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„Mama, kochst du Capri Sonne?“ Das fragte mein älterer Sohn, als ich gerade den Orangen-Mandel-Kuchen in den Ofen schob. Und in der Küche duftete es tatsächlich herrlich! Denn für diesen, ansonsten sehr unaufwendigen Kuchen, werden 2 Orangen anderthalb Stunden lang gekocht. Und dabei breitet sich ein herrlicher Duft aus. Man könnte meinen, man sei auf Mallorca und gehe gerade zwischen wunderschönen Orangenbäumen spazieren.

Inspiriert ist der Kuchen durch einen Besuch auf Mallorca. Genauer gesagt durch einen Tag in Sóller – im Tal der Orangen. Orangen wachsen dort wirklich überall. Es gibt so viele Bäume – prall gefüllt mit knallig orangenen Früchten. Ein toller Anblick!

Und dazu die Mandelbäume. Mallorca ist berühmt für die Mandelblüte. Falls ihr mal dort seid: In den Eisdielen gibt es teilweise sehr gutes Mandeleis. Und Mandelkuchen gibt es natürlich auch.

Wir mischen für diesen Kuchen beides miteinander. Lasst euch von den anderthalb Stunden Kochzeit nicht abschrecken. Das ist wirklich kein großer Aufwand. Und es lohnt sich am Ende sehr. Das Aroma des Kuchens wird euch verzaubern.

Wundert euch nicht! Der Kuchen kommt komplett ohne Mehl aus. Und je nachdem welche Mandeln ihr bekommt, kann der Kuchen heller oder dunkler werden. Sind die gemahlenen Mandeln vorher blanchiert worden (werden sie also ohne die hauchdünne braune Schale gemahlen), wird der Kuchen deutlich heller.

 

Zutaten für eine 22-cm-Springform oder eine quadratische 20×20-cm-Form:

 

  • 2 große Bio-Orangen
  • 6 Eier
  • 250 g Puderzucker
  • 250 g gemahlene Mandeln
  • 1 TL Backpulver

 

Zubereitung:

 

Gebt 2 große Bio-Orangen in einen Topf, bedeckt sie mit Wasser und lasst das Ganze anderthalb Stunden vor sich hinköcheln. Danach holt ihr die Orangen aus dem Topf (das Wasser braucht ihr nicht mehr), halbiert die Früchte, holt eventuelle Kerne heraus und schneidet vielleicht noch den Knubbel ab.

Die Orangen werden dann in einem hohen Gefäß mit einem Pürierstab püriert. JA…die ganzen Früchte…inklusive Schale und allem drum und dran.

Gebt dann 6 Eier und 250 g Puderzucker in eine Schüssel und schlagt das Ganze schaumig auf. Gebt 250 g gemahlene Mandeln und 1 TL Backpulver dazu und verrührt alles zu einem homogenen Teig. Dann hebt ihr das Orangen-Püree gleichmäßig unter.

Legt die Backform mit Backpapier aus und gebt den sehr flüssigen Teig hinein. Dann backt ihr den Kuchen ca. 40 Minuten bei 175°C Umluft.

Der Orangen-Mandel-Kuchen ist richtig schön saftig, duftet herrlich und schmeckt einfach nur köstlich!

   

Es gibt nur eine Sache, die Justus Jonas von den „Drei Fragezeichen“ noch mehr liebt als einen gelösten Fall: Tante Mathildas Kirschkuchen! Katharinas Freundin Janine aus Berlin hat diesen Kuchen für Katharina gebacken. Und er schmeckt köstlich! Hier kommt das Rezept:

 

Zutaten:

 

  • 1 Glas Kirschen
  • 125 g Butter
  • 125 g Zucker
  • 3 Eier
  • 200 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 2 TL Backpulver
  • 3-4 EL Milch
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

 

Gebt zuerst 125 g Butter in einen Topf, lasst sie langsam schmelzen und danach ein wenig abkühlen.

