Wenn es um Süßspeisen geht, dann ist die österreichische Küche der Himmel auf Erden. Und wenn ihr dann noch den Rahmschmarrn von Starkoch Alexander Kumptner probiert, dann seid ihr im Paradies.

Das Rezept stammt von Alexanders Oma und es ist eine Allzweckwaffe. Damit konnten sogar die beiden Starköche Frank Rosin und Alexander Herrmann (die in Sachen Süßspeisen nicht die allergrößten Talente sind) in einem Fernseh-Koch-Duell punkten. Der Rahmschmarrn toppt einfach alles.

Warum? Unter anderem, weil dieser Rahmschmarrn ohne Mehl auskommt. Den Rest erzählt euch Alexander Kumptner in Folge 106 von „Hoffentlich schmeckt`s – der unvollkommene Kochcast mit Jörg Thadeusz und Katharina te Uhle“. Jetzt REINHÖREN!

Das Rezept für den Rahmschmarrn gibt es hier:

Zutaten:

  • 150 g Topfen
  • 100 g Sauerrahm
  • 5 Eigelb
  • 5 Eiweiß
  • 90 g Kristallzucker
  • 60 g Maisstärke
  • Mark von 1 Vanilleschote
  • Abrieb von 1 Zitrone
  • 5 EL Butter

Zubereitung:

 

Topfen, Sauerrahm und Mark von einer Vanilleschote verrühren. Eigelbe leicht anschlagen. Eiweiß mit einer Prise Salz schaumig schlagen und nach und nach den Zucker dazugeben.

Wenn der Eischnee fest ist, die gesiebte Maisstärke darunterheben. Abrieb von 1 Zitrone dazugeben. Die angeschlagenen Eigelbe mit der Topfenmasse verrühren und anschließend die Eischneemasse vorsichtig darunterheben.

In einer beschichteten Pfanne reichlich 2 EL Butter aufschäumen und die Schmarrn-Masse darin anstocken lassen. Im vorgeheizten Backofen bei 170 °C für ca. 20 Minuten ausbacken lassen. Anschließend in einer separaten Pfanne Butter mit Zucker aufschäumen und den zerrissenen Rahmschmarrn darin karamellisieren.

 

FotoCredits Alexander Kumptner: Mato Johannik

Dieses unwiderstehlich leckere Pistazien-Tiramisu müsst ihr probieren! Köstliche Mascarpone-Creme trifft auf aromatische Pistaziencreme und Baileys. Dieses himmlische Dessert haben wir bei unserer wunderbaren WDR-Kollegin Conni Wonigeit entdeckt. Das Original-Rezept stammt aus Italien. Conni hat das Rezept nur noch ein wenig verfeinert.

Wie – das erzählt sie im Kochcast. HIER könnt ihr direkt reinhören.

Wir finden: Ein Dessert mit Suchtpotential.

Zutaten:

 

  • 750 g Mascarpone
  • 3 Pk. Vanillezucker
  • 750 ml Sahne
  • großes Paket Löffelbiskuits
  • ½ Tasse Baileys
  • 1/2 Tasse Milch + Kakaopulver
  • 1 Glas Pistaziencreme (200 g)
  • gehackte Pistazien
  • Vollmilchkuvertüre nach Belieben (oder normale Schokolade)

 

Zubereitung:

 

Die Mascarpone mit dem Vanillezucker cremig rühren. Sahne schlagen und unterheben. Die Hälfte der Masse in eine andere Schüssel umfüllen und die Pistaziencreme (bis auf ein paar Löffel) unterrühren. Lasst ein bisschen Pistaziencreme für die Deko übrig.

Kakaopulver und Milch verrühren und mit Baileys mischen. Ihr braucht ca. 1 Tasse Flüssigkeit.

Die erste Lage Löffelbiskuits in der Form auslegen und mit dem Baileys-Milch-Gemisch beträufeln. Nicht direkt alles verwenden. Ihr braucht gleich noch Flüssigkeit für die zweite Lage.

Dann die Mascarpone-Sahne-Masse über die Löffelbiskuits streichen. Eine zweite Lage Löffelbiskuits auslegen und auch die mit der Baileys-Milch-Mischung beträufeln.

Darauf verstreicht ihr die Mascarpone-Sahne-Pistazien-Creme.

Vollmilchkuvertüre schmelzen und auf das Tiramisu kleckern. Ein wenig Pistaziencreme dazu und mit einer Gabel marmorieren (so lange die Schokolade noch flüssig ist).

