Flammkuchen geht immer, oder? Knuspriger Teig – köstlich belegt. Ob mit Speck oder ohne. Mit Ziegenkäse und Spinat, mit Äpfeln und Zwiebeln oder ganz anders. Ihr könnt Flammkuchen so belegen, wie ihr mögt. Ihr könnt natürlich auch gekauften Teig nehmen. Da gibt es einige sehr gute im Kühlregal.

Ihr könnt auch die schnelle Teig-Variante ohne Hefe machen. Dafür braucht ihr 220 g Mehl, 4 EL Olivenöl, 150 ml Wasser und eine Prise Salz. Diese Zutaten mischt ihr, knetet daraus einen Teig, rollt den Teig aus, legt ihn auf ein mit Backpapier belegtes Backblech, belegt ihn nach Belieben und backt den Flammkuchen ca. 20 Minuten bei 200 °C Ober-/Unterhitze.

Weiter unten findet ihr Ideen, wie ihr den Flammkuchen belegen könnt. Und jetzt kommt ein Rezept für die Teig-Variante MIT Hefe.

 

Zutaten für den Teig:

  • 10 g frische Hefe
  • 175 ml lauwarmes Wasser
  • 250 g Mehl
  • ¼ TL Zucker
  • 1 ordentliche Prise Salz

Zutaten für den traditionellen Belag:

  • 2 Zwiebeln
  • 100 g Räucherspeck oder Schinkenwürfel
  • 200 g Crème fraîche
  • 1 EL Öl
  • 1 TL Mehl
  • Salz und Pfeffer

 

Zubereitung:

 

Der Teig braucht Zeit. Ihr solltet ihn also rechtzeitig vorbereiten. Wir erinnern uns: Hefe hetzt man nicht! ;-) Los geht´s! 10 g frische Hefe zerkrümeln und in einer großen Schüssel mit 175 ml lauwarmem Wasser verrühren. 1 TL Mehl und ¼ TL Zucker dazugeben und das Ganze ca. eine Stunde abgedeckt stehen lassen.

 

Dann das übrige Mehl und eine ordentliche Prise Salz dazugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig nochmal abgedeckt eine Stunde gehen lassen.

 

Knetet den Teig danach nochmal durch, rollt ihn aus und gebt ihn auf ein mit Backpapier belegtes Backblech.

 

Dann bereitet ihr den Belag vor. Schält 2 Zwiebeln und schneidet sie in feine Würfel. Würfelt den Speck klein (oder kauft direkt gewürfelten Schinken). Gebt 200 g Crème fraîche, 1 EL Öl und 1 TL Mehl in eine Schüssel und rührt das Ganze glatt. Hebt dann Zwiebeln und Speck unter und würzt das Ganze mit Salz und Pfeffer.

 

Verstreicht die Crème-fraîche-Zwiebel-Speck-Masse auf dem Teig und backt den Flammkuchen ca. 15 bis 18 Minuten bei 230 °C Ober-/Unterhitze.

 

Zutaten für die Variante Apfel-Zwiebel-Flammkuchen:

 

  • 2 Äpfel
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 200 g Crème fraîche
  • 1 EL Öl
  • 1 TL Mehl

 

Teig wie oben in Absatz 1-3 beschrieben zubereiten. Zwei Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in kleine Stifte schneiden. 1 Bund Frühlingszwiebeln waschen, Ende abschneiden und den Rest in feine Ringe schneiden. 200 g Crème fraîche mit 1 EL Öl und 1 TL Mehl glattrühren. Äpfel und Frühlingszwiebeln untermischen. Den Teig auf einem mit Backpapier belegten Backblech ausrollen, mit der Mischung bestreichen und ca 15-18 Minuten bei 230 °C Ober-/Unterhitze backen.

