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„Spinatpita ist für mich etwas Heiliges“, sagt Elissavet Patrikiou. Heilig, köstlich und von ihrer Mama.

Kommt mit uns nach Griechenland und probiert diese köstliche Spinatpita! Elissavet Patrikiou war mit ihrem neuen Buch „Meine griechische Dorfküche“ zu Gast im Kochcast. Warum diese Spinatpita eine ganz besondere Rolle in Elissavets Leben spielt, hört ihr hier….

HOFFENTLICH SCHMECKT’S – der unvollkommene Kochcast mit Jörg Thadeusz und Katharina te Uhle.

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Spinatpita „Mama Anastasia“

Spinatpita „Mama Anastasia“

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Schwierigkeit: mittel
Portionen

6-8

Portionen
Zubereitungszeit

1

Stunde 
Backzeit

1

Stunde 

Elissavet Patrikiou schreibt in ihrem Buch „Meine griechische Dorfküche“: „Vor der Pita hatte ich immer großen Respekt. Filoteig selbst herzustellen, erfordert Geduld und Können! Es gibt so viele Varianten von Pita, die meine Mutter zubereiten kann – diese hier mag ich ganz besonders. Auch weil sie dafür eine eigene Technik entwickelt hat, mit der die Filoteigblätter garantiert gelingen und für jeden machbar sind. Danke, Mama!“

Zutaten

  • Runde Form (ca. 40 cm Durchmesser)

  • FÜLLUNG
  • 450 g frischer Spinat (jung)

  • 2 EL Olivenöl

  • Salz

  • 2 Eier

  • 350 g Feta

  • ZUM BESTREICHEN
  • 120 g Butter

  • 100 ml Sonnenblumenöl

  • FILOTEIGBLÄTTER
  • 1,2 kg Weizenmehl

  • 2 TL Salz

  • 1 TL Weinessig

  • 1 EL Sonnenblumenöl

  • ca. 500 ml lauwarmes Wasser

  • AUSSERDEM
  • Olivenöl für die Form

Zubereitung

  • Zuerst den Spinat zubereiten. Dazu den Spinat gut waschen, säubern und abtropfen lassen. Dann in grobe Stücke schneiden.
  • Das Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen, den Spinat hineingeben und kurz dünsten, bis er zusammenfällt. Etwas salzen. Vorsichtig! Der Feta ist bereits sehr salzhaltig!
  • Die Eier in einer Schüssel verrühren und den Feta hineinbröseln und alles gut miteinander vermischen.
  • Die Butter bei kleiner Hitze in einem Topf schmelzen lassen und mit dem Öl verrühren.
  • Jetzt den Teig herstellen. Das Mehl in eine große Schüssel geben. Salz, Weinessig und Sonnenblumenöl hinzufügen. Jetzt so viel Wasser während des Knetens hinzufügen, bis ein glatter und geschmeidiger Teig entsteht. Er sollte nicht mehr an den Händen kleben.
  • Den Teig in 12 Portionen aufteilen, mit dem Finger eine kleine Mulde in die Mitte drücken und etwas von der Butter-Öl-Mischung hineingeben. Dann zu Kugeln formen.
  • Jetzt nacheinander mit einem Nudelholz ausrollen, bis sie je einen Durchmesser von ca. 25 cm haben.
  • Je 6 Teigblätter aufeinanderlegen, dazwischen gründlich mit der Butter-Öl-Mischung bestreichen. Das obere Teigblatt nicht einfetten! Jetzt haben wir 2 Teigtürmchen. Diese dann vorsichtig und langsam mit dem Nudelholz auf ca. 55 cm Durchmesser ausrollen. Dabei den Teig auch immer wieder achtsam etwas mit den Händen auseinanderziehen, dann geht das mit dem Ausrollen einfacher.
  • Die Form gründlich mit Olivenöl einfetten. Das erste Filoblatt hineingeben, sodass die Seiten überstehen. Dann zuerst die Feta-Ei-Mischung gleichmäßig darauf verteilen und dann den Spinat darübergeben. Mit dem zweiten Filoblatt bedecken und mithilfe der Finger etwas zusammennehmen, sodass es wellenförmig daraufliegt. Dann die überstehenden Teigränder in die Form geben und den Rand mit den Fingern zusammendrücken.
  • Die restliche Butter-Öl-Mischung gleichmäßig darauf verteilen. Mit dem Zahnstocher oder einer kleinen Gabel ein paarmal einstechen.
  • Bei 180°C ca. 60 Minuten backen, bis sie goldbraun ist. Schmeckt warm und kalt fantastisch!

