Freut euch auf eine Geschmacksexplosion! Hier treffen köstliche Röstaromen auf eine unglaublich aromatische Sauce. Diese Kombination ist einfach nur Mmmhhhh!

Warum dieses Gericht im ersten Moment für Entsetzen gesorgt hat, hört ihr im Kochcast.

Jede Woche probieren Jörg und Katharina in HOFFENTLICH SCHMECKT’S neue Rezepte aus. Manchmal mit Kochcast-Hörer/innen und manchmal mit prominenten Gästen. Nicht immer geht dabei alles glatt. Hört rein, holt euch Inspiration und habt Spaß mit kulinarischen Katastrophen!

Alle Folgen zum Kochcast findet ihr hier.
Oder abonniert uns beim Podcast-Anbieter Eures Vertrauens:

Gerösteter Spitzkohl mit Tahini-Sauce

4.5 from 2 votes
Gang: Vorspeise, BeilageKüche: vegetarischSchwierigkeit: leicht
Portionen

2

Portionen
Zubereitungszeit

15

Minuten
Backzeit

30

Minuten

Freut euch auf eine Geschmacksexplosion! Hier treffen köstliche Röstaromen auf eine unglaublich aromatische Sauce. Diese Kombination ist einfach nur Mmmhhhh!

Zutaten

  • 1 Spitzkohl

  • Olivenöl

  • Salz

  • 100 g Joghurt (gerne griechischer Joghurt)

  • 100 g Tahin (Sesammus)

  • Saft einer Zitrone

  • 1 Knoblauchzehe

  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel

  • 2 EL Wasser

  • Für das Topping (alles nach Bedarf und Geschmack):
  • Granatapfelkerne

  • schwarzer Sesam

  • glatte Petersilie

Zubereitung

  • Viertelt den Spitzkohl und löst die äußeren Blätter ab. Viele schneiden bereits jetzt den Strunk heraus. Den könnt ihr aber auch einfach mitrösten und später (bei Bedarf) herausschneiden.
  • Legt die Spitzkohl-Spalten mit der Schnittfläche nach oben in eine ofenfeste Form (oder auf ein mit Backpapier belegtes Backblech). Pinselt den Spitzkohl mit Olivenöl ein und salzt ihn ordentlich.
  • Heizt den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vor und röstet den Spitzkohl dann für ca. 30-35 Minuten im Ofen.
  • In der Zwischenzeit rührt ihr die Sauce zusammen. Gebt 100 g Joghurt, 100 g Tahin, den Saft einer Zitrone, 1 fein gehackte Knoblauchzehe, 1 TL Kreuzkümmel und 2 EL Wasser in eine Schüssel und verrührt alles miteinander.
  • Wenn der Spitzkohl schön gebräunt ist, holt ihr ihn aus dem Ofen. Gebt ein wenig Tahini-Sauce als „Bett“ auf den Teller, legt den Spitzkohl darauf und beträufelt ihn mit der restlichen Sauce. Sollte euch die Sauce noch etwas zu cremig sein, mischt einfach nochmal einen Esslöffel Wasser unter.
  • Wenn ihr mögt, streut ein paar Granatapfelkerne oder schwarzen Sesam oder ein paar Blätter glatte Petersilie (oder alles) über den gerösteten Spitzkohl.
  • Dazu schmeckt zum Beispiel Couscous, Hummus oder auch ein leckeres Mus aus weißen Bohnen. Hummus oder Bohnenmus können auch als „Bett“ für den Spitzkohl dienen.

Rezept-Video

Das ist Comfort-Food pur! Köstliche, vegane Linsenbällchen in einer wärmenden Kokos-Curry-Sauce. Die Linsenbällchen sind ganz schnell zusammengerührt und können im Airfryer und natürlich auch in der Pfanne gemacht werden. Dabei könnt ihr mit den Gewürzen variieren. Kreuzkümmel, Koriander – aber auch Paprika oder Curry machen sich gut in den Bällchen. Probiert einfach aus, was ihr mögt und zuhause habt.

