Prise Glutamat

1 Prise Bagel-Seasoning (oder Stullengewürz)

 

Zubereitung:

 

Eine Sache vorweg: Wir haben auf den Plastikeimer und das Schütteln verzichtet und haben den Salat direkt in einer Salatschüssel gemacht und verrührt. Es wird euch nicht überraschen – es hat auch funktioniert. ;-)

 

Schneidet die Gurke in Scheiben und gebt sie gemeinsam mit den Räucherlachs-Stücken, der gehackten roten Zwiebel, den Kapern und den Avocado-Stücken in eine Schüssel.

 

Gebt dann 100 g Kräuterfrischkäse, Salz und Pfeffer, eine Prise Glutamat und eine Prise Bagel-Gewürz dazu und verrührt alles miteinander.

„Burger sind richtig viel Arbeit“, sagt Christina Becher. Aber es lohnt sich! Vor allen Dingen, wenn dabei so leckere Kunstwerke entstehen, wie die, die Christina Becher und Felix Schäferhoff uns in ihrem Buch „Burger Buddies“ (LV-Verlag) präsentieren. Eins dieser Rezepte haben wir uns rausgepickt. Die Geschichte dahinter – wie der Sambuca in den Burger kam – erzählt Christina in Folge 73 von „Hoffentlich schmeckt’s – der unvollkommene Kochcast mit Jörg Thadeusz und Katharina te Uhle“. Und hier kommt das Rezept für 2 Lachs-Burger mit Sambuca.

Zutaten für die Tomatenkonfitüre:

  • 400 g gehackte Tomaten aus der Dose
  • 1 gute Prise Salz
  • 1 Prise schwarzer Pfeffer
  • 1 Msp. Chiliflocken
  • 1 EL Limettensaft
  • 250 g Gelierzucker 2:1

außerdem für die Burger:

  • 2 Lachstranchen á 150 g ohne Haut
  • 8 cl Sambuca
  • 0,5 Fenchelknolle
  • 4 EL Sonnenblumenöl
  • Salz und Pfeffer
  • 1 Landgurke
  • 1 TL schwarze Sesamsamen
  • 2 Vollkorn-Buns (Rezept findet ihr im Buch)
  • 4 EL Mayonnaise (Rezept findet ihr im Buch)
  • 2-3 Blätter Lollo-Bionda-Salat

Zubereitung:

Am Vortag die Tomatenkonfitüre zubereiten. Dafür die gehackten Tomaten zusammen mit den restlichen Zutaten – außer dem Gelierzucker – in einen Topf geben. Mit dem Schneebesen nun den Gelierzucker einrühren und unter Rühren zum Kochen bringen. Die Tomatenkonfitüre mit einem Stabmixer leicht pürieren und für drei Minuten weiter kochen lassen. In heiß ausgespülte Schraubgläser füllen und fest verschließen. Die Tomatenkonfitüre ist mindestens ein Jahr haltbar.

Die Lachstranchen in eine Schüssel geben und in dem Sambuca ca. zehn Minuten marinieren. In der Zwischenzeit die Fenchelknolle halbieren, den Strunk entfernen und die Knolle in feine Streifen schneiden. Eine Pfanne mit etwas Öl auf mittlerer Stufe erhitzen und den Lachs inklusive Sambuca hineingeben. In die gleiche Pfanne den Fenchel geben, mit Salz und Pfeffer würzen und anschwitzen. Den Lachs von beiden Seiten ca. zwei Minuten anbraten. Die Pfanne mit einem Deckel verschließen und den Lachs außerhalb der Hitze garziehen lassen. Die Landgurke waschen und mit einem Sparschäler der Länge nach feine Scheiben runterschneiden. Den schwarzen Sesam unter das Fenchelgemüse mischen.

Die Buns halbieren und die Schnittflächen anrösten.

Zum Anrichten die Schnittflächen der Buns mit Mayonnaise bestreichen und die Unterhälfte der Buns mit Lollo-Bionda-Salat und Gurkenscheiben belegen. Die Lachstranchen daraufsetzen und mit Tomatenkonfitüre bestreichen. Mit Fenchelgemüse toppen und mit den Bun-Deckeln abschließen.

Übrigens: Das Fenchelgemüse schmeckt besonders gut, wenn es noch einen gewissen Biss hat und nicht komplett weichgegart ist.

FotoCredits: Christina Becher und LV.Buch

Nicole Staudinger ist Autorin, Moderatorin, Podcasterin, Läuferin und zweifache Mama. Und sie liebt es zu kochen. Möglichst frisch – möglichst regional – möglichst saisonal. Die „Kwien of Schlagfertigkeit“ war zu Gast in unserem Kochcast und hat Euch ein Rezept mitgebracht, das nicht nur sehr lecker ist, sondern auch in 20 Minuten auf dem Tisch steht. Es gibt Pasta mit grünem Spargel, Lachs und Fenchel. Und dazu noch einen leckeren Apfel-Fenchel-Salat.

Zutaten für 2 Personen:

  • 250 g Nudeln
  • 1 kg grüner Spargel
  • 2 Stücke Lachsfilet (frisch oder TK)
  • 2 Fenchelknollen
  • Olivenöl
  • Zitronensaft
  • Knoblauch
  • Schuss Weißwein (wenn es ein Erwachsenen-Essen werden soll)
  • Ca. 4 EL Sahne
  • 2 Äpfel

Zubereitung:

Zuerst bereitet Ihr das Pasta-Gericht zu. Schneidet den Lachs in mundgerechte Stücke und bratet ihn ohne Fett in der Pfanne an und löscht ihn mit einem Spritzer Zitronensaft ab. Dann nehmt Ihr den Lachs aus der Pfanne heraus. Die Pfanne benutzt Ihr einfach weiter.