Notizen

  • TIPPS!
    Man kann auch TK-Spinat dafür nehmen. Am besten ohne Zugabe von Wasser und bei kleiner Flamme auftauen lassen. Er darf nicht zu feucht sein.
    Wenn es mal schneller gehen muss, kann man auch fertige Filoteigplatten nehmen.
    Man kann die Pita sehr gut einfrieren. Dann einfach kurz auftauen lassen und im Backofen knusprig backen!
    Die Pita schmeckt auch wunderbar mit gedünstetem Lauch oder Zwiebeln und Feta als Füllung!

Fotocredits: Elissavet Patrikiou / Südwest Verlag

„Ich bin hummussexuell“ – steht auf den Shirts von Oz Ben David und Jalil Dabit. Angefangen hat alles mit der Diskussion, wer den besten Hummus macht – Israelis oder Palästinenser? Aus diesem „Streit“ wurde etwas sehr Gutes. Und zwar das Restaurant „Kanaan“ in Berlin – und das Kochbuch „Kanaan“ mit Gerichten und Geschichten aus Israel und Palästina.

Oz und Jalil sagen: „Essen hilft beim Verzeihen und verbindet. Hummus überschreitet Grenzen und gehört allen Menschen, wo immer sie leben mögen oder woher sie kommen.“ Die beiden haben das Beste aus beiden Varianten genommen und „Hummus Kanaan“ kreiert.

Dieses Rezept findet ihr im Kochbuch „Kanaan“, das die wunderbare Elissavet Patrikiou fotografiert hat. Elissavet war zu Gast im Kochcast „Hoffentlich schmeckt’s“ (Episode 50 und 51). Das Rezept gibt es hier für euch. 

Folge 50:

Folge 51:

HOFFENTLICH SCHMECKT’S – der unvollkommene Kochcast mit Jörg Thadeusz und Katharina te Uhle.

Alle Folgen findet ihr hier.
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Hummus Kanaan

Hummus Kanaan

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Menge

6

Portionen
Vorbereitung

30

Minuten
Kochzeit

40

Minuten

Zutaten

  • 300 g getrocknete Kichererbsen

  • ¼ TL Natron

  • 50 ml eiskaltes Wasser

  • 1 TL Salz

  • 140 g Tahini

  • Saft von 1 großen Zitrone

  • ½ TL Zucker

  • Olivenöl zum Garnieren

Zubereitung

  • Die Kichererbsen über Nacht in Wasser einweichen. Am nächsten Tag in ein Sieb abgießen, gut abspülen und mit reichlich kaltem Wasser und Natron in einen großen Topf geben und aufkochen, dann ca. 1,5 Stunden kochen lassen. Sie sollten so weich sein, dass sie sich leicht zwischen zwei Fingern zerdrücken lassen. 
  • Den dabei entstehenden Schaum und die sich an der Oberfläche absetzenden Kichererbsenschalen mit einem großen Servierlöffel oder Schaumlöffel abschöpfen. 
  • In ein Sieb abgießen und das Kochwasser auffangen. Die gekochten Kichererbsen unter fließendem Wasser abspülen, um Natronreste zu entfernen. 
  • Die Kichererbsen in eine Küchenmaschine geben und das eiskalte Wasser zufügen. So lange pürieren, bis eine glatte, cremige Textur entstanden ist. Bei Bedarf zusätzlich etwas Kochwasser zugeben. 
  • Die restlichen Zutaten zufügen und weiterpürieren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Weiteres Kochwasser zufügen, falls nötig.
  • In eine Servierschale geben und mit etwas Olivenöl beträufeln. Am besten warm oder direkt nach dem Abkühlen genießen. 
  • TIPP VON OZ UND JALIL:**
  • Hummus kann als Dip zu unzähligen Gerichten serviert werden, auch als Brotaufstrich oder einfach zu Gemüsesticks ist er ein leckerer Snack. Du kannst ihn warm oder auch gekühlt essen, allerdings sollte er nicht länger als 24 Stunden im Kühlschrank aufbewahrt werden.