Wir haben übrigens noch andere Linsen-Leckereien ausprobiert. Welche – das hört ihr im KOCHCAST.

Zutaten für ca. 16 Linsenbällchen:

  • 250 g rote Linsen
  • 300 ml Gemüsefond
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 kleines Stück Ingwer (ca. 1 cm)
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 TL Kreuzkümmel (gemahlen)
  • 1 TL Koriander (gemahlen)
  • Salz / Pfeffer
  • ½ Bund Koriander (oder glatte Petersilie – oder beides – je nach Geschmack)
  • ein Schuss neutrales Öl bzw Ölspray

Zutaten für die Kokos-Curry-Sauce:

  • 1-2 EL Kokosöl oder neutrales Öl
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 800 ml Kokosmilch
  • 400 ml Gemüsefond
  • 2 TL rote oder gelbe Currypaste (je nachdem, wie pikant ihr es mögt)
  • Saft von 1 Limette
  • Salz / Pfeffer
  • schwarzer Sesam für die Deko (könnt ihr auch weglassen)

Zubereitung:

Gebt 250 g rote Linsen und 300 ml Gemüsefond in einen Topf und kocht die Linsen gar. Wenn ihr den Deckel auf dem Topf lasst und die Linsen langsam gar köchelt, saugen die Linsen den Fond auf und bekommen dadurch direkt Geschmack.

Schält 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe und den Ingwer und hackt alles ganz fein.

Zerdückt die Linsen leicht mit einer Gabel und gebt Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer dazu. Dann rührt ihr 2 EL Tomatenmark, 1 TL gemahlenen Kreuzkümmel, 1 TL gemahlenen Koriander und Salz und Pfeffer dazu.

Zum Schluss hackt ihr den Koriander (und/oder die glatte Petersilie) fein und mischt die Kräuter unter die Masse. Knete alles gut durch, lasst die Masse ruhig ein wenig ruhen und formt später (mit Hilfe eines Esslöffels) ca. 16 kleine Linsenbällchen daraus.

Dann kümmert ihr euch um die Sauce. Schält 2 Zwiebeln und 2 Knoblauchzehen und hackt beides in feine Würfel. Gebt 1-2 EL Kokosöl (oder neutrales Öl) in eine hohe Pfanne und bratet Zwiebeln und Knoblauch darin leicht an. Gebt 800 ml Kokosmilch und 400 ml Gemüsefond dazu und rührt dann 2 TL Currypaste mit dem Schneebesen ein. Lasst das Ganze jetzt ein paar Minuten leicht köcheln.

Anschließend gebt ihr den Saft einer Limette dazu und würzt ordentlich mit Salz und Pfeffer nach.

Die Linsenbällchen bratet ihr entweder mit etwas neutralem Öl in einer Pfanne an, so dass sie von beiden Seiten goldbraun sind. Oder ihr gebt die Bällchen in den Airfryer, sprüht sie mit ein wenig Ölspray ein (oder bepinselt sie ein wenig mit neutralem Öl) und bratet sie ca. 15 Minuten bei 180°C. Eventuell nach der Hälfte der Zeit einmal wenden. Wenn die Linsenbällchen knusprig braun sind, sind sie fertig. Je nach Airfryer-Modell variieren Temperatur und Zubereitungszeit.

Serviert die Linsenbällchen anschließend mit der Kokos-Curry-Sauce und gebt (wenn ihr mögt) ein wenig schwarzen Sesam und Korianderblättchen darüber. Dazu passt zum Beispiel Reis oder frisches Naan-Brot.

Mit dieser Linsensuppe könnt ihr einen köstlichen Ausflug in die türkische Küche machen. Die Suppe ist super aromatisch und richtig schnell gemacht. Auch dank der roten Linsen, die ihr nicht extra einweichen müsst.  

Wir haben übrigens noch andere Linsen-Leckereien ausprobiert. Welche – das hört ihr im KOCHCAST.

Zutaten für 4 bis 6 Personen:

  • 1 große Zwiebel
  • 2 bis 4 Knoblauchzehen
  • 1 Kartoffel
  • 2 Möhren
  • 250 g rote Linsen
  • mind. 1 Liter Gemüsebrühe
  • etwas Zitrone

Zutaten für das Topping:

  • Olivenöl + Paprika (scharf oder edelsüß)
  • Oder: frische Minze + Butter

Zubereitung:

  • Zwiebeln und Knoblauch anbraten, nicht zu dunkel werden lassen
  • Kleingewürfelte Kartoffeln, Möhren und Linsen hinzufügen
  • alles noch etwas Hitze nehmen lassen und umrühren nicht vergessen
  • wenn ihr das Aroma mögt, mit etwas Kreuzkümmel bestreuen
  • dann Brühe aufgießen und ca. 30 Minuten leise kochen lassen, nicht heiß blubbernd
  • alles pürieren
  • je nach Geschmack mit einem Spritzer Zitronensaft abschmecken

Wenn sich die Suppe garnieren lässt:

  • Spur von Olivenöl legen, etwas Paprika (scharf oder edelsüß)
  • ODER:
  • Butter aufschäumen lassen und etwas frische Minze darin kurz rösten und auf die Suppe streuen
  • ODER:
  • Nach kurzer Kochzeit Linsen herausnehmen, die noch bissfest sind und auf die Suppe streuen

Da kommen direkt Kindheitserinnerungen hoch. Warmer Grießbrei mit Zimt und Apfelmus. Lieben wir! Und dieser Grießbrei ist besonders köstlich, weil hier ein Ei zum Einsatz kommt. Das Eigelb macht den Grießbrei extra cremig und der Eischnee sorgt dafür, dass der Grießbrei schön fluffig wird. Das ist Comfort-Food pur!  

Wie und womit ihr den Grießbrei dann genießt, entscheidet ihr. Zimt, Apfelmus, Kirschen – alles ist möglich.

Wollt ihr mehr Soulfood? Michael Dietz vom Podcast „Reisen Reisen“ war zu Gast und stellt euch ein Dessert vor, das ihr lieben werdet. Hört am besten direkt in die KOCHCAST-FOLGE rein!

Jede Woche probieren Jörg und Katharina in HOFFENTLICH SCHMECKT’S neue Rezepte aus. Manchmal mit Kochcast-Hörer/innen und manchmal mit prominenten Gästen. Nicht immer geht dabei alles glatt. Hört rein, holt euch Inspiration und habt Spaß mit kulinarischen Katastrophen!

Alle Folgen zum Kochcast findet ihr hier.
Oder abonniert uns beim Podcast-Anbieter Eures Vertrauens:


Zutaten für 4 Portionen:

  • 800 ml Milch
  • 2 EL Zucker
  • 1 Pk. Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 80 g Weichweizengrieß
  • 1 Ei
  • 1 guter Stich Butter

Zubereitung:

Gebt 800 ml Milch, 2 EL Zucker, 1 Pk. Vanillezucker und eine Prise Salz in einen Topf und lasst das Ganze aufkochen. Behaltet den Topf dabei gut im Blick und rührt immer wieder um, sonst brennt die Milch an.

Sobald die Milch kocht, rührt ihr 80 g Weichweizengrieß ein und rührt und rührt und rührt und lasst es noch einen Moment blubbern. Dann schaltet ihr den Herd aus bzw nehmt den Topf vom Herd, macht den Deckel auf den Topf und lasst den Grießbrei ca. 5 Minuten ruhen.

Dann trennt ihr das Ei und rührt das Eigelb zusammen mit einem großzügigen Stich Butter in den Grießbrei ein. Das Eiweiß schlag ihr steif und den Eischnee hebt ihr dann unter den Grießbrei.

Den Grießbrei genießt ihr am besten warm – mit Zimt, Apfelmus, Kirschen oder anderem Obst – wie ihr mögt.