Zum Schluss die gehackten Pistazien darauf verstreuen und das Ganze kaltstellen.

 

Ihr habt Gäste und wenig Zeit für die Essensvorbereitung? Kochcast-Hörer Jürgen aus der Pfalz hat die Lösung. Zumindest für die Dessert-Frage. „Klingt wüst – schmeckt geil“, sagt Jürgen über diese Nachtisch-Kreation. Vanilleeis mit Kürbiskernöl, gerösteten Kürbiskernen und Meerrettich-Fäden.

Jürgen stellt euch dieses Dessert in Folge 102 von „Hoffentlich schmeckt’s“ vor. HIER könnt ihr direkt reinhören.

Dazu noch folgende Tipps von Jürgen: Beim Einkaufen hat er geröstete und karamellisierte Kürbiskerne von Seeberger entdeckt. Die hat er kleingehackt und auch noch drübergestreut: „Ein echter Mehrwert!“

Nehmt auf jeden Fall gutes Vanilleeis. Jörg Thadeusz empfiehlt das Eis von „Florida-Eis“ – einem Unternehmen aus Berlin. Dazu reicht ihr gutes Kürbiskernöl. Die Kürbiskernöl-Flasche solltet ihr am besten auf den Tisch stellen. So kann sich jeder nach Gusto bedienen. Geröstete Kürbiskerne dazu und obendrauf (für den besonderen Kick) Meerrettichfäden aus dem Glas.

Und hier kommt noch ein Rezept von Jürgen…falls ihr euer Vanilleeis selbstmachen wollt.

 

Zutaten:

  • 1 Vanilleschote
  • 150 ml Milch
  • ½ Pk. Vanillezucker
  • 2 Eigelb
  • 50 g Zucker
  • 150 ml süße Sahne

 

Zubereitung:

 

Die Vanilleschote längs aufschneiden und das Vanillemark herauskratzen.

Milch, Vanillezucker, Vanilleschote und das Mark in einen Topf geben und kurz aufkochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und mindestens 10 Minuten ziehen lassen.

Eigelb und Zucker mit dem Rührgerät dick und cremig schlagen. Die Vanilleschote aus der Milch nehmen und die Milch in einem dünnen Strahl unter ständigem Rühren in die Eimasse gießen.

Die Eimasse darf nicht gerinnen.

Dann das Ganze nochmal erhitzen (nicht kochen!!!) und mit dem Schneebesen umrühren, bis die Masse eindickt.

Dann die Masse 12-24 Stunden im Kühlschrank kaltstellen.

Die Sahne steif schlagen und unter die Masse geben. Dann kommt alles in die Eismaschine.

FotoCredits: Jürgen Abt

Es weihnachtet sehr. Und in Schottland weihnachtet es besonders schön. Und vor allen Dingen besonders lecker. Kochcast-Hörerin Stephanie aus Essen stellt euch in Episode 98 von „Hoffentlich schmeckt’s“ den Dundee-Cake vor – einen schottischen Weihnachtskuchen. Sehr saftig! Sehr lecker! Hört am besten direkt rein in die KOCHCAST-FOLGE!

Dazu gibt es noch einen Tipp von Stephanie: „Insgesamt braucht ihr 200 g Rosinen. Ihr könnt aber auch 100 g Rosinen nehmen und dann nach Belieben variieren. Getrocknete Äpfel, Cranberries, Mangos oder Pflaumen sind auch leckere Alternativen.

Wenn ihr keinen Whisky wollt, brüht starken schwarzen Tee (z. B. Breakfast-Tea) auf oder nehmt die doppelte Menge an frischem Orangensaft und weicht die Rosinen darin ein.

Ich habe Whisky genommen und die Rosinen über Nacht einweichen lassen. Man schmeckt den Whisky nach 2 Stunden Backzeit nicht heraus.“

Zutaten:

 

  • 200 g Rosinen
  • 4 EL Whisky (nicht zu rauchig, eher süß – eventl. Dimple, Chivas Regal
  • Schale und Saft von einer Bio-Orange
  • 175 g weiche Butter
  • 175 g brauner Zucker
  • 3 Eier, verquirlt
  • ½ TL Salz
  • ½ Pk. Backpulver
  • 230 g Mehl
  • 1 TL Quatre Epices (Viergewürz)
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 50 g kandierte Kirschen, halbiert
  • 50 g Orangeat
  • 50 g Pekannüsse, grob gehackt
  • etwa 50 g geschälte Mandeln

 

Zubereitung:

 

Den Backofen auf 160 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Rosinen in Whisky einlegen, Orangenschale und -saft dazugeben.

In einer Schüssel Butter und Zucker schaumig rühren. Unter ständigem Rühren verquirlte Eier nacheinander unterrühren. Salz, Backpulver, Mehl, Quatre Epices und gemahlene Mandeln mischen und einarbeiten. Gut verrühren.

Die Rosinen-Whisky-Orangen-Mischung, kandierte Kirschen, Orangeat und Pekannüsse unterrühren.

Eine 16-cm-Springform mit Backpapier auslegen. Den Teig hineingeben und mit den geschälten Mandeln belegen. 2 Stunden im vorgeheizten Backofen backen. Wenn die Mandeln zu dunkel werden, den Kuchen nach etwa einer Stunde mit Alufolie bedecken.

 

Luftdicht verschlossen ist der Kuchen bei Zimmertemperatur eine Woche oder sogar länger haltbar.

Nanaimo Bar – das klingt nach Hipster-Schokoriegel. Toller Name, aber nichts dahinter. Falsch! Ihr habt hier ein köstliches, schokoladiges Dessert vor euch. Und zwar ein Dessert, das aus drei Schichten besteht: Einem crunchigen Schoko-Kokos-Keksboden, einer Puddingcreme-Schicht und einem Schoko-Ganache-Überzug.

Nanaimo-Bars sind ein typisch kanadisches Dessert, das nicht gebacken wird – benannt nach der Stadt Nanaimo in British Colombia. So berühmt, dass es schon auf einer kanadischen Briefmarke zu sehen war. Und so schmackhaft, dass es sogar 2016 beim Staatsbankett serviert wurde, als Kanadas Premierminister Justin Trudeau den damaligen US-Präsidenten Barack Obama und dessen Frau Michelle empfangen hat.

Mehr dazu hört ihr im KOCHCAST.

Wundert euch nicht über die krummen Mengenangaben! Die sind aus kanadischen Rezepten umgerechnet. ;-)

 

 

Zutaten für den Boden:

  • 113 g Butter
  • 50 g Zucker
  • 30 g Backkakao
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 180 g Butterkekse
  • 76 g gehackte Mandeln
  • 83 g Kokosflocken

Zutaten für die Creme:

  • 113 g weiche Butter
  • 3-4 EL Sahne
  • 2 EL Vanillepuddingpulver
  • 210 g Puderzucker

Zutaten für die Ganache:

  • 114 g Zartbitterschokolade
  • 28 g Butter

 

Zubereitung:

 

Legt eine quadratische 20×20-cm-Backform mit Backpapier aus. Dann beginnt ihr mit der ersten Schicht. Schmelzt 113 g Butter langsam in einem Topf und gebt anschließend 50 g Zucker, 30 g Backkakao und eine Prise Salz dazu. Verrührt alles gut miteinander.

 

Schlagt dann ein Ei auf, verquirlt es ein wenig und hebt das Ei ganz langsam unter die Butter-Kakao-Mischung. Erhitzt das Ganze auf kleiner Stufe, bis die Masse leicht andickt.

 

Gebt 180 g Butterkekse in einen Gefrierbeutel und rollt mit dem Nudelholz darüber, bis die Kekse krümelig werden. Dann mischt ihr die Kekse mit 76 g gehackten Mandeln und 83 g Kokosflocken und hebt das Ganze unter die Butter-Kakao-Mischung.

 

Diese erste Schicht kommt jetzt in die Backform und wird mit einem Löffel fest angedrückt. Und dann: Ab in den Kühlschrank. Ihr macht jetzt weiter mit der zweiten Schicht.

 

Gebt 113 g weiche Butter, 3-4 EL Sahne, 2 EL Vanillepuddingpulver und 210 g Puderzucker in eine Schüssel und verrührt alles zu einer Creme. Diese Creme gebt ihr auf die Schoko-Kokos-Keks-Schicht und stellt die Form zurück in den Kühlschrank. Zwei von drei Schichten sind jetzt fertig.

 

Zum Schluss schmelzt ihr 114 g Zartbitterschokolade und 28 g Butter vorsichtig über einem Wasserbad. Verrührt beides gut miteinander, damit aus Schokolade und Butter eine schöne Ganache wird. Die lasst ihr jetzt ein wenig abkühlen und verteilt sie danach auf der Puddingcreme.