„Kanaan – das israelisch-palästinensische Kochbuch“ (Südwest Verlag),

Autoren: Oz  Ben David; Jalil Dabit; Elissavet Patrikiou

Fotos: © Elissavet Patrikiou/Südwest Verlag

Die wunderbare Elissavet Patrikiou war zu Gast im Kochcast. Und sie hat Rezepte aus ihrer Heimat Griechenland mitgebracht. Diese Rezepte hat sie in dem Buch „Griechenland vegetarisch“ gesammelt und veröffentlicht. Eins dieser Rezepte stammt von Katharina. Magiri – eine ungewöhnliche Kombination von gekochten und knusprig gebratenen Nudeln. Magiri ist eines der liebsten Gerichte von Katharina. Es ist der Geschmack ihrer Kindheit, die Erinnerung an ihre Mutter. Dieses typische einfache Essen stammt aus Zeiten, als man nicht viel hatte und sogar Brot immer mal knapp war.

Magiri

Magiri

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Portionen

4

Portionen
Vorbereitung

30

Minuten
Kochzeit

40

Minuten

Nudeln auf kretische Art

Zutaten

  • Zutaten für den Teig (für 4 Personen):
  • 400 g Mehl

  • Salz

  • 4 EL Olivenöl

  • Außerdem:
  • Mehl zum Arbeiten

  • Salz

  • 8 EL Olivenöl zum Braten

  • 300 g Hartkäse (z. B. Kefalotyri; ersatzweise Pecorino oder Parmesan)

Zubereitung

  • Das Mehl in einer großen Schüssel mit 1 Prise Salz mischen. In die Mitte eine Mulde drücken, das Olivenöl und 100 ml Wasser hineingießen. Alles mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten, dabei nach und nach ca. 100 ml Wasser hinzufügen. Den Teig zu einer Kugel formen und mit Frischhaltefolie bedeckt ca. 20 Minuten ruhen lassen.
  • Die Arbeitsplatte mit etwas Mehl bestreuen. Den Teig halbieren und die Hälften nacheinander in ca. 2 mm dünne Rechtecke ausrollen. Die Teigplatten mit einem scharfen Messer oder einem Teigrädchen zuerst längs, dann quer in ca. 2,5 cm breite Streifen schneiden, sodass 2,5 x 2,5 cm große Quadrate entstehen. Die Nudeln mit etwas Mehl bestreuen und, falls nötig, in Form zupfen, damit sie nicht zusammenkleben.
  • In einem großen Topf reichlich Salzwasser zum Kochen bringen. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Eine Hälfte der Nudeln im Salzwasser in ca. 3 Minuten sehr bissfest kochen. Die restliche Hälfte im Öl goldbraun braten, dabei zwischendurch wenden.
  • Die gekochten Nudeln in ein Sieb abgießen, dabei ca. 100 ml Kochwasser auffangen. Die Nudeln mit dem Kochwasser zu den gebratenen Nudeln geben und alles 3-4 Minuten köcheln lassen. Den Käse fein reiben. Die Magiri in tiefe Teller verteilen, etwas Sud darübergießen und mit Käse bestreuen.

Copyright Fotos: Gräfe und Unzer / Elissavet Patrikiou