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Wart in schon mal in Südfrankreich? In der Provence? Habt ihr schon mal die blühenden Lavendel-Felder gesehen? Diese Farbe! Dieser Duft! DAS ist Südfrankreich! Und diesen Duft könnt ihr euch nach Hause holen. Den Duft und den Geschmack von Lavendel. Solltet ihr Lavendel im Garten haben, könnt ihr den ganz wunderbar verwenden. Ihr könnt aber auch Bio-Lavendelblüten bei verschiedenen Anbietern kaufen. Die Blüten könnt ihr verwenden, um euch zum Beispiel einen leckeren Tee aufzugießen oder um Desserts und Kuchen zu machen. Wir haben diesmal eine französische Aprikosen-Tarte mit dem herrlichen Geschmack von Lavendel kombiniert. Ihr braucht nicht viel Lavendel. Nur einen Hauch.  

Zutaten für den Mürbeteig:

  • 210 g Mehl
  • 2 EL Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 170 g kalte Butter
  • 4 EL kaltes Wasser

Zutaten für die Creme:

  • 200 g griechischer Joghurt
  • 30 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 TL Lavendelblüten
  • 8 Aprikosen (Dosen-Aprikosen funktionieren auch ganz wunderbar)
  • eventuell ein paar Lavendelblütenzweige zur Deko

Zubereitung:

Zuerst kümmert ihr euch um den Mürbeteig. Gebt 210 g Mehl, 2 EL Zucker und 1 Prise Salz in eine Schüssel und verrührt alles miteinander. Dann schneidet ihr 170 g kalte Butter in kleine Würfel und gebt sie zu den anderen Zutaten. Knetet alles zu einem krümeligen Teig, gebt dann 4 EL kaltes Wasser dazu und knetet weiter bis ein glatter Teig entstanden ist. Formt daraus eine Kugel, umwickelt sie mit Frischhaltefolie und lagert den Teig für mindestens eine Stunde im Kühlschrank.

In der Zwischenzeit bereitet ihr die Creme vor. Gebt 200 g griechischen Joghurt, 30 g Zucker und ein Ei in eine Schüssel und verrührt alles zu einer homogenen Masse. Dann mörsert ihr 1 TL Lavendelblüten ganz fein und gebt sie zu der Creme. 

Dann holt ihr den Teig aus dem Kühlschrank, rollt ihn auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus und legt ihn in einer gefetteten Tarteform aus. Dann stecht ihr mehrfach mit einer Gabel in den Teig und backt ihn ca. 10 Minuten bei 200 °C Ober-/Unterhitze blind. Die meisten machen das, indem sie Backpapier und trockene Hülsenfrüchte (Blindbackerbsen) auf den Teig legen. Ich mache das immer ohne…ich verwende allerdings auch eine Tarteform mit Löchern. Es hat bisher immer ohne Blindbackerbsen geklappt. 

Wenn der Teig fertig ist, lasst ihr ihn ein wenig auskühlen. Gebt dann die Creme auf den Teig. Halbiert und entkernt die Aprikosen (oder nehmt die Dosen-Aprikosen) und verteilt sie mit der offenen Seite nach oben auf der Creme. 

Dann backt ihr die Tarte für ca. 30 Minuten bei 180 °C Ober-/Unterhitze. Wenn ihr mögt, streut vor dem Servieren noch ein paar Lavendelblüten über die Tarte. Aber nicht zu viel! Lavendel ist sehr intensiv im Geschmack.  

P.S.: Diese Tarte schmeckt mit Sicherheit auch ohne Lavendel! ;-) 

Ursprünglich liefen diese Hefeteilchen unter dem Arbeitstitel „No-Cinnamon-Rolls“. Denn sie sehen auf den ersten Blick aus wie die typischen Zimtschnecken, die gerollt nebeneinander in einer Auflaufform gebacken werden. Bei unseren Schnecken kommt allerdings kein Zimt zum Einsatz. Dafür Vanillepudding und Aprikosen. Ihr könnt natürlich auch Pfirsiche nehmen. Was ihr lieber mögt.  

