Nanaimo Bar – das klingt nach Hipster-Schokoriegel. Toller Name, aber nichts dahinter. Falsch! Ihr habt hier ein köstliches, schokoladiges Dessert vor euch. Und zwar ein Dessert, das aus drei Schichten besteht: Einem crunchigen Schoko-Kokos-Keksboden, einer Puddingcreme-Schicht und einem Schoko-Ganache-Überzug.

Nanaimo-Bars sind ein typisch kanadisches Dessert, das nicht gebacken wird – benannt nach der Stadt Nanaimo in British Colombia. So berühmt, dass es schon auf einer kanadischen Briefmarke zu sehen war. Und so schmackhaft, dass es sogar 2016 beim Staatsbankett serviert wurde, als Kanadas Premierminister Justin Trudeau den damaligen US-Präsidenten Barack Obama und dessen Frau Michelle empfangen hat.

Wundert euch nicht über die krummen Mengenangaben! Die sind aus kanadischen Rezepten umgerechnet. ;-)

 

 

Zutaten für den Boden:

  • 113 g Butter
  • 50 g Zucker
  • 30 g Backkakao
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 180 g Butterkekse
  • 76 g gehackte Mandeln
  • 83 g Kokosflocken

Zutaten für die Creme:

  • 113 g weiche Butter
  • 3-4 EL Sahne
  • 2 EL Vanillepuddingpulver
  • 210 g Puderzucker

Zutaten für die Ganache:

  • 114 g Zartbitterschokolade
  • 28 g Butter

 

Zubereitung:

 

Legt eine quadratische 20×20-cm-Backform mit Backpapier aus. Dann beginnt ihr mit der ersten Schicht. Schmelzt 113 g Butter langsam in einem Topf und gebt anschließend 50 g Zucker, 30 g Backkakao und eine Prise Salz dazu. Verrührt alles gut miteinander.

 

Schlagt dann ein Ei auf, verquirlt es ein wenig und hebt das Ei ganz langsam unter die Butter-Kakao-Mischung. Erhitzt das Ganze auf kleiner Stufe, bis die Masse leicht andickt.

 

Gebt 180 g Butterkekse in einen Gefrierbeutel und rollt mit dem Nudelholz darüber, bis die Kekse krümelig werden. Dann mischt ihr die Kekse mit 76 g gehackten Mandeln und 83 g Kokosflocken und hebt das Ganze unter die Butter-Kakao-Mischung.

 

Diese erste Schicht kommt jetzt in die Backform und wird mit einem Löffel fest angedrückt. Und dann: Ab in den Kühlschrank. Ihr macht jetzt weiter mit der zweiten Schicht.

 

Gebt 113 g weiche Butter, 3-4 EL Sahne, 2 EL Vanillepuddingpulver und 210 g Puderzucker in eine Schüssel und verrührt alles zu einer Creme. Diese Creme gebt ihr auf die Schoko-Kokos-Keks-Schicht und stellt die Form zurück in den Kühlschrank. Zwei von drei Schichten sind jetzt fertig.

 

Zum Schluss schmelzt ihr 114 g Zartbitterschokolade und 28 g Butter vorsichtig über einem Wasserbad. Verrührt beides gut miteinander, damit aus Schokolade und Butter eine schöne Ganache wird. Die lasst ihr jetzt ein wenig abkühlen und verteilt sie danach auf der Puddingcreme.

 

Die Nanaimo Bars können jetzt im Kühlschrank zwischengelagert werden – sollten aber vor dem Servieren auf Raumtemperatur gebracht und in Stücke geschnitten werden.

 

   

„Mama, kochst du Capri Sonne?“ Das fragte mein älterer Sohn, als ich gerade den Orangen-Mandel-Kuchen in den Ofen schob. Und in der Küche duftete es tatsächlich herrlich! Denn für diesen, ansonsten sehr unaufwendigen Kuchen, werden 2 Orangen anderthalb Stunden lang gekocht. Und dabei breitet sich ein herrlicher Duft aus. Man könnte meinen, man sei auf Mallorca und gehe gerade zwischen wunderschönen Orangenbäumen spazieren.

Inspiriert ist der Kuchen durch einen Besuch auf Mallorca. Genauer gesagt durch einen Tag in Sóller – im Tal der Orangen. Orangen wachsen dort wirklich überall. Es gibt so viele Bäume – prall gefüllt mit knallig orangenen Früchten. Ein toller Anblick!

Und dazu die Mandelbäume. Mallorca ist berühmt für die Mandelblüte. Falls ihr mal dort seid: In den Eisdielen gibt es teilweise sehr gutes Mandeleis. Und Mandelkuchen gibt es natürlich auch.

Wir mischen für diesen Kuchen beides miteinander. Lasst euch von den anderthalb Stunden Kochzeit nicht abschrecken. Das ist wirklich kein großer Aufwand. Und es lohnt sich am Ende sehr. Das Aroma des Kuchens wird euch verzaubern.

Wundert euch nicht! Der Kuchen kommt komplett ohne Mehl aus. Und je nachdem welche Mandeln ihr bekommt, kann der Kuchen heller oder dunkler werden. Sind die gemahlenen Mandeln vorher blanchiert worden (werden sie also ohne die hauchdünne braune Schale gemahlen), wird der Kuchen deutlich heller.

 

Zutaten für eine 22-cm-Springform oder eine quadratische 20×20-cm-Form:

 

  • 2 große Bio-Orangen
  • 6 Eier
  • 250 g Puderzucker
  • 250 g gemahlene Mandeln
  • 1 TL Backpulver

 

Zubereitung:

 

Gebt 2 große Bio-Orangen in einen Topf, bedeckt sie mit Wasser und lasst das Ganze anderthalb Stunden vor sich hinköcheln. Danach holt ihr die Orangen aus dem Topf (das Wasser braucht ihr nicht mehr), halbiert die Früchte, holt eventuelle Kerne heraus und schneidet vielleicht noch den Knubbel ab.

Die Orangen werden dann in einem hohen Gefäß mit einem Pürierstab püriert. JA…die ganzen Früchte…inklusive Schale und allem drum und dran.

Gebt dann 6 Eier und 250 g Puderzucker in eine Schüssel und schlagt das Ganze schaumig auf. Gebt 250 g gemahlene Mandeln und 1 TL Backpulver dazu und verrührt alles zu einem homogenen Teig. Dann hebt ihr das Orangen-Püree gleichmäßig unter.

Legt die Backform mit Backpapier aus und gebt den sehr flüssigen Teig hinein. Dann backt ihr den Kuchen ca. 40 Minuten bei 175°C Umluft.

Der Orangen-Mandel-Kuchen ist richtig schön saftig, duftet herrlich und schmeckt einfach nur köstlich!

   

Heute treffen wir uns zum Kaffeekränzchen in Riga. Kochcast-Hörerin Christine hat dort nämlich das Café „Vilhelms Kuze“ entdeckt. Und in diesem Café gab es „Napoleon Cake“. Auch bekannt als „Napoleon-Schnitte“ oder „Napoleon-Torte“. Sie besteht aus mehreren Teig-Schichten und einer Puddingcreme. Dekoriert wird die Torte dann noch mit Teigkrümeln.

Angeblich wurde die Napoleon-Torte erstmals 1912 auf einem Volksfest in Moskau serviert. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Siegs über Napoleon. Heutzutage gibt es den Napoleon-Kuchen in fast jeder Konditorei in Russland und in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion.

Auf den Fotos seht ihr den Napoleon-Kuchen wie er im „Vilhelms Kuze“ in Riga serviert wird. Das Rezept dazu gibt es so und in leicht abgewandelter Version im Internet.

 

Zutaten für den Teig:

  • 500 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 250 g kalte Butter
  • 1 Ei
  • 250 ml kaltes Wasser

Zutaten für die Creme:

  • 200 ml Milch
  • 1 EL Speisestärke
  • 2 Eier
  • Mark einer Vanilleschote
  • 300 g weiche Butter
  • 400 ml gezuckerte Kondensmilch

 

Zubereitung:

Gebt zuerst 500 g Mehl, 1 TL Backpulver und eine Prise Salz in eine Schüssel und vermischt alles miteinander. Dann gebt ihr 250 g kalte Butter in Stücken dazu und verknetet das Ganze kurz mit den Händen.

Gebt dann ein Ei und 250 ml kaltes Wasser dazu und verknetet alles zu einem glatten Teig. Wenn wirklich keine Klümpchen mehr da sind, teilt ihr den Teig in 8 gleich große Teile und lasst sie ca. drei Stunden im Kühlschrank ruhen.

In der Zwischenzeit kümmert ihr euch um die Creme. Vermischt 6 EL Milch und 1 EL Speisestärke miteinander.  Schlagt zwei Eier auf und rührt die Milch-Speisestärke-Mischung unter. Gebt die restliche Milch zusammen mit dem Vanillemark in einen Topf, rührt die Ei-Milch-Mischung mit einem Schneebesen ein und kocht das Ganze unter Rühren kurz auf. Dann nehmt ihr den Topf vom Herd und lasst den Pudding abkühlen. Ihr könnt ihn gerne frühzeitig vorbereiten und im Kühlschrank lagern.

Jetzt werden die Teigböden nach und nach gebacken. Holt die Teigkugeln dafür aus dem Kühlschrank und rollt sie kreisförmig ca. 3mm dick aus. Die Kreise sollten einen Durchmesser von 24 cm haben. Ihr könnt einen Tortenring oder eine Springform zum Ausstechen nutzen. Die Teigreste hebt ihr auf. Die braucht ihr nachher für die Deko. Backen solltet ihr sie natürlich auch.

Gebt die Teigkreise nach und nach auf ein mit Backpapier belegtes Backblech, stecht den Teig mehrfach mit einer Gabel ein und backt jeden Boden 10-12 Minuten bei 170°C Umluft goldbraun.

Jetzt wird die Puddingcreme fertiggestellt. Holt die Creme aus dem Kühlschrank, schlagt 300 g weiche Butter schaumig auf, gebt nach und nach 400 ml gezuckerte Kondensmilch dazu und rührt das Ganze danach unter die Puddingcreme.

Zum Schluss wird gestapelt. Bestreicht die Teigböden nach und nach mit der Puddingcreme und stapelt die Böden übereinander. Die restliche Creme wird rundherum verstrichen. Zerkrümelt die Teigreste und dekoriert damit die Torte oben und an den Seiten. Die Napoleon-Torte sollte jetzt für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank.

 

Dürfen wir vorstellen: Die erfolgreichste Cremeschnitte Mitteleuropas. Die „Kremna Rezina“ ist eine Cremeschnitte, die ihren Ursprung in der slowenischen Stadt Bled hat. Und sie ist so köstlich, dass sie mittlerweile weit über die Grenzen Sloweniens hinaus bekannt ist.

Zutaten:

  • 2 Packungen Blätterteig aus dem Kühlregal
  • 700 ml Milch
  • 150 g Zucker
  • 4 Eier
  • 3 Pk. Vanillepuddingpulver
  • 3 EL Rum
  • 1 Prise Salz

 

  • 750 ml Sahne
  • 50 g Puderzucker (plus ein wenig mehr zum Bestäuben)
  • 2 Pk. Sahnesteif (insgesamt 16 g)
  • 1 Vanilleschote

Zubereitung:

Rollt den Blätterteig ein wenig aus und stecht mehrmals mit der Gabel hinein. Dann backt ihr die beiden Teige ca. 30 Minuten bei 180°C Umluft.

Lasst den Blätterteig danach auskühlen und legt den ersten Boden (im besten Falle mit einem Backrahmen drumherum) auf ein großes Brett.

Trennt 4 Eier (nichts davon wegschütten) und verrührt 4 Eigelbe mit 100 ml Milch, 3 Pk. Vanillepuddingpulver und 3 EL Rum. Gebt die restliche Milch in einen Topf, bringt sie zusammen mit 100 g Zucker zum Kochen und nehmt sie dann vom Herd.

Rührt die Puddingmilch zügig in die heiße Milch ein, kocht sie unter permanentem Rühren kurz auf und lasst sie dann auskühlen.

Gebt 4 Eiweiß, eine Prise Salz und 50 g Zucker in eine saubere Schüssel und schlagt alles zusammen steif. Hebt den Eischnee dann vorsichtig unter die abgekühlte Puddingmasse. Die verteilt ihr jetzt gleichmäßig auf dem ersten Blätterteigboden. Stellt das Ganze danach in den Kühlschrank.

Gebt 750 ml Sahne in ein hohes Gefäß und schlagt die Sahne kurz auf. Gebt dann 50 g Puderzucker, 2 Pk. Sahnesteif und das ausgekratzte Mark der Vanilleschote dazu und schlagt alles zu einer steifen Masse. Die gebt ihr dann auf die Puddingcreme.

Zum Schluss legt ihr den zweiten Blätterteigboden oben auf und stellt das Ganze 3-4 Stunden in den Kühlschrank. Schneidet die Kremna Rezina danach in Stücke und bestäubt sie mit ein wenig Puderzucker.

Es gibt nur eine Sache, die Justus Jonas von den „Drei Fragezeichen“ noch mehr liebt als einen gelösten Fall: Tante Mathildas Kirschkuchen! Katharinas Freundin Janine aus Berlin hat diesen Kuchen für Katharina gebacken. Und er schmeckt köstlich! Hier kommt das Rezept:

 

Zutaten:

 

  • 1 Glas Kirschen
  • 125 g Butter
  • 125 g Zucker
  • 3 Eier
  • 200 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 2 TL Backpulver
  • 3-4 EL Milch
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

 

Gebt zuerst 125 g Butter in einen Topf, lasst sie langsam schmelzen und danach ein wenig abkühlen.

In der Zwischenzeit gießt ihr die Kirschen in ein Sieb und lasst sie abtropfen. Den Saft braucht ihr nicht mehr.

Gebt 125 g Zucker, 3 Eier und die geschmolzene Butter in einen Topf und rührt das Ganze schaumig auf. Vermischt 200 g Mehl, 1 Prise Salz und 2 TL Backpulver miteinander und verrührt das Ganze anschließend mit dem Butter-Zucker-Ei-Gemisch. Zum Schluss gebt ihr nach und nach 3-4 EL Milch dazu, bis der Teig eine cremige Konsistenz hat.

Legt eine 26-cm-Springform mit Backpapier aus, fettet den Rand und gebt den Teig hinein. Verteilt dann die abgetropften Kirschen darauf und schiebt das Ganze in den Backofen.

Tante Mathildas Kirschkuchen wird jetzt ca. 30 bis 40 Minuten bei 175°C gebacken. Macht unbedingt die Stäbchenprobe, um herauszufinden, ob der Teig gar ist. Wenn der Kuchen ein wenig abgekühlt ist, löst ihr ihn aus der Form und bestäubt ihn mit Puderzucker.

Screenshot

Wenn Komikerin Lisa Feller aka „The Queen of Schummel-Rezepte“ ihre Finger im Spiel hat, wird es unverschämt lecker! Lisa hat uns schon mehrere Leckereien vorgestellt (findet ihr im Blog, wenn ihr „Lisa Feller“ in die Suchfunktion eingebt). Diesmal hat sie uns einen köstlichen Schoko-Bananen-Brotaufstrich mitgebracht. Lisa sagt: „Eine matzige-batzige Schaumcreme – schmeckt besonders fantastisch auf warmem Brötchen – aber auch auf kaltem Brötchen oder ohne Brötchen! Und auf salziger Butter auf Brötchen.“

 

 

Zutaten:

 

  • 2 Bananen (ca. 200 g)
  • 200 g Gelierzucker (OHNE Kochen)
  • 10 g Zitronensaft
  • Raspelschokolade oder Schokodrops oder Schokotropfen

 

Zubereitung:

 

Zuerst püriert ihr die Bananen. Dann gebt ihr 200 g Gelierzucker und 10 g Zitronensaft dazu. Wichtig ist, dass ihr den Gelierzucker nehmt, den man nicht aufkochen muss! Püriert das Ganze ca. eine Minute – so lange, bis ihr eine matzige-batzige Schaumcreme habt.

 

Dann gebt ihr so viele Schokodrops oder Raspelschokolade dazu wie ihr mögt und füllt das Ganze in ein sauberes Einmachglas.

Wenn Komikerin Lisa Feller aka „The Queen of Schummel-Rezepte“ ihre Finger im Spiel hat, wird es unverschämt lecker! Lisa hat uns schon mehrere Leckereien vorgestellt (findet ihr im Blog, wenn ihr „Lisa Feller“ in die Suchfunktion eingebt). Diesmal hat sie uns einen Internet-Trend mitgebracht: Dubai-Schokolade. Die könnt ihr mit wenigen Zutaten selbstmachen. Ob mit weißer Schokolade, Vollmilch- oder Zartbitterschoki – völlig egal! Nehmt das, was ihr mögt und so viel wie ihr mögt.

 

Engelshaar (macht das Ganze schön crunchy) bekommt ihr in vielen türkischen Supermärkten. Pistaziencreme gibt´s in gut sortierten Supermärkten. Lisa nimmt die von der Rewe-Eigenmarke. Die Mengenangaben sind nichts, woran ihr euch genau halten müsst. Macht es nach Gefühl und nach Geschmack.

 

Die Schokolade könnt ihr in speziellen Schokoladen-Form machen. Eine kleine Auflaufform mit Backpapier ausgelegt könnte aber auch funktionieren.

 

Zutaten:

 

  • 2 Pakete Kuvertüre (weiß, Vollmilch oder Zartbitter….völlig egal)
  • Engelshaar (von einem Paket, das so lang ist wie ein Unterarm, braucht ihr ca ein Viertel)
  • Pistaziencreme
  • 2 EL Butter

 

Zubereitung:

 

Schmelzt zuerst die Kuvertüre im Wasserbad, gebt die Hälfte davon in die Schokoladenform und stellt die Form in den Kühlschrank.

 

Nehmt das Engelshaar und hackt es klein.

 

Schmelzt 2 EL Butter in einer Pfanne, gebt das Engelshaar dazu und lasst es etwas anbräunen. Dann rührt ihr die Pistaziencreme ein. So viel, wie ihr mögt. Bis das Ganze schön sämig ist. Wenn ihr es knusprig haben wollt, nehmt ihr weniger Pistaziencreme. Wenn ihr es cremiger haben wollt, nehmt ihr mehr.

 

Gebt diese Mischung auf die Schokolade, die sich bereits in der Form befindet. Dann kommt die andere Hälfte der geschmolzenen Kuvertüre obendrauf. Am besten verteilt ihr die Schokolade mit einem Teigschaber. Und dann kommt das Ganze in den Kühlschrank.

Wir sind es leid! Wochenende, keine Termine und Lust auf Kuchen! Und dann steht da die große Springform, schreit förmlich nach einem leckeren Käsekuchen, aber man weiß genau: Das ist doch am Ende wieder viel zu viel. So einen Kuchen macht man nicht für die kleine Runde. DOCH! Und deshalb haben wir uns eine kleine Springform gekauft. 18 Zentimeter Durchmesser – perfekt für eine 4-köpfige Familie. Perfekt für ein Wochenende mit einem leckeren Kuchen! Und für diesen Erdbeer-Käsekuchen erst recht! Ihr werdet ihn lieben!    

Zutaten für den Teig:

  • 100 g weiche Butter
  • 150 g Mehl
  • 50 g Zucker
  • 1 Ei

Zutaten für die Creme:

  • 500 g Quark (40 %)
  • 100 g Zucker
  • 1 Pk. Vanillepuddingpulver
  • 1 Ei
  • 100 ml Milch
  • eine Handvoll Erdbeeren (wenn keine Saison ist, geht auch TK aufgetaut)

Zubereitung:

Gebt 100 g weiche Butter, 150 g Mehl, 50 g Zucker und 1 Ei in eine Schüssel und verknetet das Ganze am besten per Hand zu einem geschmeidigen Teig.

Nehmt eine Springform mit 18 Zentimeter Durchmesser und legt sie komplett mit Backpapier aus. Dann gebt ihr den Teig hinein. Verteilt ihn mit den Fingern auf dem Boden und drückt ihn am Rand ca. 3 cm hoch.

Dann rührt ihr die Creme zusammen. Gebt 500 g Quark (nehmt bitte wirklich den mit 40 % Fettgehalt…ihr werdet den Unterschied schmecken), 100 g Zucker, 1 Pk. Vanillepuddingpulver, 1 Ei und 100 ml Milch in eine Schüssel. Verrührt das Ganze mit dem Schneebesen vorsichtig zu einer recht flüssigen Creme. Die gebt ihr dann auf den Teig.

Gebt eine Handvoll Erdbeeren (natürlich ohne Grün) in ein hohes Gefäß und püriert sie mit einem Pürierstab. Dann gießt ihr das Ganze vorsichtig und gleichmäßig auf die Käsekuchencreme.

Backt den Kuchen jetzt ca. 70 Minuten bei 175 °C Ober-/Unterhitze auf der mittleren Schiene.

Eigentlich heißt dieser Kuchen „Migliaccio“. Und eigentlich wird er in Italien (besonders in Neapel) zu Karneval gegessen. Wir finden aber, dass man diese Köstlichkeit das Ganze Jahr über essen kann. Und weil Jörg Thadeusz diesen Grießkuchen zum ersten Mal bei seiner Schwägerin Britta Ulla gegessen hat, haben wir ihn „Brittullaccio“ getauft. Der Limoncello ist übrigens kein Muss. Jörg hat ihn schon desöfteren durch Zitronensaft ersetzt. Bei den Orangen und Zitronen ist es wichtig, dass ihr Bio-Früchte nehmt, weil ihr den Abrieb der Schale braucht und die dementsprechend nicht behandelt sein sollte.

Zutaten (für eine 26-cm-Durchmesser-Springform):

  • 500 ml Milch
  • 1 Vanilleschote
  • 75 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • abgeriebene Schale von 2 Bio-Orangen
  • abgeriebene Schale von 2 Bio-Zitronen
  • 150 g Hartweizengrieß (plus etwas mehr für die Form)
  • 4 TL Limoncello (oder 2 TL Zitronensaft)
  • 500 g Ricotta
  • 4 Eier
  • Butter für die Form
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

Schneidet zuerst die Vanilleschote längs ein und kratzt das Mark mit einem Messer heraus. Gebt dann 500 ml Milch zusammen mit der Vanilleschote, dem Mark, 75 g Zucker, einer Prise Salz und der abgeriebenen Schale von jeweils einer Zitrone und einer Orange in einen Topf. Lasst das Ganze vorsichtig aufkochen, nehmt den Topf dann vom Herd und lasst alles ca. 30 Minuten ziehen. Danach gießt ihr die Milch durch ein Sieb in einen anderen Topf.

Jetzt lasst ihr die Milch aufkochen und rührt 150 g Hartweizengrieß mit einem Schneebesen ein. Vorsicht: Milch und Grieß brennen schnell an! Dann rührt ihr bei niedriger Hitze weiter, bis sich der Grieß und die Milch klümpchenfrei verbunden haben.

Lasst den Grieß danach kurz abkühlen und rührt dann 4 TL Limoncello (oder 2 TL Zitronensaft) und 500 g Ricotta ein. Zum Schluss rührt ihr 4 Eier und die abgeriebene Schale der anderen Orange und Zitrone unter.

Belegt eine 26-cm-Springform mit Backpapier, fettet den Rand mit Butter ein und streut ihn mit etwas Grieß aus. Gebt dann den Teig in die Form, streicht in glatt und backt ihn 40 bis 45 Minuten bei 180 °C Ober-/Unterhitze.

Lasst den Kuchen danach abkühlen und streut ein bisschen Puderzucker auf den Kuchen. Fertig ist der „Brittullaccio“!

Der wunderbare Benni Bauerdick ist nicht nur Radio-Kollege von 1live, sondern auch ein echter Herzensmensch. Wir kennen uns schon seit Jahren. Haben uns gegenseitig im Radio gehört, uns über Instagram geschrieben – haben uns aber nie in echt gesehen. Trotzdem war immer eine ganz besondere Verbindung da. Manchmal ist das einfach so. