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Das ist Comfort-Food pur! Köstliche, vegane Linsenbällchen in einer wärmenden Kokos-Curry-Sauce. Die Linsenbällchen sind ganz schnell zusammengerührt und können im Airfryer und natürlich auch in der Pfanne gemacht werden. Dabei könnt ihr mit den Gewürzen variieren. Kreuzkümmel, Koriander – aber auch Paprika oder Curry machen sich gut in den Bällchen. Probiert einfach aus, was ihr mögt und zuhause habt.

Wir haben übrigens noch andere Linsen-Leckereien ausprobiert. Welche – das hört ihr im KOCHCAST.

Zutaten für ca. 16 Linsenbällchen:

  • 250 g rote Linsen
  • 300 ml Gemüsefond
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 kleines Stück Ingwer (ca. 1 cm)
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 TL Kreuzkümmel (gemahlen)
  • 1 TL Koriander (gemahlen)
  • Salz / Pfeffer
  • ½ Bund Koriander (oder glatte Petersilie – oder beides – je nach Geschmack)
  • ein Schuss neutrales Öl bzw Ölspray

Zutaten für die Kokos-Curry-Sauce:

  • 1-2 EL Kokosöl oder neutrales Öl
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 800 ml Kokosmilch
  • 400 ml Gemüsefond
  • 2 TL rote oder gelbe Currypaste (je nachdem, wie pikant ihr es mögt)
  • Saft von 1 Limette
  • Salz / Pfeffer
  • schwarzer Sesam für die Deko (könnt ihr auch weglassen)

Zubereitung:

Gebt 250 g rote Linsen und 300 ml Gemüsefond in einen Topf und kocht die Linsen gar. Wenn ihr den Deckel auf dem Topf lasst und die Linsen langsam gar köchelt, saugen die Linsen den Fond auf und bekommen dadurch direkt Geschmack.

Schält 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe und den Ingwer und hackt alles ganz fein.

Zerdückt die Linsen leicht mit einer Gabel und gebt Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer dazu. Dann rührt ihr 2 EL Tomatenmark, 1 TL gemahlenen Kreuzkümmel, 1 TL gemahlenen Koriander und Salz und Pfeffer dazu.

Zum Schluss hackt ihr den Koriander (und/oder die glatte Petersilie) fein und mischt die Kräuter unter die Masse. Knete alles gut durch, lasst die Masse ruhig ein wenig ruhen und formt später (mit Hilfe eines Esslöffels) ca. 16 kleine Linsenbällchen daraus.

Dann kümmert ihr euch um die Sauce. Schält 2 Zwiebeln und 2 Knoblauchzehen und hackt beides in feine Würfel. Gebt 1-2 EL Kokosöl (oder neutrales Öl) in eine hohe Pfanne und bratet Zwiebeln und Knoblauch darin leicht an. Gebt 800 ml Kokosmilch und 400 ml Gemüsefond dazu und rührt dann 2 TL Currypaste mit dem Schneebesen ein. Lasst das Ganze jetzt ein paar Minuten leicht köcheln.

Anschließend gebt ihr den Saft einer Limette dazu und würzt ordentlich mit Salz und Pfeffer nach.

Die Linsenbällchen bratet ihr entweder mit etwas neutralem Öl in einer Pfanne an, so dass sie von beiden Seiten goldbraun sind. Oder ihr gebt die Bällchen in den Airfryer, sprüht sie mit ein wenig Ölspray ein (oder bepinselt sie ein wenig mit neutralem Öl) und bratet sie ca. 15 Minuten bei 180°C. Eventuell nach der Hälfte der Zeit einmal wenden. Wenn die Linsenbällchen knusprig braun sind, sind sie fertig. Je nach Airfryer-Modell variieren Temperatur und Zubereitungszeit.

Serviert die Linsenbällchen anschließend mit der Kokos-Curry-Sauce und gebt (wenn ihr mögt) ein wenig schwarzen Sesam und Korianderblättchen darüber. Dazu passt zum Beispiel Reis oder frisches Naan-Brot.

Dieser Salat schmeckt fantastisch, ist richtig bunt und perfekt zum Reste-Verwerten. Ich hatte zum Beispiel noch einen Rest Rotkohl, der dringend mal gegessen werden musste. Ihr könnt aber natürlich auch anderes Gemüse nehmen und nach Lust und Laune kombinieren.

 

Kleiner Tipp: Wir haben den Salat für zwei Personen gemacht und zwei Tage davon gegessen. Funktioniert wunderbar! Ihr solltet dann vielleicht nur ein wenig Extra-Dressing machen, weil die Nudeln natürlich über Nacht nochmal Flüssigkeit ziehen. Dann könnt ihr am zweiten Tag nochmal ein bisschen frisches Dressing darübergeben.