Eigentlich sollte es zu Weihnachten Maronensuppe geben. Gibt es fast jedes Jahr. Wir alle lieben Maronensuppe. Kochen dann auch immer einen extra großen Topf, damit für die Weihnachtstage noch was da ist. Dann waren die Maronen aber plötzlich so teuer, dass wir gesagt haben: „Wir kochen etwas anderes. Es soll aber richtig lecker und einfach vorzubereiten sein. Und da haben wir uns erinnert, dass wir bei einem runden Geburtstag in der Küppersmühle in Duisburg eine köstliche Petersilienwurzelsuppe gegessen haben. Die hatten wir schon längst mal ausprobieren wollen. Und das haben wir jetzt endlich nachgeholt. Eine köstliche Suppe, die der ganzen Familie geschmeckt hat, definitiv festmahltauglich ist – aber natürlich auch an ganz „normalen“ Tagen schmeckt.

Mehr dazu hört ihr im Kochcast. HIER könnt ihr direkt reinhören.

Jede Woche schauen Katharina und Jörg in HOFFENTLICH SCHMECKTS in die Kochtöpfe ihrer prominenten Gäste. Seid mit dabei, habt Spaß und entdeckt neue kulinarischen Inspirationen oder kreative Katastrophen.

Alle Folgen zum Kochcast findet ihr hier.
Oder abonniert uns beim Podcast-Anbieter Eures Vertrauens:

Zutaten für 4 Vorspeisen-Portionen:

 

  • 2 Schalotten
  • 500 g Petersilienwurzel
  • 250 g Kartoffel (mehligkochend)
  • 1 EL neutrales Speiseöl
  • 800 ml Gemüsebrühe (wir nehmen 400 ml Gemüsefond und 400 ml Wasser)
  • 200 ml Schlagsahne
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskatnuss (gerne frisch gerieben)

Zutaten für die Deko:

 

  • ein paar Blätter glatte Petersilie
  • Croutons

 

Zubereitung:

 

Zuerst ist Schnippelarbeit angesagt. Schält 2 Schalotten und schneidet sie in feine Würfel. Schält 500 g Petersilienwurzel und 250 g Kartoffeln und schneidet sie ebenfalls in Würfel.

Gebt 1 EL Öl in einen Topf und dünstet die Schalotten darin an. Dann gebt ihr die Petersilienwurzeln und die Kartoffeln dazu und röstet beides ebenfalls leicht an. Lasst das Gemüse dabei aber nicht zu braun werden. Dann gießt ihr das Ganze mit 800 ml Gemüsebrühe auf.

Lasst das Gemüse jetzt ca. 20 Minuten köcheln.

Anschließen gebt ihr 200 ml Sahne dazu und püriert das Ganze. Schmeckt die Suppe zum Schluss mit Salz, Pfeffer und (am besten frischer) geriebener Muskatnuss ab.

Kurz vor dem Servieren zupft ihr ein paar Blätter glatte Petersilie ab, hackt sie fein und gebt sie zusammen mit den Croutons auf die Suppe. Ihr könnt Croutons fertig kaufen – ihr könnt aber natürlich auch ein paar Brotscheiben nehmen, sie fein würfeln und in Olivenöl knusprig braten. Eine gute Gelegenheit, um nicht mehr ganz frisches Brot zu verwerten.

Was ist der Sinn von Granatäpfeln? Wir haben ihn bisher nicht erkannt. Ganz im Gegensatz zu Jaqueline Voßmann. Sie hat ein ganzes Kochbuch voll mit Granatapfel-Rezepten veröffentlicht. Wird sie es schaffen, uns für Granatäpfel zu begeistern? Das hört ihr in Folge 94 von „Hoffentlich schmeckt’s – der unvollkommene Kochcast mit Jörg Thadeusz und Katharina te Uhle“.

Bei welchem unserer Lieblingskuchen Granatapfel zum Einsatz kommt, hört ihr auch im KOCHCAST.

Beide Rezepte gibt es hier im Blog und natürlich in dem wunderschön anzusehenden Buch von Jaqueline Voßmann: „Granatapfel – kleine Kerne, großer Geschmack“ – erschienen im LV-Verlag.

Hier kommt das Rezept für die Ravioli in Granatapfel-Relish für 4 Personen.

Zutaten für den Nudelteig:

  • 500 g Weizenmehl
  • 5-6 Eier, mittelgroß
  • Etwas Wasser

Zutaten für die Füllung:

  • 250 g Ricotta
  • 1 Ei
  • 100 g Parmesan
  • 175 g Weichkäse, herzhaft
  • Frisch gemahlene Muskatnuss
  • Salz

Zutaten für das Relish:

  • 1 Schalotte
  • 1 Zitrone, bio
  • ½ TL Salz
  • 1 Granatapfel
  • 1 Bund Petersilie, glatt
  • 1 EL Granatapfelmelasse (S.19)
  • 2 EL Olivenöl

Zubereitung:

Für die Füllung Ricotta in eine große Schüssel geben und mit

einer Gabel zerkleinern. Das Ei hinzugeben und gründlich verrüh-

ren, bis eine glatte, homogene Masse entsteht.

Inzwischen den Parmesan reiben und den Weichkäse in möglichst

kleine Würfel zerteilen. Die Käsesorten unter das Ricottagemisch

heben und kräftig mit der gemahlenen Muskatnuss und Salz

würzen.

Das Relish vorbereiten. Dafür die Schalotte fein würfeln, die un-

behandelte Zitrone heiß abwaschen, die Schale abreiben und den

Saft auspressen. Ein Teelöffel Zitronenabrieb, die Schalottenwür-

fel und ein Esslöffel Zitronensaft mit dem Salz vermengen und

marinieren lassen.

Nun den Granatapfel entkernen, frische Petersilie waschen und

fein hacken. Die Melasse und das Olivenöl zum Relish geben und

vermischen. Granatapfelkerne und Petersilie zum Gemisch geben

und im Kühlschrank bis zur Verwendung ziehen lassen.

In der Zwischenzeit für den Nudelteig das Mehl auf der Arbeits-

platte häufen. In der Mitte ein großes Loch formen und dort 5 Eier

hineinschlagen (das letzte Ei griffbereit halten). Dabei darauf

achten, dass keine Flüssigkeit nach außen dringt.

Nun am inneren Rand des Mehlkranzes händisch Mehl mit Eiern

verbinden. So oft etwas Mehl aus dem Inneren hinzufügen, bis die

Teigmasse innen sämig-klebrig ist. Nun auch das restliche Mehl

einarbeiten und die Masse zu einem glatten Teig kneten.

Dieser sollte elastisch und fest sein. Wenn der Teig bröselig oder

zu trocken erscheint, kann das letzte Ei hinzugefügt werden und

darüber hinaus tröpfchenweise Wasser.

Die glatte Teigkugel für einige Minuten unter einer umgedrehten

Schüssel auf der Arbeitsfläche ruhen lassen.

In dieser Zeit kann die Nudelmaschine aufgebaut werden. Eine

kleine Schüssel mit Wasser, ein Pinsel, ein mit Backpapier aus-

gelegtes Backblech und Mehl für die Arbeitsfläche bereithalten.

Nach der Ruhezeit den Teig nun in 5 bis 8 Teile teilen, unter der

gedrehten Schüssel platzieren und jeweils einen Teil hervorholen,

sodass der restliche Teig nicht austrocknet.

Zur Verarbeitung in der Nudelmaschine das Nudelteigstück mit

den Fingern plattdrücken. Den Teig auf Stufe 1 (breitester Walzen-

abstand) durch die Nudelmaschine drehen. Den ausgerollten Teig

der Länge nach auf die Breite der Walze zusammenfalten und

erneut durch die Nudelmaschine drehen. Stufenweise den Wal-

zenabstand verkleinern, bis Stufe 6 erreicht ist.