Für den Hefeteig braucht ihr:

  • 220 ml Milch (plus etwas Milch zum Bestreichen)
  • 70 g Butter (plus Butter zum Einfetten der Form)
  • 500 g Mehl (plus Mehl für die Arbeitsfläche)
  • 80 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • ½ Würfel frische Hefe

Für die Füllung braucht ihr:

  • 1 Dose Aprikosen (Abtropfgewicht ca. 250 g) -> den Saft unbedingt aufheben
  • ½ Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 200 ml Maracujasaft (andere ähnliche Säfte gehen auch)

Für den Zuckerguss braucht ihr:

  • ca. 120 g Puderzucker
  • 2 EL Zitronensaft oder Limettensaft

Zubereitung:

Wir kümmern uns zuerst um den Hefeteig. Erwärmt 220 ml Milch in einem kleinen Topf und schmelzt 70 g Butter darin. Lasst das Ganze nicht zu heiß werden. Dann gebt ihr 500 g Mehl, 80 g Zucker und eine Prise Salz in eine Schüssel und vermischt alles miteinander. Zerbröselt den halben Würfel Hefe über der Mehl-Mischung und gießt dann die lauwarme Butter-Milch-Mischung dazu. Verknetet das Ganze zu einem Teig und lasst ihn ca. 45 Minuten abgedeckt an einem warmen Ort gehen. Kleiner Tipp: Wenn ihr gerade keine warme Heizung oder ähnliches parat habt, erhitzt einfach den Backofen auf 50 Grad, schaltet ihn aus und stellt die abgedeckte Schüssel mit dem Teig in den Ofen. Der Hefeteig kann jetzt wunderbar aufgehen. 

In der Zwischenzeit könnt ihr euch um die Füllung kümmern. Lasst die Aprikosen abtropfen und fangt dabei die Flüssigkeit auf. Die braucht ihr nämlich jetzt für das Puddingpulver. Gebt ein halbes Päckchen Vanillepuddingpulver in eine kleine Schüssel, gebt 2 EL vom Dosen-Aprikosen-Saft dazu und streicht das Pulver glatt. Dann kocht ihr 200 ml Maracujasaft auf und rührt das Puddingpulver mit einem Schneebesen ein. Lasst den Pudding einen kurzen Moment köcheln, rührt dabei weiter um und nehmt danach den Topf vom Herd. Wenn ihr verhindern wollt, dass sich auf dem Pudding eine Haut bildet, gebt ihr ihn in eine Schüssel und legt Frischhaltefolie über die Puddingoberfläche. Zum Schluss schneidet ihr noch die Aprikosen in kleine Würfel. 

Bevor ihr den Teig ausrollt, belegt und zu Schnecken formt, solltet ihr die Auflaufform gut einfetten. Dann rollt ihr den Teig auf einer bemehlten Fläche zu einem Rechteck aus. Das Rechteck sollte ungefähr 25 x 45 cm groß sein. Jetzt kommt der Belag obendrauf. Nehmt einen Teigschaber oder einen großen Löffel und verstreicht den Pudding gleichmäßig auf dem Teig und belegt ihn mit den Aprikosenwürfeln. Rollt den Teig von der langen Seite her zu einer länglichen Wurst auf und schneidet diese Rolle in 12 gleichgroße Stücke. 

Legt die Teig-Schnecken mit etwas Abstand in die gefettete Auflaufform und bepinselt die Schnecken mit ein bisschen Milch. Das sorgt nachher für eine goldglänzende Oberfläche. Stellt die Auflaufform in den vorgeheizten Backofen und backt die Schnecken ca. 30 Minuten lang bei 180 Grad Ober-/Unterhitze. 

Nach dem Backen lasst ihr die Schnecken auskühlen. Zum Schluss verrührt ihr den Puderzucker mit dem Zitronensaft und träufelt den Zuckerguss über die Schnecken. Fertig. 

P.S.: Bei unserem Foto müsst ihr euch den Zuckerguss dazu denken. Den haben wir vergessen. ;-)