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Wir freuen uns immer, wenn sich Kochcast-Hörer/innen bei uns melden und uns ein Rezept vorstellen. Wenn ihr ein Gericht habt, das wir unbedingt ausprobieren müssen, schreibt uns einfach an post@hoffentlich-schmeckts.de . Diesmal hat uns Eberhard aus Bensheim an der Bergstraße ein Gericht vorgestellt. Hirschgulasch mit Schokolade. Das Rezept findet ihr auch hier auf der Seite (einfach im Suchfeld eingeben). Als Beilage serviert Eberhard gerne Spätzle oder den Brezngugelhupf, den er euch auch im Kochcast (Folge 53) vorstellt. Das Rezept für den Brezngugelhupf gibt´s hier:

Zutaten:

  • 6 Brezn
  • 2 Semmeln vom Vortag
  • 500 ml heiße Milch
  • 1 Zwiebel (gewürfelt)
  • 60 g Butter
  • ½ Bund glatte Petersilie (gehackt)
  • 4 Eier
  • Muskat

Zubereitung:

6 Brezn und 2 Brötchen vom Vortag in ca. 2×2 cm große Würfel schneiden, mit 500 ml heißer Milch überbrühen und zugedeckt ruhen lassen. 

Eine Zwiebel würfeln und in 60 g Butter glasig dünsten. 

4 Eier trennen. Die Brot-/Breznwürfel mit den Zwiebelwürfeln, der gehackten Petersilie und 4 Eigelben vermengen. Das Ganze mit einer ordentlichen Prise Muskat würzen. Dann 4 Eiweiß zu Eischnee schlagen und unterheben. 

Die Masse in eine gut gebutterte Gugelhupfform geben (ca. ¾ voll) und in den auf 160 °C vorgeheizten Ofen schieben. 30 bis 40 Minuten backen und anschließend 10 Minuten ruhen lassen. Dann die Form stürzen und im Ganzen servieren. Dazu passt zum Beispiel Hirschgulasch mit Schokolade (das Rezept findet ihr auch auf unserer Seite). 

Bisher haben wir uns nie an Laugenbrezel herangetraut. Teig in Lauge – das klang furchtbar kompliziert und aufwändig. Ist es aber gar nicht, sagt Kochcast-Hörerin Judith und hat uns ihr Rezept geschickt. Judith ist Pflegeberaterin, kommt aus Arnsberg im Sauerland und backt wahnsinnig gern. Sie backt für ihre Kolleginnen und Kollegen, für die Familie und die Nachbarn. Und Judiths selbstmachte Laugenbrezel kommen immer sehr gut an. 

Zutaten für den Teig: 

  • 250 g Mehl
  • 1 TL Zucker
  • ½ TL Salz
  • 125 ml Wasser
  • 25 g Butter oder Margarine
  • ½ Würfel frische Hefe oder ½ Tüte Trockenhefe

Zutaten für die Lauge: 

  • 1 l Wasser
  • 30 g Natron 

Zubereitung: 

Der Teig braucht viel Ruhe. Fangt deshalb frühzeitig mit der Zubereitung an. Im Prinzip reicht es, wenn der Teig eine Stunde geht. Wenn ihr die Brezeln aber zum Frühstück essen wollt, wäre es ja blöd, wenn ihr dafür um 5 Uhr morgens aufstehen müsstet. Deshalb Judiths Tipp: Bereitet den Teig einfach schon am Abend vor. Dann kann er über Nacht gehen und ihr könnt morgens direkt mit der Verarbeitung loslegen.   

Gebt die Zutaten in eine Schüssel und verknetet sie zu einem Teig. Legt ein sauberes Küchentuch über die Schüssel und lasst den Teig jetzt wie beschrieben gehen. Minimum 45 Minuten bis eine Stunde. Gerne aber über Nacht. 

Jetzt wiegt ihr 55g-Kugeln ab, formt daraus die Brezeln und lasst sie nochmal ein paar Minuten gehen. Diese Zeit könnt ihr nutzen, um die Lauge vorzubereiten. 

Gebt Wasser und Natron in einen Topf und erwärmt das Ganze auf mittlerer Stufe. Das Wasser sollte nur leicht köcheln. Dann gebt ihr die Brezeln für jeweils 30 Sekunden in die Lauge und lasst sie darin köcheln. Nehmt sie mit einer Schaumkelle heraus, legt sie auf ein mit Backpapier belegtes Backbleck und backt sie 12 Minuten lang bei 180 Grad. 

Ihr könnt diese Laugenbrezeln in der „Standardversion“ machen. Ihr könnt sie vor dem Backen aber auch mit Käse oder Sesam bestreuen. 

Judiths Tipp: Nehmt 50g Feta, 100g geriebenen Käse, 100g Spinat (frisch oder TK) und 1 Knoblauchzehe und überbackt die Brezeln damit. In dieser Version brauchen sie etwas länger als 12 Minuten im Ofen.