 

Zutaten für die Variante Ziegenfrischkäse-Spinat-Flammkuchen:

 

  • 400 g Blattspinat (TK oder frisch)
  • 150 g Crème fraîche
  • 1 EL Öl
  • 1 TL Mehl
  • 100 g Kirschtomaten
  • 150 g Ziegenfrischkäse
  • Salz und Pfeffer

Teig wie oben in Absatz 1-3 beschrieben zubereiten. TK-Blattspinat auftauen bzw frischen Spinat verlesen und waschen. Danach in einer Pfanne bei mittlerer Hitze dünsten und in sich zusammenfallen lassen. Den Spinat danach leicht ausdrücken. 150 g Crème fraîche mit 1 EL Öl und 1 TL Mehl glattrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Den Teig auf einem mit Backpapier belegten Backblech ausrollen und mit der Crème-fraîche-Mischung bestreichen, Den Spinat darauf verteilen. 100 g Kirschtomaten halbieren und ebenfalls auf dem Teig verteilen. Danach 150 g Ziegenfrischkäse in kleinen Klecksen darüberstreuen. Den Flammkuchen jetzt ca 15-18 Minuten bei 230 °C Ober-/Unterhitze backen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier kommt das Rezept für die leckere Kartoffelsuppe, die bei uns in den kuscheligen Monaten regelmäßig auf den Tisch kommt. Die Kinder lieben diese Suppe (mit Bockwürstchen) so sehr, dass sie mindestens zweimal nachnehmen. Die sämige Kartoffelsuppe wärmt so schön! Ihr könnt sie wunderbar für einen gemütlichen Abend vorbereiten. Und am nächsten Tag schmeckt sie nochmal besonders gut!

 

Zutaten:

 

  • 1,5 kg Kartoffeln (mehligkochend)
  • 1 Gemüsezwiebel
  • 1 Bund Suppengrün (Möhren, Lauch, Knollensellerie, Petersilie)
  • 400 ml Rinderfond
  • 400 ml Wasser
  • 2 EL neutrales Öl
  • 1 EL Majoran
  • ½ TL Kümmel (gemahlen)
  • 100 ml Sahne
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

 

Schält zuerst die Kartoffeln und die Zwiebeln und schneidet sie in grobe Stücke (die Suppe wird nachher püriert). Schält die Möhren und schneidet sie, genauso wie den Lauch, den Knollensellerie und die Petersilie, ebenfalls in grobe Stücke.

Gebt jetzt 2 EL neutrales Öl in einen großen Topf und bratet darin die Zwiebeln scharf an. Sie sollten leicht bräunlich werden, damit sie Röstaromen entwickeln.

Dann gebt ihr die Kartoffeln und das restliche Gemüse dazu und röstet alles nochmal ein wenig an. Gießt jetzt 400 ml Rinderfond und 400 ml Wasser dazu und lasst das Gemüse weich köcheln.

Anschließend würzt ihr mit 1 EL Majoran, ½ TL Kümmel, Pfeffer und ordentlich Salz. Püriert die Suppe mit einem Pürierstab und rührt anschließend 100 ml Sahne hinein. Fertig.

Die Kartoffelsuppe schmeckt mit Würstchen, mit Croutons und frischem Brot.

 

 

 

 

Das ist der Seelenwärmer aus den USA! MACCARONI and CHEESE – für viele Menschen in den USA ist das Kindheitserinnerung. Das, was für uns Fischstäbchen, Miracoli und warmer Grießbrei sind.

Dieses Rezept stammt von der wunderbaren Hortencia aus Los Angeles. Hortencia hat in ihrem Leben schon so einige Portionen Mac and Cheese gekocht. Als alleinerziehende Mum für ihre drei Töchter und mittlerweile auch für ihre Enkelkinder. Maccaroni and Cheese gibt es natürlich auch „fertig“ zum Aufwärmen in der Mikrowelle. Aber Hortencia hat immer darauf bestanden, Mac and Cheese selbst zu machen. Weil es einfach besser schmeckt! Es ist kein Gericht zum Abnehmen. Es ist ein Essen zum Wohlfühlen! Cremig und einfach lecker! Hier kommt Hortencias Rezept, das sie über die Jahre den Geschmäckern ihrer Kinder angepasst hat.