In der Zwischenzeit gießt ihr die Kirschen in ein Sieb und lasst sie abtropfen. Den Saft braucht ihr nicht mehr.

Gebt 125 g Zucker, 3 Eier und die geschmolzene Butter in einen Topf und rührt das Ganze schaumig auf. Vermischt 200 g Mehl, 1 Prise Salz und 2 TL Backpulver miteinander und verrührt das Ganze anschließend mit dem Butter-Zucker-Ei-Gemisch. Zum Schluss gebt ihr nach und nach 3-4 EL Milch dazu, bis der Teig eine cremige Konsistenz hat.

Legt eine 26-cm-Springform mit Backpapier aus, fettet den Rand und gebt den Teig hinein. Verteilt dann die abgetropften Kirschen darauf und schiebt das Ganze in den Backofen.

Tante Mathildas Kirschkuchen wird jetzt ca. 30 bis 40 Minuten bei 175°C gebacken. Macht unbedingt die Stäbchenprobe, um herauszufinden, ob der Teig gar ist. Wenn der Kuchen ein wenig abgekühlt ist, löst ihr ihn aus der Form und bestäubt ihn mit Puderzucker.

Screenshot

Die ersten Äpfel sind reif! Und wir haben Lust auf Apfelkuchen! Am besten mit Äpfeln aus dem eigenen Garten. Wenn es bei euch oder in Nachbars Garten keinen Apfelbaum gibt, nehmt ihr einfach möglichst saure Äpfel aus dem Supermarkt.

Dieser Apfelkuchen wird in einer 26-cm-Springform gebacken. Er funktioniert aber auch als Blechkuchen und in einer Muffinform (ergibt 24 Muffins).

 

Zutaten:

  • 100 g Butter
  • 2 Eier
  • 1 Pk. Vanillezucker
  • 180 g Zucker
  • 350 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 100 ml Milch
  • 1 TL Vanillepaste
  • 5-6 säuerliche Äpfel
  • Saft von 1 Zitrone
  • 2 EL brauner Zucker

Zubereitung:

Schmelzt zuerst 100 g Butter in einem Topf und lasst die Butter danach ein wenig abkühlen.

Gebt dann 2 Eier, 1 Pk. Vanillezucker und 180 g Zucker in eine Schüssel und schlagt alles schaumig auf. Dann gebt ihr die geschmolzene Butter, 350 g Mehl, 2 TL Backpulver, 100 ml Milch und 1 TL Vanillepaste dazu und verrührt alles zu einem Teig.

Schält und entkernt die Äpfel, und schneidet 2-3 davon in kleine Würfel. Die anderen in dünne Scheiben. Gebt den Saft von einer Zitrone dazu und verrührt die Apfelstücke gut damit. Dann werden sie nicht so schnell braun. Dann gebt ihr die Äpfel zum Teig und hebt sie unter.

Füllt den Teig jetzt in eine mit Backpapier ausgelegte (und am Rand gefettete) Springform. Legt die Apfelscheiben obendrauf und streut 2 EL braunen Zucker darüber. Dann backt ihr den Kuchen ca. 25-30 Minuten bei 180 °C Umluft.

Ob Jörg Thadeusz jemals das Rezept für seinen legendären Marmorkuchen verraten wird? Wir wissen es nicht. Aber wir kommen der Sache näher. Jörg hat nämlich in Kochcast-Episode 85 (Bärbel Schäfer war zu Gast) eine sportliche Variante seines Marmorkuchens angepriesen. Hier kommt das Rezept:

Zutaten:

  • 250 g Quark (20 Prozent)
  • 150 g griechischer Joghurt
  • 4 Eier
  • 150 g Zucker
  • 250 g Mehl
  • 1 Pk. Backpulver
  • 1 Pk. Vanillezucker
  • 150 g Kuvertüre oder Schokolade mit möglichst hohem Kakaoanteil
  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