 

 

Zutaten für den Salat:

 

  • 225 g Reisbandnudeln
  • 1 rote Paprika
  • ¼ Rotkohl
  • 2 Möhren
  • 1 Salatgurke
  • 2 Frühlingszwiebeln

 

 

Zutaten für das Dressing:

 

  • 5 EL Soja-Sauce
  • 4 EL Reisessig
  • 1 EL Sesamöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer
  • 1 ½ EL Erdnussmus
  • Saft von 1 Limette
  • Chili nach Geschmack

 

 

Außerdem:

 

  • eine Handvoll Erdnüsse (geröstet und gesalzen)
  • frischer Koriander

 

Zubereitung:

 

Zuerst kocht ihr die Reisbandnudeln nach Packungsanweisung.

 

Während die Nudeln kochen, bereitet ihr das Dressing vor. Schält Knoblauch und Ingwer und hackt beides so fein wie möglich. Gebt 5 EL Soja-Sauce, 4 EL Reisessig, 1 EL Sesamöl, 1 ½ EL Erdnussmus, den Saft einer Limette und Chili (je nach Geschmack) in eine kleine Schüssel. Gebt Knoblauch und Ingwer dazu und verrührt alles mit einem kleinen Schneebesen.

 

Dann bereitet ihr das Gemüse vor. Schält die Möhren und die Salatgurke und schneidet sie (genauso wie das andere Gemüse) in feine Streifen, Ringe bzw kleine Stücke. Verteilt das Gemüse und die abgekühlten Nudeln in einer großen Salatschüssel.

 

Gebt dann das Dressing darüber und vermengt alles vorsichtig miteinander. Gebt kurz vor dem Servieren eine Handvoll Erdnüsse und eine Handvoll Korianderblätter über den Salat.

Unser WDR-Kollege Michael Dietz ist schon viel in der Welt herumgekommen. Davon erzählt er, gemeinsam mit Jochen Schliemann, im Podcast „Reisen Reisen“. Und wenn die beiden reisen, ist Essen auch immer ein ganz wichtiges Thema. Michael und Jochen entdecken, probieren aus und genießen. Als wir Michael gebeten haben, uns eins seiner Lieblingsgerichte vorzustellen, musste er nicht lange überlegen (was uns gewundert hat…denn er ist ja wirklich schon viel in der Welt herumgekommen und hat dementsprechend viele leckere Gerichte gegessen). Dieses Gericht liebt er so sehr, dass er es gerne mit euch teilen will. Es ist ein Feel-good-Nachtisch aus Thailand: Mango-Sticky-Rice.   

Wenn ihr es so machen wollt, wie in Thailand, müsst ihr Klebreis nehmen und ihn dämpfen. Wenn ihr keinen Klebreis habt, könnt ihr alternativ auch Jasmin- oder Basmatireis nehmen. Ihr könnt den Reis dämpfen, in einem Reiskocher zubereiten oder einfach nach Packungsanweisung im Topf kochen. Möglicherweise wird er dann nicht richtig klebrig (eher wie Milchreis), schmeckt aber trotzdem.

Als Topping könnt ihr entweder Sesam oder getrocknete Mungobohnen nehmen. Die Mungobohnen bekommt ihr (genau wie den Klebreis) im gut sortieren Asia-Laden. 

FotoCredits Foto Michael Dietz: Thomas Rabsch

Zutaten für 4 Personen:

  • 2 EL Sesam oder getrocknete Mungobohnen
  • 200 g Klebreis
  • 250 ml Kokosmilch
  • 100 g Zucker (ihr könnt auch Kokosblütenzucker nehmen…uns hat der weiße Zucker besser geschmeckt)
  • 1 Prise Salz
  • ½ TL Maisstärke (Speisestärke geht auch…Maisstärke ist geschmacksneutraler)
  • 2 reife Mangos oder TK-Mango (aufgetaut)

Zubereitung:

Wenn ihr statt Sesam getrocknete Mungobohnen verwenden wollt, dann weicht ihr als erstes 2 EL Mungobohnen in warmem Wasser ein. Das solltet ihr am besten mehrere Stunden vorher machen. Unsere Bohnen waren nach 30 Minuten leider noch bretthart. 

Gebt 200 g Reis in ein feines Sieb und wascht ihn gründlich. Dann kocht ihr den Reis nach Packungsanweisung. Wichtig ist, dass der Reis noch heiß ist, wenn ihr nachher die Sauce darüber gießt. Nur dann nimmt der Reis die Flüssigkeit und die Aromen gut auf.

Zu der Sauce kommen wir jetzt. Gebt die Hälfte der Kokosmilch (also 125 ml) in einen Topf, gebt 80 g Zucker und eine Prise Salz dazu und erwärmt das Ganze. Sobald der Reis fertig ist, gebt ihr die süße Kokosmilch mit in den Topf und verrührt alles gut miteinander. Jetzt: Deckel auf den Topf und ein paar Minuten ruhen lassen. 

In der Zwischenzeit verrührt ihr ½ TL Maisstärke mit ein wenig kaltem Wasser, kocht die restlichen 125 ml Kokosmilch auf und rührt die Maisstärke kräftig mit einem Schneebesen ein. Sobald die Kokosmilch andickt, schaltet ihr den Herd aus und rührt die restlichen 20 g Zucker und eine Prise Salz ein. 