Zutaten für 4 Personen:

  • 225 g Maccaroni (die kleinen Nudeln)
  • 4 EL Butter
  • 350 ml Milch
  • 100 g geriebener Cheddar
  • 100 g geriebener Mozzarella
  • Salz und Pfeffer

Und falls ihr noch ein wenig experimentieren wollt…Hortencia sagt: „Feel free!“

Ihr könnt Hackfleisch dazu machen, Hotdog-Würstchen, Bockwürstchen oder Bratwürstchen – wie ihr mögt. Gebratene Zwiebeln oder Röstzwiebeln wären auch eine Möglichkeit.

Oder ihr macht Maccaroni and Cheese im Ofen (Zubereitung weiter unten). Dann braucht ihr noch etwas mehr Käse und Semmelbrösel für obendrauf.

Zubereitung auf dem Herd:

Gebt 225 g Maccaroni in einen Topf mit kochendem und gesalzenem Wasser und kocht die Nudeln nach Packungsanweisung bissfest.

Nehmt dann eine hohe Pfanne, gebt 350 ml Milch und 4 EL Butter hinein und erwärmt das Ganze langsam und auf kleiner Stufe. Gebt dann 100 g geriebenen Cheddar und 100 g geriebenen Mozzarella dazu und lasst den Käse langsam schmelzen.

Gießt die Nudeln ab, gebt sie zu der Milch-Butter-Käse-Mischung und verrührt alles vorsichtig miteinander. Würzt das Ganze mit Salz und Pfeffer.

Mögt ihr es noch ein bisschen cremiger? Dann gebt einfach noch ein bisschen Milch und/oder Butter dazu.

Zubereitung im Backofen:

Gebt 225 g Maccaroni in eine ofenfeste Auflaufform.

Gebt 350 ml Milch und 4 EL Butter in einen Topf und erwärmt das Ganze langsam und auf kleiner Stufe. Gebt dann 100 g geriebenen Cheddar und 100 g geriebenen Mozzarella dazu und lasst den Käse langsam schmelzen.

Würzt das Ganze mit Salz und Pfeffer und gießt es über die Nudeln. Streut noch ein bisschen Käse und Semmelbrösel.

Backt die Maccaroni ca. 20 Minuten bei 180°C.

Wenn es ein Pasta-Gericht gibt, das Sizilien am besten repräsentiert, dann ist es sicherlich die Pasta alla Norma. Das Sommergericht, das in Catania geboren wurde, besticht durch wenige Zutaten, ist vegetarisch und vor allem ist es ein Gericht, das man erst komponieren muss, bevor man es genießen darf. Daher der Name. Das Rezept hat uns Cettina Vicenzino in Kochcast-Folge 83 vorgestellt. Es stammt aus ihrem wunderbaren Kochbuch „Sizilien in meiner Küche“ – erschienen im DK-Verlag.

Zutaten für 4 Personen:

  • 700 g Auberginen (am besten Nera di Palermo oder eine Sorte aus dem eigenen Garten)
  • grobes Meersalz
  • 1 kg reife, süße Kirschtomaten
  • Olivenöl extra vergine (am besten Tonda Iblea)
  • 2 rosa Knoblauchzehen (am besten aus Nubia, in dünne Scheiben geschnitten)
  • Meersalz
  • 2 Handvoll Basilikum (die Hälfte grob zerrupft)
  • Peperoncinoflocken
  • 320 g Spaghetti
  • 80 g Ricotta salata oder Ricotta salata infornata (ersatzweise Pecorino siciliano, frisch gerieben)

Zubereitung:

Den Stielansatz der Auberginen entfernen, das Gemüse der Länge nach in 5-7 mm dicke Scheiben schneiden und in einem Sieb jede Lage mit grobem Meersalz bestreuen. So die Auberginen 30 Minuten Wasser ziehen lassen. Danach das Salz mit den Händen abstreifen. Die Auberginen trocken tupfen, dabei fest andrücken.

Inzwischen die Tomaten entstielen, mit heißem Wasser übergießen, enthäuten und klein schneiden.

In einer großen Pfanne mit hohem Rand 5-6 EL Olivenöl erhitzen und den Knoblauch darin leicht Farbe nehmen lassen. Dann die Tomaten einrühren. Salzen, das zerrupfte Basilikum unterrühren, alles mit Peperonicoflocken würzen und sanft köcheln lassen, bis die Sauce leicht eindickt.