  • Quark, Joghurt, Eier und Zucker verrühren, Salz zugeben
  • Mehl und Backpulver zugeben
  • parallel Kuvertüre schmelzen
  • ersten Teil des Teigs in die Form geben
  • zweiten Teil des Teigs mit der geschmolzenen Kuvertüre vermischen und so lange rühren, bis eine einheitliche, schokoladenfarbene Masse entsteht
  • auf dem mittleren Rost bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) etwa 40 Minuten backen (nach 30 Minuten bereits kontrollieren)

Pan d`arancio – traditioneller sizilianischer Orangenkuchen. Eine geniale Idee der Sizilianer, ganze Zitrusfrüchte in den Kuchen zu werfen. Warum sollte man sie denn auch schälen, wenn das Aroma von einer Orange sich sowieso in der Schale versteckt? Dieser Kuchen lässt sich übrigens auch mit Zitrone, Mandarine oder Clementine zubereiten. Und statt der Butter, die auf Sizilien früher nicht so verbreitet war, kann man Olivenöl verwenden. Angeblich sollen Mönche des Benediktinerklosters von Catania diesen Kuchen erfunden haben – sie galten als wahre Feinschmecker.

Das Rezept hat uns Cettina Vicenzino in Kochcast-Folge 83 vorgestellt. Es stammt aus ihrem wunderbaren Kochbuch „Sizilien in meiner Küche“ – erschienen im DK-Verlag.

Zutaten für eine Kastenform (800-900 ml):

  • 1 kleine Bio-Orange (etwa 120 g)
  • 3 Eier (Größe M)
  • Mark von ½ Vanilleschote
  • 80 g brauner Rohrohrzucker
  • 50 g feiner Zucker
  • 1 guter EL Mandel- oder Orangenlikör
  • 100 g Butter, zerlassen und abgekühlt, plus mehr für die Backform
  • Hartweizengrieß für die Form
  • 100 g Weizenmehl (tipo 00 oder Type 405)
  • 50 g gemahlene blanchierte Mandeln
  • 5 g Backpulver
  • 1 Prise Salz

Zutaten für den Zuckerguss:

  • 100 g Puderzucker
  • etwa 2 EL Orangensaft oder -likör
  • Zesten von 1 Bio-Orange
  • kandierte Orangenscheiben nach Belieben

Zubereitung:

Die Orange heiß abwaschen und in Stücke schneiden (nicht schälen!). Eventuell vorhandene Kerne entsorgen. In einem Mixer die Orange pürieren.

In einer Küchenmaschine die Eier mit Vanille, beiden Zuckersorten sowie mit Mandel- oder Orangenlikör etwa 5 Minuten weiß-schaumig aufschlagen.

Den Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Eine große Kastenform mit Butter einfetten und mit Hartweizengrieß ausstreuen.

Das Orangenpüree und die Butter nach und nach unter die Eimischung rühren. Das Mehl mit gemahlenen Mandeln, Backpulver und Salz vermischen. Dann ebenfalls in kleinen Portionen unter die Eimasse heben, 2-3 Minuten weiterrühren. Den Teig in der Form auf der zweiten Schiene von unten im Ofen 45-50 Minuten backen. Vor dem Herausnehmen die Garprobe mit einem Holzstäbchen machen.

Den Kuchen abkühlen lassen und dann stürzen.

Für den Zuckerguss den Puderzucker mit Saft oder Likör tröpfchenweise verrühren, bis eine dickflüssige Mischung entsteht. Diese über den abgekühlten Kuchen gießen. Wer mag, bestreut zuvor den Kuchen selbst mit etwas Puderzucker. Zusätzlich den Kuchen mit Orangenzesten bestreuen und nach Belieben mit kandierten Orangenscheiben garnieren.

Für Pan di limone (Zitronen-Olivenöl-Kuchen):

Die Butter durch 80 ml Olivenöl ersetzen, Zitronen statt Orangen und statt Orangenlikör Limoncello (alternativ Amaretto) verwenden. Die Zitrone muss, anders als die Orange, komplett geschält werden. Bei der Zitronenschale sollte der weiße Teil entfernt werden. Die Schale also so abschälen, dass keine weiße Haut dran bleibt, das Fruchtfleisch filetieren und eventuell vorhandene Kerne entfernen.

Jörg Thadeusz hat in seiner Lieblingszeitschrift „Essen & Trinken“ ein Rezept entdeckt, das er unbedingt ausprobieren wollte. Und zwar das Rezept für einen Himbeerkuchen. Das Problem: Obwohl Jörg sich genau an das Rezept gehalten hat, sah das Ergebnis nicht ganz so aus wie erwartet. Jörg berichtete davon in Kochcast-Episode 81. Die Himbeeren waren alle nach unten gesunken, so dass der Boden ziemlich matschig war. „Und schön ist auch anders“, sagte Jörg. Katharina te Uhle hatte eine Idee, wie es gelingen kann, dass die Himbeeren an Ort und Stelle bleiben. Und zwar hatte Katharina davon gehört, dass man Früchte (egal ob Himbeeren, Blaubeeren, Kirschen etc.) mit Mehl einstäuben soll. Das Mehl soll angeblich wie ein Kleber wirken und dafür sorgen, dass die Früchte nicht nach unten sinken. Katharina hat es ausprobiert – die Himbeeren sind wieder nach unten gesunken. Lecker ist der Kuchen aber trotzdem. Lecker und seeehr saftig! Also probiert ihn gerne aus!

Zutaten für eine Kastenform (ca. 25 cm lang):

  • 375 g Himbeeren
  • 175 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 120 g Butter (weich)
  • 150 g Zucker
  • 1 TL Bio-Zitronenschale (fein abgerieben)
  • 1 Prise Salz
  • 2 Bio-Eier (Größe M)
  • 200 g Schmand
  • 100 g Puderzucker
  • 3 EL Zitronensaft

Zubereitung:

Ofen auf 180 °C vorheizen (Umluft 160 °C). Himbeeren verlesen, 150 g davon beiseitestellen. 175 g Mehl und 2 TL Backpulver mischen.

120 g weiche Butter, 150 g Zucker, 1 TL Bio-Zitronenschale und eine Prise Salz mindestens 8 Minuten schaumig schlagen. 2 Eier nacheinander je ½ Minute unterrühren. Mehlmischung und 200 g Schmand abwechselnd bei kleinster Stufe unterrühren.

Himbeeren vorsichtig unterheben. Teig in eine gefettete Kastenform geben und im unteren Ofendritten 60 bis 70 Minuten backen. Kuchen abkühlen lassen und vorsichtig aus der Form lösen.

100 g Puderzucker und 3 EL Zitronensaft verrühren und zusammen mit den übrigen Himbeeren auf den Kuchen geben.

Für den Teig (20-cm-Kastenform) braucht ihr:

  • 3-4 Möhren
  • 125 g brauner Zucker
  • 1 TL Vanille-Paste oder 1 Pk. Vanillezucker
  • 1 TL Zimt 
  • 1 Prise Salz
  • 150 ml neutrales Öl (z.B. Sonnenblumen- oder Rapsöl)
  • 40 g griechischer Joghurt
  • 2 Eier
  • 170 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 50 g Walnüsse

Für das Topping braucht ihr:

  • 200 g Doppelrahmfrischkäse
  • 75 g Puderzucker
  • 50 g Walnüsse

Zubereitung:

Dieser super saftige Carrot-Cake ist der perfekte Kuchen zu Ostern. Allerdings finde ich es viel zu schade, wenn nicht sogar fatal, den Carrot-Cake fürs Osterfest zurückzuhalten. Dafür ist er einfach viel zu lecker. Er ist super saftig, nicht zu süß und er schmeckt auch an Tag 2 und 3 noch richtig gut. Was ich sagen will: Osterhase schön und gut! Möhren hin oder her….dieser Kuchen ist ein Ganz-Jahres-Kuchen und wird euch an jedem Tag gut schmecken. 

Ihr beginnt mit den Walnüssen. Der Einfachheit halber nehmt ihr direkt alle Nüsse, hackt sie grob und nehmt dann einfach die eine Hälfte für den Teig und die andere Hälfte fürs Topping. 

Dann schält ihr die Möhren und raspelt sie möglichst fein. 

Jetzt geht es an den Teig. Gebt 125 g braunen Zucker, 1 TL Vanillepaste, 1 TL Zimt, eine Prise Salz, 150 ml Öl und 40 g griechischen Joghurt in eine Schüssel und verrührt alles gut miteinander. Dann gebt ihr 2 Eier dazu und rührt sie gut unter. Vermischt 170 g Mehl und 1 TL Backpulver miteinander, gebt die trockenen Zutaten zu der anderen Masse und verrührt alles zu einem geschmeidigen Teig. Dann hebt ihr die geraspelten Möhren und 50 g gehackte Walnüsse unter. 

Legt die Kastenform mit Backpapier aus oder fettet sie gut ein. Dann gebt ihr den Teig hinein und backt den Kuchen bei 175 Grad Umluft auf mittlerer Schiene. Nach ca 45 Minuten müsste der Kuchen fertig sein. Macht unbedingt die Stäbchenprobe! Lasst den Kuchen dann komplett auskühlen. 

In der Zwischenzeit könnt ihr das Topping vorbereiten. Das ist wirklich schnell zusammengerührt. Gebt 200 g Doppelrahmfrischkäse in eine Schüssel, siebt 75 g Puderzucker darauf und verrührt alles mit dem Handrührgerät zu einer Creme. 

Wenn der Kuchen komplett ausgekühlt ist, verstreicht ihr die Creme rundherum auf dem Kuchen und streut am Ende die gehackten Walnüsse obendrauf. Fertig! Im Kühlschrank hält sich der Kuchen mehrere Tage. 

Marco Schreyl moderiert im Fernsehen und im Radio. Er liebt Sport und er liebt Kuchen. Glücklicherweise backt er auch unglaublich gern und unglaublich gut. Für unseren Kochcast hat Marco Schreyl ein ganz besonderes Rezept mitgebracht. Und zwar das Rezept für den besten Käsekuchen, der ihm je vor die Füße gefallen ist. Und diesen Kuchen hat er schon so oft gebacken, dass der Zettel mit dem Originalrezept ganz fleckig ist. So wie es bei guten Rezepten sein muss. 

Zutaten für den Boden:

  • 250 g Mehl
  • 125 g Butter
  • Prise Salz
  • 2 EL Zucker 
  • 1 Eigelb
  • 2 EL Wasser

Zutaten für die Creme:

  • 750 g Quark (20 % Fett)
  • ½ Tasse Öl
  • 200 g Zucker
  • 40 g Speisestärke
  • 3 Eier (das 4. Eiweiß, das vom Teig übrig ist, könnt Ihr natürlich auch noch nehmen)
  • 1 Pk. Vanillezucker
  • Geriebene Schale von einer Bio-Zitrone (Marco gibt auch den Saft in die Creme)

Zubereitung:

Gebt alle Teig-Zutaten in eine Schüssel, verknetet sie und stellt den Teig kurz kalt. Dann rollt Ihr den Teig aus, gebt ihn in eine (gefettete) 26-cm-Springform, drückt den Rand hoch und stecht den Teig mehrmals vorsichtig mit einer Gabel ein. 

Dann ist die Creme dran. Zuerst trennt Ihr 3 Eier und schlagt die 3 Eiweiß steif. Alle anderen Zutaten gebt Ihr in eine andere Schüssel, verrührt sie zu einer cremigen Masse und hebt anschließend den Eischnee unter. Gebt die Creme auf den Teig und schiebt die Springform in den Ofen. 

Der Käsekuchen wird jetzt für ca. 50 bis 60 Minuten bei 180 Grad gebacken. 

Profi-Tipp: Je nach Backofen ist der Kuchen auch schneller fertig. Achtet darauf, dass der Kuchen nicht zu dunkel wird. Dann „wackelt“ einmal an der Form. Wenn die Creme in der Mitte fest ist und nicht „schwabbelt“, ist der Kuchen fertig. 