 

Die Nanaimo Bars können jetzt im Kühlschrank zwischengelagert werden – sollten aber vor dem Servieren auf Raumtemperatur gebracht und in Stücke geschnitten werden.

 

   

„Mama, kochst du Capri Sonne?“ Das fragte mein älterer Sohn, als ich gerade den Orangen-Mandel-Kuchen in den Ofen schob. Und in der Küche duftete es tatsächlich herrlich! Denn für diesen, ansonsten sehr unaufwendigen Kuchen, werden 2 Orangen anderthalb Stunden lang gekocht. Und dabei breitet sich ein herrlicher Duft aus. Man könnte meinen, man sei auf Mallorca und gehe gerade zwischen wunderschönen Orangenbäumen spazieren.

Inspiriert ist der Kuchen durch einen Besuch auf Mallorca. Genauer gesagt durch einen Tag in Sóller – im Tal der Orangen. Orangen wachsen dort wirklich überall. Es gibt so viele Bäume – prall gefüllt mit knallig orangenen Früchten. Ein toller Anblick!

Und dazu die Mandelbäume. Mallorca ist berühmt für die Mandelblüte. Falls ihr mal dort seid: In den Eisdielen gibt es teilweise sehr gutes Mandeleis. Und Mandelkuchen gibt es natürlich auch.

Wir mischen für diesen Kuchen beides miteinander. Lasst euch von den anderthalb Stunden Kochzeit nicht abschrecken. Das ist wirklich kein großer Aufwand. Und es lohnt sich am Ende sehr. Das Aroma des Kuchens wird euch verzaubern.

Während ihr backt, träumt euch doch direkt mit uns nach Mallorca und hört unseren KOCHCAST!

Wundert euch nicht! Der Kuchen kommt komplett ohne Mehl aus. Und je nachdem welche Mandeln ihr bekommt, kann der Kuchen heller oder dunkler werden. Sind die gemahlenen Mandeln vorher blanchiert worden (werden sie also ohne die hauchdünne braune Schale gemahlen), wird der Kuchen deutlich heller.

 

 

Zutaten für eine 22-cm-Springform oder eine quadratische 20×20-cm-Form:

 

  • 2 große Bio-Orangen
  • 6 Eier
  • 250 g Puderzucker
  • 250 g gemahlene Mandeln
  • 1 TL Backpulver

 

Zubereitung:

 

Gebt 2 große Bio-Orangen in einen Topf, bedeckt sie mit Wasser und lasst das Ganze anderthalb Stunden vor sich hinköcheln. Danach holt ihr die Orangen aus dem Topf (das Wasser braucht ihr nicht mehr), halbiert die Früchte, holt eventuelle Kerne heraus und schneidet vielleicht noch den Knubbel ab.

Die Orangen werden dann in einem hohen Gefäß mit einem Pürierstab püriert. JA…die ganzen Früchte…inklusive Schale und allem drum und dran.

Gebt dann 6 Eier und 250 g Puderzucker in eine Schüssel und schlagt das Ganze schaumig auf. Gebt 250 g gemahlene Mandeln und 1 TL Backpulver dazu und verrührt alles zu einem homogenen Teig. Dann hebt ihr das Orangen-Püree gleichmäßig unter.

Legt die Backform mit Backpapier aus und gebt den sehr flüssigen Teig hinein. Dann backt ihr den Kuchen ca. 40 Minuten bei 175°C Umluft.

Der Orangen-Mandel-Kuchen ist richtig schön saftig, duftet herrlich und schmeckt einfach nur köstlich!

   

Heute treffen wir uns zum Kaffeekränzchen in Riga. Kochcast-Hörerin Christine hat dort nämlich das Café „Vilhelms Kuze“ entdeckt. Und in diesem Café gab es „Napoleon Cake“. Auch bekannt als „Napoleon-Schnitte“ oder „Napoleon-Torte“. Sie besteht aus mehreren Teig-Schichten und einer Puddingcreme. Dekoriert wird die Torte dann noch mit Teigkrümeln.

Angeblich wurde die Napoleon-Torte erstmals 1912 auf einem Volksfest in Moskau serviert. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Siegs über Napoleon. Heutzutage gibt es den Napoleon-Kuchen in fast jeder Konditorei in Russland und in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion.

Auf den Fotos seht ihr den Napoleon-Kuchen wie er im „Vilhelms Kuze“ in Riga serviert wird. Das Rezept dazu gibt es so und in leicht abgewandelter Version im Internet.