Die Auberginenscheiben portionsweise in heißem Olivenöl goldgelb anbraten (nicht frittieren!). Auf Küchenpapier entfetten, vier Scheiben mit den Händen in Streifen zerrupfen, dann alles warm beiseitestellen.

In einem großen Topf reichlich Wasser aufsetzen. Wenn es aufkocht, groben Meersalz einstreuen und die Spaghetti darin al dente kochen. Die Pasta abgießen, zurück in den Topf geben und mit der Tomatensauce sowie den zerrupften Auberginen gut vermischen.

Die Pasta auf vier tiefe Teller verteilen, frisches Basilikum darüberstreuen. Dazu die gebratenen ganzen Auberginenscheiben sowie frisch geriebenen Ricotta salata reichen.

Entwässern: Heutige Auberginensorten müssen nicht zwingend entwässert werden. Beim Braten wird dann mehr Öl verwendet, das jedoch auf Küchenpapier größtenteils entfettet. Um eine echte Norma zuzubereiten, sollte man auf fettärmere Garmethoden wie Grillen oder Rösten verzichten, denn dann ist es geschmacklich einfach keine Norma mehr.  

Fotocredits: DK Verlag / Cettina Vicenzino

Kochcast-Hörerin Christin kommt gebürtig aus Thüringen, ist vor Jahren der Liebe wegen nach Bochum gezogen und probiert regelmäßig Rezepte aus, die wir im Kochcast vorstellen. Zum Beispiel hat Christin unsere Sommerrollen mit Dip ausprobiert („der Erdnuss-Dip war köstlich“) und dann noch ein bisschen umgewandelt. „Wir füllten das Reispapier mit leckerem Gemüse und rollten unsere Rollen. Wir haben sie danach noch in der Heißluftfritteuse kross gebacken. Bei ca. 200 Grad haben wir sie kross gebacken und fanden das tatsächlich besser. Der Crunch war fantastisch!“ Das probieren wir auf jeden Fall auch mal aus! Das Rezept für die Sommerrollen findet ihr auch im Blog. Gebt einfach „Sommerrollen“ in der Suchfunktion ein!  

Christin hat uns aber auch noch ein eigenes Rezept mitgebracht. Und zwar gibt es da diese Tomatensauce, die Christin regelmäßig kocht. Und wenn etwas übrigbleibt, kocht Christin die Reste ca. 20 Minuten ein, püriert sie, füllt sie in Gläser und lässt sich das Ganze dann als Dip auf Brot schmecken. Davon erzählt Christin euch ausführlich in Episode 79 von „Hoffentlich schmeckt’s – der unvollkommene Kochcast mit Jörg Thadeusz und Katharina te Uhle“.

Z

Zutaten für 4 Personen:

  • 2 Paprika (rot und gelb)
  • 4 rote Zwiebeln
  • 1 Zucchini
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Handvoll Cherrytomaten
  • 350 ml passierte Tomaten
  • 3 EL Tomatenmark mit Würzgemüse
  • 1 Sardelle
  • Olivenöl
  • 5-6 Blätter Basilikum
  • Spaghettigewürz
  • Gemüsebrühe
  • Pfeffer
  • Gemahlener Kümmel
  • 1 Lorbeerblatt
  • ½ TL Zimt

Zubereitung:

  • Paprika und Zucchini in mundgerechte Stücke schneiden
  • Tomaten waschen und abtropfen lassen
  • Zwiebeln kleinschneiden
  • Knoblauch schälen und zur Seite legen
  • in einer Pfanne Olivenöl erhitzen und die Sardelle darin „schmelzen“
  • Paprika und Zucchini in die Pfanne geben und leicht anbraten
  • Tomaten und Zwiebeln hinzufügen und mitbraten
  • Tomatenmark dazugeben und leicht anbräunen
  • alles mit den passierten Tomaten ablöschen und köcheln lassen
  • 2 TL Spaghettigewürz hinzugeben
  • Knoblauch zerreiben oder mit der Presse in die Tomatensauce pressen
  • mit Pfeffer, Kümmel und Gemüsebrühe würzen
  • Lorbeerblatt dazugeben und mitköcheln lassen
  • wer salzen möchte, kanngerne noch nachsalzen
  • zum Schluss den gemahlenen Zimt dazugeben. Den schmeckt man kaum – der gibt aber das gewisse Etwas.