Marco Schreyl sagt, dass Ihr den Kuchen ganz wunderbar einfrieren und im Ofen wieder auftauen könnt.

Nein, es geht nicht immer alles gut. Jörg Thadeusz wollte seinen Gästen zum Nachtisch eine Zitronen-Tarte servieren. Leider ist es eher eine Zitronen-Fliese geworden. Viel zu trocken – viel zu hart – kaum genießbar. Was hat Jörg falsch gemacht? Wie gelingt eine wirklich leckere Zitronen-Tarte? Antworten hat uns Konditormeisterin Theresa Knipschild geliefert. Zu hören in Episode 59 von „Hoffentlich schmeckt’s – der unvollkommene Kochcast mit Jörg Thadeusz und Katharina te Uhle“. Theresa Knipschild hat noch mehr tolle Rezepte für euch – in ihrem Buch „Kuchen für immer“ – zu bestellen im Buchladen eures Vertrauens. Und weil Theresa eine unglaublich nette Person ist, hat sie euch noch das Rezept für eine Zitronen-Tarte dagelassen. Wir freuen uns auf eure Fotos und Berichte, wenn ihr die Tarte nachgebacken habt: post@hoffentlich-schmeckts.de

Zutaten für eine 26-cm runde Form oder quadratische Tarteform ca. 22×22 cm:

Mürbeteig:

  • 150 g Butter, kalt in Würfeln
  • 100 g Puderzucker
  • 300 g Mehl 
  • 1 Ei
  • 3 Prisen Salz

Zitronenmasse:

  • 100 ml Zitronensaft (Saft aus ca. 3 Zitronen)
  • 4 sehr frische Eier (plus 1 Eigelb)
  • 180 g Zucker
  • 140 g Butter, Zimmertemperatur

Baiser:

  • 1 Eiweiß
  • 50 g Puderzucker
  • 2 Prisen Salz

Zubereitung:

150 g Butter (kalt in Würfeln), 100 g Puderzucker und 3 Prisen Salz zügig verkneten. 1 Ei zugeben und ebenfalls kurz verkneten. Mit 300 g Mehl zügig zu einem Teig verarbeiten. In Frischhaltefolie gewickelt mindestens 1 Stunde kaltstellen. 

Den Backofen auf 180°C vorheizen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwas größer als die Tarteform ausrollen. In die Tarteform legen (an den Seiten etwas andrücken, den Rand etwas überstehen lassen). Den Boden der Tarte mit einer Gabel einstechen. 

Mit Backpapier belegen und den Teig blindbacken. Dafür Backlinsen, Erbsen oder Keramikkügelchen auf das Backpapier legen und den Teig ca. 12-15 Minuten bei 180 °C backen. Danach das Backpapier samt Inhalt entfernen und weitere 10 Minuten (goldbraun) bei 170 °C backen. 

(Wer mag kann nun die überstehenden Teigränder abschneiden und die Tarte weitere 5 Minuten bei 170 °C backen, damit die Schnittkanten bräunen.)

Tarteboden komplett auskühlen lassen. 

Bevor die Zitronenmasse hergestellt wird, Gefäß und feines Sieb bereitstellen. 

100 ml Zitronensaft und 180 g Zucker kurz aufkochen lassen. 4 Eier und 1 Eigelb in einer separaten Schüssel verquirlen. Mit kochender Flüssigkeit verrühren und unter ständigem Rühren (auch am Topfboden) zurück im Topf auf ca. 80 °C erwärmen (so lange bis die Masse andickt) – ein Küchenthermometer hilft, die richtige Temperatur festzustellen. Falls kein Thermometer vorhanden: Wenn die Creme auf der Holzlöffelrückseite bei leichtem Anpusten ein wellenförmiges Muster hinterlässt, ist die Creme fertig. 

Die Masse durch das Sieb in einen Messbecher gießen. Ca. 10 Minuten abkühlen lassen. 140 g Butter in Stücken nach und nach mit einem Pürierstab einarbeiten. 