Jetzt ist der grüne Spargel dran. Grüner Spargel muss nicht komplett geschält werden. Ihr schneidet nur das (möglicherweise trockene) Ende ab und schält den Spargel auch nur am unteren Ende. Schneidet die Stangen dann in kleine Stücke. Als nächstes gebt Ihr einen Schuss Olivenöl und ein bisschen Knoblauch in die Pfanne und schwitzt die Spargelstücke darin ca. 3 bis 4 Minuten an. Dann nehmt Ihr den Spargel aus der Pfanne. 

Als nächstes schneidet Ihr den Fenchel in kleine Stücke. Das Fenchelgrün hebt Ihr für später auf. Und hebt Euch gerne ein bisschen Fenchel für den Salat auf. Die kleinen Fenchelstücke kommen jetzt in die Pfanne und werden einmal durchgeschwenkt. Jetzt gebt Ihr den Spargel und den Lachs dazu. Wenn keine Kinder mitessen, löscht Ihr das Ganze jetzt mit einem Schuss Weißwein ab. Den Wein könnt Ihr aber auch einfach weglassen. Zum Schluss kommt noch ein Schuss Sahne dazu.

Kocht die Nudeln nach Packungsanweisung. Nicole nimmt gerne frische Pasta. Es gehen aber natürlich auch die „normalen“ Spaghetti. Die gekochten Nudeln werden jetzt untergehoben. Fertig. Wenn ihr ein bisschen Deko wollt, nehmt ein bisschen Fenchelgrün. Das ist sehr aromatisch und muss nicht weggeworfen werden.

Wenn Ihr noch etwas Fenchel übrig habt, könnt Ihr daraus ganz fix einen frischen Salat zaubern. Hobelt den Fenchel ganz fein und vermischt ihn mit einem kleingeschnittenen Apfel. Gebt einen Spritzer Zitronensaft und ein bisschen Fenchelgrün dazu. Fertig. 

Buttermilch ist (angeblich) ein echter Allrounder. Erfrischungsgetränk, kalorienarmer Sattmacher, Zutat für Kuchen, Pancakes und Brote. Aber funktioniert Buttermilch auch in einem eher herzhaften Gericht? Das wollten wir ausprobieren. Und dabei bin ich auf ein Rezept gestoßen, das wirklich sehr lecker klang. Ich kann nicht behaupten, dass es nicht geschmeckt hat. Aber beim Lesen der Zutatenliste hatte ich mir vom Geschmack her deutlich mehr erwartet. Ich hatte fast ein bisschen das Gefühl, dass die Buttermilch wie eine Geschmacksbremse wirkt. Dass sie den intensiven Geschmack der anderen Zutaten runterpegelt. Probiert es aus und berichtet gerne, wie es euch geschmeckt hat!

Zutaten für 4 Personen: 

  • 3 EL Sesam 
  • Salz und Pfeffer
  • Chiliflocken oder 1 Chili (je nach Geschmack)
  • 1 Limette
  • 500 g Lachsfilet ohne Haut
  • 400 g Nudeln (Linguine eignen sich hervorragend)
  • 200 g TK-Erbsen oder TK-Edamame
  • 2 Schalotten
  • 2 EL Butter
  • 1 TL Mehl
  • 500 ml Buttermilch
  • 100 ml Sahne
  • 1 TL Gemüsebrühe (das Rezept für selbstgemachte Gemüsepaste findet ihr hier: http://hoffentlich-schmeckts.de/gemuesebruehe-paste/

Zubereitung: 

Zuerst stellt ihr eine Art Würzsalz her. Gebt den Sesam zusammen mit einem halben Teelöffel Salz in eine Pfanne und röstet ihn leicht an. Dann nehmt ihr ihn heraus und stellt ihn beiseite. Reibt jetzt die Limettenschale ab und gebt sie gemeinsam mit dem Chili zum Sesam. 

Jetzt ist der Lachs an der Reihe. Tupft das Filet trocken und schneidet es in 2-3 cm große Würfel. Würzt den Lachs mit ein bisschen Salz und dem Saft der ausgepressten Limette. Dann stellt ihr den Lachs erstmal zur Seite und kümmert euch um die Sauce. 

Schneidet die Schalotten in kleine Würfel und schwitzt sie mit 2 EL Butter in einem Topf an. Dann gebt ihr 1 TL Mehl dazu, dünstet es einen Moment mit an und gebt dann die Buttermilch in den Topf. Rührt die Buttermilch mit einem Schneebesen ein, damit keine Klümpchen entstehen. Gebt die Gemüsebrühe dazu, würzt nochmal mit Salz und Pfeffer nach und lasst die Sauce kurz aufkochen. Dann dreht ihr die Temperatur wieder ein bisschen runter und lasst die Sauce ein paar Minuten bei niedriger Hitze köcheln. Dann gebt ihr 100 ml Sahne und die Lachswürfel dazu und lasst alles so lange mit geschlossenem Deckel ziehen, bis die Nudeln fertig sind.

Apropos: Jetzt wird es Zeit, die Nudeln zu kochen. Kocht sie nach Packungsanweisung bissfest und gebt in den letzten 5 Minuten die TK-Erbsen oder TK-Edamame mit ins Kochwasser. Abgießen und gemeinsam mit der Lachs-Buttermilch-Sauce servieren. Sesam-Limetten-Würzsalz obendrauf…fertig.

P.S.: Verratet niemandem, dass ich mit Ketchup nachwürzen musste! ;-)