Christin sagt: „Die Sauce ist vielseitig einsetzbar. Ich reiche sie gern mit Spaghetti oder Gnocchi. Guten Parmesan darauf und einfach darin versinken. Meist bleibt von der Tomatensauce etwas über. Ich lasse die Reste noch ca. 20 Minuten einkochen und püriere sie dann. Das fülle ich dann in Gläser und lasse es mir als Dip auf Brot schmecken. So schmeiße ich nichts weg und habe noch lange etwas von den tollen Aromen.“

Kochcast-Hörerin Nina aus Bochum stellt uns „Saltibarsciai“ vor. Eine kalte Rote-Bete-Suppe, die Nina zum ersten Mal im Litauen-Urlaub probiert hat. Nina sagt: „Ein Sommergericht, das bei hohen Temperaturen herrlich erfrischend und doch sättigend ist!“ Mehr dazu (und zum Essen in Litauen) erzählt Nina euch in Episode 78 von „Hoffentlich schmeckt’s – der unvollkommene Kochcast mit Jörg Thadeusz und Katharina te Uhle“.

Zutaten für 4 Personen:

  • 1 l Kefir
  • 2-4 Rote Bete (gekocht, gerne auch eingemacht)
  • 2-4 kleine Salatgurken
  • 2-4 Lauchzwiebeln
  • 1 Becher Schmand (falls ihr bekommt, nehmt „Smetana“ – cremig und nicht stichfest)
  • reichlich Dill
  • 4 Eier
  • 8 Kartoffeln
  • Pfeffer
  • Salz
  • Schuss Weißweinessig

Zubereitung:

  • Kartoffeln schälen und kochen
  • Eier hartkochen
  • Rote Bete und Gurke reiben
  • Lauchzwiebeln und Dill fein hacken
  • in einer Salatschüssel mit Kefir vermischen
  • würzen und kaltstellen
  • die heißen Kartoffeln werden extra gereicht und die gepellten Eier (halbiert) oben aufgelegt
  • dazu gibt es pro Teller einen großzügigen Klecks Schmand

Bao Buns sind gedämpfte Teigtaschen. Super soft, lecker gefüllt und aus der asiatischen Küche nicht mehr wegzudenken. Um sie zu machen, haben wir uns einen Bambus-Dampfgarer gekauft. Ihr könnt sie aber auch mit einem normalen Dampfeinsatz im Kochtopf machen. Achtet aber unbedingt darauf, dass immer genug Wasser im Topf ist! Und wenn es nicht auf Anhieb klappt, gebt nicht auf! Wir haben auch mehrere Versuche gebraucht, bis unsere Bao Buns perfekt waren. Ihr könnt die Buns nach Lust und Laune füllen. Asiatisch, mit Tofu, nur mit Gemüse, mit Hühnchen oder Rind…wie ihr mögt. Wir haben eine spicy Fleisch-Füllung ausprobiert. Super lecker!

Zutaten für 8 Bao Buns:

  • 75 g Zucker
  • ½ Würfel frische Hefe
  • 200 ml lauwarmes Wasser
  • 500 g Mehl
  • 5 g Salz
  • 5 g Backpulver
  • 25 ml neutrales Öl (+ Öl zum Bepinseln)

Zutaten für die Füllung:

  • 350 g Rinderhüftsteak
  • 1 Ei
  • 2 EL Maisstärke
  • Salz und Pfeffer
  • 1-2 EL neutrales Öl
  • 1 Chili
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 cm Ingwer
  • 2 EL Reisessig
  • 4 EL Sojasauce
  • 3 EL Tomatenmark
  • 3 EL Sweet Chili Sauce
  • 1 Möhre
  • 1-2 Frühlingszwiebeln
  • 1 EL Sesam
  • frischer Koriander

Zubereitung Bao Buns:

Gebt 75 g Zucker, einen halben Würfel Hefe (zerbröselt) und die Hälfte des lauwarmen Wassers (also 100 ml) in eine Tasse und verrührt alles miteinander, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Gebt dann 500 g Mehl in eine Schüssel, formt eine Mulde und gießt das Hefe-Gemisch hinein. Nehmt eine Gabel und rührt ein wenig Mehl vom Rand in die Mulde. Lasst das Ganze jetzt 15 Minuten. Das ist das Startsignal für die Hefe. Sie fängt jetzt an zu arbeiten.

Nach der Ruhezeit gebt ihr die anderen 100 ml Wasser (lauwarm), 5 g Salz, 5 g Backpulver und 25 ml neutrales Öl zum Teig und verknetet alles miteinander. Deckt die Schüssel danach mit einem sauberen Küchentuch ab und lasst den Teig eine Stunde lang an einem warmen Ort gehen.

Rollt den Teig dann auf einer bemehlten Fläche aus und teilt ihn in 8 gleichgroße Stücke. Rollt diese Stücke oval aus und bepinselt sie mit ein wenig Öl. Klappt die Teigstücke zusammen – drückt sie dabei aber nicht fest aneinander. So könnt ihr sie nach dem Backen besser öffnen.

Gebt etwas Wasser in einen Kochtopf, stellt den Bambusdämpfer darauf und legt die Teigstücke (je nachdem, wieviel Platz ist) in die einzelnen Etagen. Bringt das Wasser zum Kochen und dämpft die Teigtaschen ca. 15 Minuten. Wir hatten das Wasser bei unseren ersten Versuchen nur zum Köcheln gebracht. Die Teigtaschen brauchen aber richtig viel Dampf. Deshalb sollte das Wasser auch wirklich kochen. Achtet, wie gesagt, immer darauf, dass genug Wasser im Topf ist.

Nach dem Dämpfen holt ihr die Teigtaschen heraus, lasst sie ein wenig abkühlen, öffnet sie vorsichtig und befüllt sie nach Belieben. Zum Beispiel mit unserer spicy Asia-Füllung. Das Rezept gibt es weiter unten.

Zubereitung Füllung:

Schneidet das Fleisch in dünne Scheiben. Verquirlt das Ei und gebt es zusammen mit 2 EL Maisstärke, Salz, Pfeffer und dem Fleisch in eine Schüssel und vermengt alles gut miteinander.

Schneidet bzw hackt die Zwiebel, die Chili, 2 Knoblauchzehen und den Ingwer und stellt erstmal alles beiseite.

Gebt 2 EL Reisessig, 4 EL Sojasauce, 3 EL Tomatenmark und 3 EL Sweet Chili Sauce in eine kleine Schüssel und verrührt alles gut miteinander.

Nehmt eine Pfanne, erhitzt 1-2 EL neutrales Öl und bratet das Fleisch von allen Seiten gut an. Nehmt es anschließend aus der Pfanne und stellt es kurz beiseite. Dreht die Temperatur ein wenig herunter und gebt Zwiebeln, Chili, Knoblauch und Ingwer in die Pfanne und bratet alles ein wenig an.

Gebt jetzt die Marinade dazu, lasst sie kurz mitköcheln und gebt dann das Fleisch in die Pfanne. Vermengt alles gut miteinander und stellt den Herd aus.

Schält die Möhre und schneidet sie in ganz dünne Streifen. Die Frühlingszwiebel schneidet ihr in dünne Röllchen. Und dann geht es ans Befüllen.

Nehmt die Bao Buns, öffnet sie leicht und gebt vorsichtig ein wenig Fleisch hinein. Obendrauf kommen Möhren, Frühlingszwiebeln, ein wenig Sesam und ein paar frische Korianderblätter. Und wenn ihr mögt, noch ein wenig Chili.

Die wunderbare Sabine Heinrich war zu Gast im Kochcast und hat eins ihrer Lieblingsrezepte mitgebracht: Parmigiana – ein Auflauf mit Auberginen. Sabine ist (so wie wir) großer Fan von Elisabeth Raether, der Kolumnistin von ZEIT MAGAZIN WOCHENMARKT. Rezepte reißt sie sich aus der Zeitung aus und kocht sie nach. Und manchmal macht Sabine sich Notizen dazu. Wann sie das Gericht für wen gekocht hat. Ob alles so funktioniert hat, wie es sollte. Ob es geschmeckt hat. Was sich Sabine zu diesem Rezept notiert hat, seht ihr auf dem Foto. Was Sabine Heinrich sonst noch gerne kocht und wann sie es kulinarisch so richtig krachen lässt, hört ihr in Episode 76 von „Hoffentlich schmeckt’s – der unvollkommene Kochcast mit Jörg Thadeusz und Katharina te Uhle“.

Zutaten für 3 Personen:

  • 2 Auberginen
  • Salz
  • Olivenöl
  • 1 Schalotte (oder kleine Zwiebel)
  • 1 TL Oregano (getrocknet)
  • 1 Dose geschälte Tomaten
  • 1 Prise Zucker
  • Pfeffer
  • 1 Schuss Essig (z. B. Balsamico)
  • 125 g Mozzarella
  • eine Handvoll Basilikumblätter
  • 50 g frisch geriebener Parmesan
  • 2 EL Semmelbrösel

Zubereitung:

Ofen auf 190°C Umluft heizen. Auberginen von den Stielen befreien, der Länge nach in Scheiben schneiden (keinen halben Zentimeter dick). Auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech nebeneinander verteilen, Salz und etwas Olivenöl darübergeben. 30 Minuten lang im Ofen backen, nach 15 Minuten die Scheiben umdrehen.

In der Zwischenzeit die Tomatensauce vorbereiten: Schalotte fein schneiden, in einer Pfanne mit Öl andünsten, salzen, pfeffern, Oregano dazugeben. Tomaten hinzufügen. Die Sauce ungefähr 20 Minuten lang einkochen lassen. Zum Schluss mit Zucker, Salz, Pfeffer und Essig abschmecken.

In einer ofenfesten Form die Hälfte der Tomatensauce verteilen, darauf die Hälfte der gebackenen Auberginenscheiben nebeneinanderlegen. Auf die Auberginen wiederum gibt man gewürfelten Mozzarella und fein geschnittene Basilikumblätter. Es folgen eine Schicht Tomatensauce sowie die restlichen Auberginen. Parmesan darüberreiben, der Käse bildet eine geschlossene Decke. Semmelbrösel auf dem Auflauf verteilen, noch mal pfeffern. 25 bis 30 Minuten lang im Ofen (190°C) backen.

FotoCredits: Sabine Heinrich privat + Annika Fußwinkel

Es ist geschehen! Jörg Thadeusz hat für Katharina te Uhle gekocht. Gesprochen hatten beide schon viel darüber. Gesehen hatte Katharina es bisher nicht. Wenn man vom Teewasser, das Jörg einmal in ihrer Anwesenheit gekocht hat, absieht. Jörg hat sein berühmtes Hühnerfrikassee gekocht. Ob es gelungen ist und wie es geschmeckt hat, hört ihr in Folge 74 von „Hoffentlich schmeckt’s – der unvollkommene Kochcast mit Jörg Thadeusz und Katharina te Uhle.“ Gibt es überall da, wo es Podcasts gibt. Das Rezept zum Nachkochen gibt es hier. Am besten kocht ihr direkt die doppelte Portion! Am zweiten Tag schmeckt es nämlich noch besser!

Zutaten:

  • mind. 50 g Butter
  • 3-4 EL Mehl
  • 500 ml Hühnerbrühe
  • Worcester-Sauce
  • Salz
  • Pfeffer
  • eine Prise Zucker
  • Saft einer halben Zitrone
  • 2 EL Sahne
  • Erbsen (TK-Ware macht den Job)
  • Spargel (entweder frischer grüner oder außerhalb der Saison Spargel aus dem Glas)
  • 300 g Champignons
  • 400 g Hühnerbrustfilet

Zubereitung:

Vorweg: Meine Oma würde sich kaputtlachen, wenn sie von diesem ganzen Aufwand für ein Hühnerfrikassee hören würde. Dann müsste ich ihr sagen, wie wertvoll die Mühe aber im Ergebnis ist.

Die selbstgemachte Hühnerbrühe ist für mich zentral. Selbstverständlich lässt sich auch mit Instantbrühe ein Frikassee herstellen. Dann kommt es aber nicht zur Championsleague des Frikassees.

Zu den Hühnerbrustfilets:

Mit etwas Öl, oder auch Butter, solide anbraten. Nicht komplett garen. Das geschieht entweder bei 100 bis 120 Grad Ober-/Unterhitze im Ofen. Oder in Hühnerbrühe, die unter dem Kochpunkt bleiben sollte. Die Filets ziehen teeartig, statt gekocht zu werden. Wenn sie fertig sind, gutaussehend aufschneiden.

Zum Frikassee:

Butter zerlassen. Achtung: Topf nicht zu heiß machen. Flüssige Butter mit Mehl bestreuen und rühren, bis sich eine helle Creme ergibt. Falls es noch zu flüssig ist, Mehl nachstreuen. Nicht zu dunkel bräunen, weil dann auch das Frikassee dunkel wird.

Mit Teilen der Hühnerbrühe aufgießen, mit dem Schneebesen rühren, damit sich keine Klümpchen bilden. Geduld bewahren. Die Mischung soll sämiger und sämiger werden. Dann erneut Hühnerbrühe nachgießen und den Vorgang so lange wiederholen, bis sich die Konsistenz einer recht dichten Suppe ergibt.

Mindestens 15, besser 30 Minuten leise simmern lassen. Das soll den Mehlgeschmack vertreiben.

Mit Salz, Pfeffer, Zucker und Worcester-Sauce abschmecken. Bei der Worcester-Sauce erst ein paar Tropfen ausprobieren, denn diese Sauce kann manchem zu charaktervoll und zu knoblauchig schmecken.

Dann die anderen Zutaten zugeben. Frische Champignons sehen besser aus. Dosenpilze gehen aber auch. Alles ausreichend erwärmen. Wer mag, kann Sahne hinzugeben, die den Geschmack noch einmal wahrnehmbar pusht.

Wenn ihr alles beieinander habt, lässt sich das Gericht auch mit einem eingerührten Ei verfeinern. Dann lässt sich das Frikassee aber nicht wieder aufkochen.     

Für welches Gericht würdet ihr alles stehen und liegen lassen? Welches Gericht würdet ihr euch wünschen, wenn ihr einen Wunsch frei hättet? Bei der Frau von Kochcast-Hörer Axel würde die Antwort IMMER lauten: „Caesar Salad.“ Axel hat sein Caesar-Dressing nämlich so perfektioniert, dass es einfach fantastisch schmeckt! Und seine Frau ist süchtig! Seid ihr es bald auch? Probiert es aus? Und beherzigt dabei Axels Motto: „Von allem zu viel!“ Erst dann wird der Salat richtig stark! Wenn an Croutons, Speck, Dressing und Parmesan nicht gespart wird.

Zutaten für das Dressing:

  • 1 Eigelb
  • 1 EL Weißweinessig
  • Saft von einer halben Zitrone
  • 1 Knoblauchzehe
  • ½ TL Senf
  • 1 TL Worcestersauce
  • 1 TL gehackte Sardellenfilets
  • 150 ml Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zucker

Zutaten für den Salat:

  • 4 Römersalatherzen
  • 8 Scheiben Speck oder entsprechend viele Speckwürfel
  • 5 Scheiben Broiche oder entsprechend viele Croutons
  • 2 Hähnchenbrüste
  • Parmesan
  • Datteltomaten
  • Butter
  • Olivenöl

Zubereitung:

Das Eigelb mit Essig, Zitronensaft, Senf und Worcestersauce mit einem Schneebesen kräftig aufschlagen und langsam das Olivenöl hineinlaufen lassen.

Die so entstandene Mayonnaise mit Knoblauch, gehackten Sardellen, Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.

Den Römersalat waschen und ordentlich abtropfen lassen. Den Speck kross braten. Broiche in Würfel schneiden und in Butter anrösten. Die Hähnchenbrüste in Olivenöl anbraten und in Scheiben schneiden. Den Römersalat gut mit dem Dressing vermengen.

Anschließend Parmesan hobeln und den Salat mit dem Parmesan und den halbierten Datteltomaten garnieren.