Masse auf den Tarteboden geben und mindestens 3 Stunden abkühlen lassen. 

1 Eiweiß in einer fettfreien Schüssel mit 2 Prisen Salz und 50 g Puderzucker aufschlagen. Mit einem Spritzbeutel oder einer Palette auf die feste Zitronenmasse auftragen. Mit dem Flambierbrenner flambieren. Wer mag, kann die Zitronentarte noch mit frischem Obst, Beeren, frischen Kräutern oder essbaren Blüten garnieren.

Fotos Zitronen-Tarte: Theresa Knipschild

Fotos Theresa Knipschild: Ben Fuchs / Claudia Timmann

Für den Teig braucht ihr:

  • 50 g Zartbitterschokolade
  • 250 g weiche Butter
  • 250 g Zucker
  • 4 Eier
  • 250 g Mehl
  • 1 Pk. Backpulver
  • 150 g griechischer Joghurt
  • 2 EL Kakaopulver oder Backkakao 

Für obendrauf braucht ihr:

  • wahlweise Puderzucker oder ca. 200 g Kuvertüre (je nach Geschmack Vollmilch oder Zartbitter) 

Marmorkuchen ist und bleibt mein All-Time-Favorite. Er ist super schnell gemacht, passt wirklich zu jedem Anlass und ist jedesmal ein YUMMY-Erlebnis. Ihr könnt selbst entscheiden, wie groß euer Schoki-Hunger gerade ist. Reicht euch die Schokolade im Teig? Oder darf es ruhig noch eine extra Ladung Schokolade obendrauf sein? 

An dieser Stelle ein dezenter Hinweis: Schaut euch doch mal den Peanutbutter-Gugelhupf auf http://hoffentlich-schmeckts.de/peanutbutter-gugelhupf/ an! Der ist nochmal extra schokoladig. Solltet ihr beim „normalen“ Marmorkuchen bleiben…auch gut! Marmorkuchen ist immer eine gute Entscheidung.  

Zubereitung:

Legen wir los! Zuerst hackt ihr 50 g Zartbitterschokolade klein und schmelzt sie langsam über einem Wasserbad. Dann stellt ihr sie erstmal zur Seite. 

Jetzt gebt ihr 250 g Butter und 250 g Zucker in eine Schüssel und schlagt beides cremig auf. Dann gebt ihr 4 Eier dazu und rührt sie gut unter. Vermischt 250 g Mehl und 1 Päckchen Backpulver miteinander und rührt die trockenen Zutaten abwechselnd mit dem griechischen Joghurt (150 g) unter die Butter-Zucker-Ei-Masse. 

Dann wird der Teig geteilt. Fettet zuerst eine Gugelhupfform (andere Kuchenformen gehen natürlich auch) gut ein und stäubt sie bei Bedarf mit ein bisschen Mehl aus. Dann gebt ihr eine Hälfte des Teigs in die Form und streicht sie glatt. 

Die andere Hälfte des Teigs tritt jetzt dem Team „Schokolade“ bei. Gebt die geschmolzene Schokolade und das Kakaopulver zum Teig und rührt beides so lange unter, bis ein geschmeidiger und gleichmäßig dunkler Teig entstanden ist. Den gebt ihr dann auf den hellen Teig. Nehmt jetzt eine Gabel und geht in wellenartigen, spiralförmigen, kreisenden Bewegungen durch den Teig. 

Der Kuchen wird jetzt auf mittlerer Schiene bei 160 Grad Umluft gebacken. Macht nach ca. 40 Minuten die Stäbchenprobe. Wenn kein Teig mehr am Stäbchen klebt, ist der Kuchen fertig. Lasst ihn dann komplett auskühlen. 

Entweder siebt ihr jetzt Puderzucker auf den Kuchen oder ihr schmelzt 200 g Kuvertüre über einem Wasserbad und pinselt den Kuchen mit der flüssigen Schokolade ein. Fertig!