Wenn ihr frische Mangos verwendet, schält und entkernt sie jetzt und schneidet sie in Streifen. Wenn ihr TK-Mangos nehmt, solltet ihr sie natürlich vorher aufgetaut haben. 

Gießt die Mungobohnen ab und röstet sie kurz fettfrei in einer Pfanne an. Bis sie goldbraun werden. Wenn ihr Sesam nehmt, ebenfalls goldbraun anrösten. 

Gebt den Reis auf 4 Teller und träufelt die warme Kokossauce darüber. Dann legt ihr die Mango-Streifen darauf und streut die gerösteten Mungobohnen bzw den gerösteten Sesam darüber. Fertig! Und jetzt: Direkt warm genießen! 

Jetzt könnt Ihr kreativ werden! Befüllt die Sommerrollen bunt und frisch. Ihr könnt selbst entscheiden, welches Gemüse und welches Obst Ihr nehmt. Nehmt das, was Euch am besten schmeckt und was gerade da ist. Genussreife Mangos und Avocados zu finden, ist ja nicht immer ganz einfach. Also nehmt das, was Ihr bekommt und was Euch schmeckt. Kombiniert nach Lust und Laune. Ob Ihr Koriander oder andere Kräuter nehmt, ob Ihr mit Chili würzt, ob Ihr Obst mit Gemüse kombiniert, ob Ihr Fisch oder Fleisch oder die vegetarische Alternative nehmt – all das ist Euch überlassen. Viel Spaß beim Rumprobieren und Essen.  

Zutaten für die Sommerrollen:

  • 10 Blätter Reispapier
  • Gemüse und Obst nach Wahl (z.B. Möhren, Paprika, Salat, Rotkohl, Gurke, Avocado, Mango etc.)
  • Kräuter nach Wahl (z.B. Koriander)
  • Tofu, Hähnchen oder Garnelen (nach Geschmack)
  • Glasnudel oder Reisbandnudeln (auch kein Muss)

Zutaten für den Erdnuss-Dip:

  • 4 EL Erdnussmus 
  • 3 EL Wasser
  • 1 TL Honig (ihr könnt alternativ auch Agavendicksaft nehmen)
  • 2 TL Sojasauce
  • Saft von einer halben Limette

Zutaten für den Soja-Sesam-Dip:

  • Saft von 1 Limette
  • 1 TL Reisessig
  • 1 Stück Ingwer (fingernagelgroß) in ganz feine Würfel geschnitten
  • 1 TL Sesam
  • 1 TL Sojasauce
  • 1 TL Sesamöl
  • 1 TL Honig (ihr könnt alternativ auch Agavendicksaft nehmen)
  • Chili nach Geschmack

Zubereitung:

Am besten beginnt Ihr mit den Dips. Rührt die entsprechenden Zutaten einfach zusammen und stellt die Dips dann erstmal beiseite. 

Dann geht es mit den Sommerrollen weiter. Schält und schneidet zuerst das Obst und Gemüse zurecht. Am besten auf die gleiche Länge, damit das Rollen nachher leichter fällt. Bei Reisblättern mit ca 22 cm Durchmesser sollten die Zutaten ca. 10-12 cm lang sein.

Solltet ihr die Sommerrollen auch mit Tofu, Hähnchen oder Garnelen befüllen, dann bratet die Stücke vorher in etwas Öl knusprig an. Glasnudeln oder Reisbandnudeln kocht ihr nach Packungsanleitung.

Dann ist das Reispapier an der Reihe. Nehmt so viele Blätter aus der Packung wie Ihr braucht. Legt jedes Reisblatt für wenige Sekunden in lauwarmes Wasser. Danach sind die Reisblätter so weich, dass Ihr so formen und rollen könnt. Ich hatte mich verlesen und statt 5 Sekunden 5 Minuten im Kopf. Die Blätter waren eine einzige glibbrige Masse und nicht mehr formbar. Also: Wenige SEKUNDEN!

Dann geht es ans Basteln. Habt Geduld und probiert aus! Die ersten Rollen werden sehr wahrscheinlich keinen Schönheitswettbewerb gewinnen. 

Legt das Füllmaterial in die Mitte des Reisblattes. Links und rechts sollten ein paar Zentimeter Rand bleiben. Jetzt legt Ihr das Reisblatt einmal von unten nach oben über die Füllung. Dann faltet Ihr die linke und die rechte Seite zur Mitte und rollt die Sommerrolle zum Schluss möglichst eng nach oben zusammen. 

Ihr könnt die Sommerrollen in ihrer vollen Schönheit am Stück servieren oder einmal in der Mitte halbieren. Die Sommerrollen eignen sich wunderbar als Vorspeise, als Beilage oder auch als Hauptgericht. Sie sind aber auch perfekt fürs Party-Büffet und ein toller Snack für unterwegs. Die Dips könnt Ihr einfach eintuppern und mitnehmen.