Den ausgerollten Nudelteig auf eine bemehlte Arbeitsfläche

legen. Auf eine Hälfte der Teigbahn von der kurzen Seite her in

Abständen von 3 cm jeweils einen knappen Teelöffel Füllung

platzieren. Mit den Händen oder einem Pinsel die Teigfläche rund

um die Füllung leicht mit Wasser befeuchten. Dann die andere

Hälfte der Teigbahn von der Mitte her über die Füllung klappen.

Den Teig nah an der Füllung etwas andrücken.

Mit einem Raviolischneider oder einem Messer die Ravioli 1 cm

der Füllung entfernt ausschneiden, etwas bemehlen und auf das

Backblech legen. Bei Bedarf kann der Rand mithilfe einer Gabel

erneut angedrückt werden. Den Vorgang wiederholen, bis keine

Füllung mehr übrig ist.

Reichlich Wasser zum Kochen bringen und kräftig salzen. Mithilfe

einer Schaumkelle Ravioli hinzugeben und für 15 Minuten kochen.

Die Ravioli gemeinsam mit dem Relish anrichten und servieren.

FotoCredits: LV-Verlag/Jaqueline Vossmann

Die wunderbare Melanie Raabe war zu Gast im Kochcast. Im Gepäck natürlich ihr neustes Buch „Der längste Schlaf“. Dieses Buch möchten wir euch genauso ans Herz legen, wie überhaupt alle Bücher von Melanie Raabe. Melanie ist nicht ohne Grund eine der erfolgreichsten Autorinnen Deutschlands.

Und sie liebt gutes Essen! Warum sie lieber kocht als backt, erzählt Melanie Raabe in Folge 90 von „Hoffentlich schmeckt’s – der unvollkommene Kochcast mit Jörg Thadeusz und Katharina te Uhle“. Euch hat sie ein Rezept mitgebracht, das super einfach und super lecker ist! Und zwar das Rezept für eine Gurken-Gazpacho.

Zutaten:

  • 1 große Gurke
  • 250 g griechischer Joghurt
  • 1 Knoblauchzehe (mindestens)
  • 2 EL Weißweinessig
  • einen Bund frische Kräuter (Melanie verwendet am liebsten Dill)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Feta und Walnusskerne nach Belieben

Zubereitung:

Die Gurke in Würfel schneiden (ein paar Würfel beiseitestellen), den Knoblauch pressen, die Kräuter kleinschneiden (ein paar EL beiseitelegen). Gurke, Knoblauch und Kräuter mit dem Joghurt und dem Essig in den Mixer geben und pürieren, bis alles schön glatt ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Je nach gewünschter Konsistenz einfach noch ein bisschen Wasser oder aber Joghurt dazugeben. Die Suppe gut durchkühlen lassen.

Dann: Walnusskerne in der Pfanne rösten und den Feta grob zerbröseln.

Die Suppe in Schalen geben und mit Gurkenwürfeln, Feta, gerösteten Walnusskernen und Kräutern toppen.

FotoCredits

Melanie Raabe: Marina Rosa Weigl

Gurken-Gazpacho: Melanie Raabe privat

https://www.melanieraabe.de

Gurken-Notstand auf Island! Der „Cucumber-Guy“ hat mit seinen Rezept-Videos auf TikTok dafür gesorgt, dass im Sommer 2024 die Gurken auf Island knapp geworden sind. Und da haben wir gedacht: Dieses Internet-Phänomen müssen wir uns doch mal genauer anschauen.

 

Logan Moffitt kommt aus Kanada, hat mehrere Millionen Follower und schüttelt Gurken in Plastikeimern. Jedes Video beginnt mit den Worten: „Manchmal muss man eine ganze Gurke essen“.  Und dann werden Gurken geschnitten. Dann werden Sojasauce, Sesamöl und Reisessig dazugekippt – Räucherlachs und Frühlingszwiebeln werden mit einer Schere kleingeschnitten – und GANZ WICHTIG: Es wird Glutamat darübergestreut. Genauergesagt Mononatriumglutamat – auch bekannt als E621 oder MSG. Dann kommt der Deckel auf den Plastikeimer und dann wird geschüttelt.

 

Angeblich schmeckt jeder Salat des Cucumber-Guys phänomenal! Was angeblich auch am Glutamat liegt. Wir haben es ausprobiert, ein kleines Tütchen Glutamat im Asialaden gekauft und zwei der Rezepte getestet. Aber ganz ehrlich: Wir sind nicht wirklich überzeugt. Beide Salate waren ok – aber keine Offenbarung. Und sie hätten mit Sicherheit auch ohne das Glutamat funktioniert.

 

Probiert es aus! Ihr findet hier im Blog den Asia-Gurkensalat und den Lachs-Gurkensalat. Gebt in der Suche einfach „Cucumber Guy“ ein, dann findet ihr beide Rezepte. Hier kommt schon mal der Asia-Gurkensalat.

 

Zutaten:

 

1 Salatgurke (die Schale bleibt dran)

1 ½ EL Sojasauce

1 Spritzer Fischsauce

1 guter Schuss Sesamöl

1 TL Zucker

1 Knoblauchzehe gerieben

2 Frühlingszwiebeln

1 Prise Glutamat

1 EL Sesam

 

 

Zubereitung:

 

Eine Sache vorweg: Wir haben auf den Plastikeimer und das Schütteln verzichtet und haben den Salat direkt in einer Salatschüssel gemacht und verrührt. Es wird euch nicht überraschen – es hat auch funktioniert. ;-)

 

Schneidet die Gurke in Scheiben und die 2 Frühlingszwiebeln in schmale Ringe.

 

Gebt dann 1 ½ EL Sojasauce, einen Spritzer Fischsauce, einen guten Schuss Sesamöl, 1 TL Zucker, eine geriebene Knoblauchzehe, eine Prise Glutamat und 1 EL Sesam in eine Schüssel und verrührt alles miteinander.

 

Gießt das Dressing über die Gurkenscheiben und die Frühlingszwiebeln und hebt es unter. Wenn ihr mögt, gebt vor dem Servieren noch ein wenig Sesam zur Deko auf den Salat.

Dieser Salat schmeckt fantastisch, ist richtig bunt und perfekt zum Reste-Verwerten. Ich hatte zum Beispiel noch einen Rest Rotkohl, der dringend mal gegessen werden musste. Ihr könnt aber natürlich auch anderes Gemüse nehmen und nach Lust und Laune kombinieren.

 

Kleiner Tipp: Wir haben den Salat für zwei Personen gemacht und zwei Tage davon gegessen. Funktioniert wunderbar! Ihr solltet dann vielleicht nur ein wenig Extra-Dressing machen, weil die Nudeln natürlich über Nacht nochmal Flüssigkeit ziehen. Dann könnt ihr am zweiten Tag nochmal ein bisschen frisches Dressing darübergeben.

 

 

Zutaten für den Salat:

 

  • 225 g Reisbandnudeln
  • 1 rote Paprika
  • ¼ Rotkohl
  • 2 Möhren
  • 1 Salatgurke
  • 2 Frühlingszwiebeln

 

 

Zutaten für das Dressing:

 

  • 5 EL Soja-Sauce
  • 4 EL Reisessig
  • 1 EL Sesamöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer
  • 1 ½ EL Erdnussmus
  • Saft von 1 Limette
  • Chili nach Geschmack

 

 

Außerdem:

 

  • eine Handvoll Erdnüsse (geröstet und gesalzen)
  • frischer Koriander

 

Zubereitung:

 

Zuerst kocht ihr die Reisbandnudeln nach Packungsanweisung.

 

Während die Nudeln kochen, bereitet ihr das Dressing vor. Schält Knoblauch und Ingwer und hackt beides so fein wie möglich. Gebt 5 EL Soja-Sauce, 4 EL Reisessig, 1 EL Sesamöl, 1 ½ EL Erdnussmus, den Saft einer Limette und Chili (je nach Geschmack) in eine kleine Schüssel. Gebt Knoblauch und Ingwer dazu und verrührt alles mit einem kleinen Schneebesen.

 

Dann bereitet ihr das Gemüse vor. Schält die Möhren und die Salatgurke und schneidet sie (genauso wie das andere Gemüse) in feine Streifen, Ringe bzw kleine Stücke. Verteilt das Gemüse und die abgekühlten Nudeln in einer großen Salatschüssel.

 

Gebt dann das Dressing darüber und vermengt alles vorsichtig miteinander. Gebt kurz vor dem Servieren eine Handvoll Erdnüsse und eine Handvoll Korianderblätter über den Salat.

Wenn es ein Pasta-Gericht gibt, das Sizilien am besten repräsentiert, dann ist es sicherlich die Pasta alla Norma. Das Sommergericht, das in Catania geboren wurde, besticht durch wenige Zutaten, ist vegetarisch und vor allem ist es ein Gericht, das man erst komponieren muss, bevor man es genießen darf. Daher der Name. Das Rezept hat uns Cettina Vicenzino in Kochcast-Folge 83 vorgestellt. Es stammt aus ihrem wunderbaren Kochbuch „Sizilien in meiner Küche“ – erschienen im DK-Verlag.

Zutaten für 4 Personen:

  • 700 g Auberginen (am besten Nera di Palermo oder eine Sorte aus dem eigenen Garten)
  • grobes Meersalz
  • 1 kg reife, süße Kirschtomaten
  • Olivenöl extra vergine (am besten Tonda Iblea)
  • 2 rosa Knoblauchzehen (am besten aus Nubia, in dünne Scheiben geschnitten)
  • Meersalz
  • 2 Handvoll Basilikum (die Hälfte grob zerrupft)
  • Peperoncinoflocken
  • 320 g Spaghetti
  • 80 g Ricotta salata oder Ricotta salata infornata (ersatzweise Pecorino siciliano, frisch gerieben)

Zubereitung:

Den Stielansatz der Auberginen entfernen, das Gemüse der Länge nach in 5-7 mm dicke Scheiben schneiden und in einem Sieb jede Lage mit grobem Meersalz bestreuen. So die Auberginen 30 Minuten Wasser ziehen lassen. Danach das Salz mit den Händen abstreifen. Die Auberginen trocken tupfen, dabei fest andrücken.

Inzwischen die Tomaten entstielen, mit heißem Wasser übergießen, enthäuten und klein schneiden.

In einer großen Pfanne mit hohem Rand 5-6 EL Olivenöl erhitzen und den Knoblauch darin leicht Farbe nehmen lassen. Dann die Tomaten einrühren. Salzen, das zerrupfte Basilikum unterrühren, alles mit Peperonicoflocken würzen und sanft köcheln lassen, bis die Sauce leicht eindickt.

Die Auberginenscheiben portionsweise in heißem Olivenöl goldgelb anbraten (nicht frittieren!). Auf Küchenpapier entfetten, vier Scheiben mit den Händen in Streifen zerrupfen, dann alles warm beiseitestellen.

In einem großen Topf reichlich Wasser aufsetzen. Wenn es aufkocht, groben Meersalz einstreuen und die Spaghetti darin al dente kochen. Die Pasta abgießen, zurück in den Topf geben und mit der Tomatensauce sowie den zerrupften Auberginen gut vermischen.

Die Pasta auf vier tiefe Teller verteilen, frisches Basilikum darüberstreuen. Dazu die gebratenen ganzen Auberginenscheiben sowie frisch geriebenen Ricotta salata reichen.

Entwässern: Heutige Auberginensorten müssen nicht zwingend entwässert werden. Beim Braten wird dann mehr Öl verwendet, das jedoch auf Küchenpapier größtenteils entfettet. Um eine echte Norma zuzubereiten, sollte man auf fettärmere Garmethoden wie Grillen oder Rösten verzichten, denn dann ist es geschmacklich einfach keine Norma mehr.  

Fotocredits: DK Verlag / Cettina Vicenzino