 

Zutaten für den Teig:

  • 500 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 250 g kalte Butter
  • 1 Ei
  • 250 ml kaltes Wasser

Zutaten für die Creme:

  • 200 ml Milch
  • 1 EL Speisestärke
  • 2 Eier
  • Mark einer Vanilleschote
  • 300 g weiche Butter
  • 400 ml gezuckerte Kondensmilch

 

Zubereitung:

Gebt zuerst 500 g Mehl, 1 TL Backpulver und eine Prise Salz in eine Schüssel und vermischt alles miteinander. Dann gebt ihr 250 g kalte Butter in Stücken dazu und verknetet das Ganze kurz mit den Händen.

Gebt dann ein Ei und 250 ml kaltes Wasser dazu und verknetet alles zu einem glatten Teig. Wenn wirklich keine Klümpchen mehr da sind, teilt ihr den Teig in 8 gleich große Teile und lasst sie ca. drei Stunden im Kühlschrank ruhen.

In der Zwischenzeit kümmert ihr euch um die Creme. Vermischt 6 EL Milch und 1 EL Speisestärke miteinander.  Schlagt zwei Eier auf und rührt die Milch-Speisestärke-Mischung unter. Gebt die restliche Milch zusammen mit dem Vanillemark in einen Topf, rührt die Ei-Milch-Mischung mit einem Schneebesen ein und kocht das Ganze unter Rühren kurz auf. Dann nehmt ihr den Topf vom Herd und lasst den Pudding abkühlen. Ihr könnt ihn gerne frühzeitig vorbereiten und im Kühlschrank lagern.

Jetzt werden die Teigböden nach und nach gebacken. Holt die Teigkugeln dafür aus dem Kühlschrank und rollt sie kreisförmig ca. 3mm dick aus. Die Kreise sollten einen Durchmesser von 24 cm haben. Ihr könnt einen Tortenring oder eine Springform zum Ausstechen nutzen. Die Teigreste hebt ihr auf. Die braucht ihr nachher für die Deko. Backen solltet ihr sie natürlich auch.

Gebt die Teigkreise nach und nach auf ein mit Backpapier belegtes Backblech, stecht den Teig mehrfach mit einer Gabel ein und backt jeden Boden 10-12 Minuten bei 170°C Umluft goldbraun.

Jetzt wird die Puddingcreme fertiggestellt. Holt die Creme aus dem Kühlschrank, schlagt 300 g weiche Butter schaumig auf, gebt nach und nach 400 ml gezuckerte Kondensmilch dazu und rührt das Ganze danach unter die Puddingcreme.

Zum Schluss wird gestapelt. Bestreicht die Teigböden nach und nach mit der Puddingcreme und stapelt die Böden übereinander. Die restliche Creme wird rundherum verstrichen. Zerkrümelt die Teigreste und dekoriert damit die Torte oben und an den Seiten. Die Napoleon-Torte sollte jetzt für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank.

 

Dürfen wir vorstellen: Die erfolgreichste Cremeschnitte Mitteleuropas. Die „Kremna Rezina“ ist eine Cremeschnitte, die ihren Ursprung in der slowenischen Stadt Bled hat. Und sie ist so köstlich, dass sie mittlerweile weit über die Grenzen Sloweniens hinaus bekannt ist.

Zutaten:

  • 2 Packungen Blätterteig aus dem Kühlregal
  • 700 ml Milch
  • 150 g Zucker
  • 4 Eier
  • 3 Pk. Vanillepuddingpulver
  • 3 EL Rum
  • 1 Prise Salz

 

  • 750 ml Sahne
  • 50 g Puderzucker (plus ein wenig mehr zum Bestäuben)
  • 2 Pk. Sahnesteif (insgesamt 16 g)
  • 1 Vanilleschote

Zubereitung:

Rollt den Blätterteig ein wenig aus und stecht mehrmals mit der Gabel hinein. Dann backt ihr die beiden Teige ca. 30 Minuten bei 180°C Umluft.

Lasst den Blätterteig danach auskühlen und legt den ersten Boden (im besten Falle mit einem Backrahmen drumherum) auf ein großes Brett.

Trennt 4 Eier (nichts davon wegschütten) und verrührt 4 Eigelbe mit 100 ml Milch, 3 Pk. Vanillepuddingpulver und 3 EL Rum. Gebt die restliche Milch in einen Topf, bringt sie zusammen mit 100 g Zucker zum Kochen und nehmt sie dann vom Herd.

Rührt die Puddingmilch zügig in die heiße Milch ein, kocht sie unter permanentem Rühren kurz auf und lasst sie dann auskühlen.

Gebt 4 Eiweiß, eine Prise Salz und 50 g Zucker in eine saubere Schüssel und schlagt alles zusammen steif. Hebt den Eischnee dann vorsichtig unter die abgekühlte Puddingmasse. Die verteilt ihr jetzt gleichmäßig auf dem ersten Blätterteigboden. Stellt das Ganze danach in den Kühlschrank.

Gebt 750 ml Sahne in ein hohes Gefäß und schlagt die Sahne kurz auf. Gebt dann 50 g Puderzucker, 2 Pk. Sahnesteif und das ausgekratzte Mark der Vanilleschote dazu und schlagt alles zu einer steifen Masse. Die gebt ihr dann auf die Puddingcreme.

Zum Schluss legt ihr den zweiten Blätterteigboden oben auf und stellt das Ganze 3-4 Stunden in den Kühlschrank. Schneidet die Kremna Rezina danach in Stücke und bestäubt sie mit ein wenig Puderzucker.

Es gibt nur eine Sache, die Justus Jonas von den „Drei Fragezeichen“ noch mehr liebt als einen gelösten Fall: Tante Mathildas Kirschkuchen! Katharinas Freundin Janine aus Berlin hat diesen Kuchen für Katharina gebacken. Und er schmeckt köstlich! Hier kommt das Rezept:

 

Zutaten:

 

  • 1 Glas Kirschen
  • 125 g Butter
  • 125 g Zucker
  • 3 Eier
  • 200 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 2 TL Backpulver
  • 3-4 EL Milch
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

 

Gebt zuerst 125 g Butter in einen Topf, lasst sie langsam schmelzen und danach ein wenig abkühlen.

In der Zwischenzeit gießt ihr die Kirschen in ein Sieb und lasst sie abtropfen. Den Saft braucht ihr nicht mehr.

Gebt 125 g Zucker, 3 Eier und die geschmolzene Butter in einen Topf und rührt das Ganze schaumig auf. Vermischt 200 g Mehl, 1 Prise Salz und 2 TL Backpulver miteinander und verrührt das Ganze anschließend mit dem Butter-Zucker-Ei-Gemisch. Zum Schluss gebt ihr nach und nach 3-4 EL Milch dazu, bis der Teig eine cremige Konsistenz hat.

Legt eine 26-cm-Springform mit Backpapier aus, fettet den Rand und gebt den Teig hinein. Verteilt dann die abgetropften Kirschen darauf und schiebt das Ganze in den Backofen.

Tante Mathildas Kirschkuchen wird jetzt ca. 30 bis 40 Minuten bei 175°C gebacken. Macht unbedingt die Stäbchenprobe, um herauszufinden, ob der Teig gar ist. Wenn der Kuchen ein wenig abgekühlt ist, löst ihr ihn aus der Form und bestäubt ihn mit Puderzucker.

Screenshot

Wenn Komikerin Lisa Feller aka „The Queen of Schummel-Rezepte“ ihre Finger im Spiel hat, wird es unverschämt lecker! Lisa hat uns schon mehrere Leckereien vorgestellt (findet ihr im Blog, wenn ihr „Lisa Feller“ in die Suchfunktion eingebt). Diesmal hat sie uns einen köstlichen Schoko-Bananen-Brotaufstrich mitgebracht. Lisa sagt: „Eine matzige-batzige Schaumcreme – schmeckt besonders fantastisch auf warmem Brötchen – aber auch auf kaltem Brötchen oder ohne Brötchen! Und auf salziger Butter auf Brötchen.“

 

 

Zutaten:

 

  • 2 Bananen (ca. 200 g)
  • 200 g Gelierzucker (OHNE Kochen)
  • 10 g Zitronensaft
  • Raspelschokolade oder Schokodrops oder Schokotropfen

 

Zubereitung:

 

Zuerst püriert ihr die Bananen. Dann gebt ihr 200 g Gelierzucker und 10 g Zitronensaft dazu. Wichtig ist, dass ihr den Gelierzucker nehmt, den man nicht aufkochen muss! Püriert das Ganze ca. eine Minute – so lange, bis ihr eine matzige-batzige Schaumcreme habt.

 

Dann gebt ihr so viele Schokodrops oder Raspelschokolade dazu wie ihr mögt und füllt das Ganze in ein sauberes Einmachglas.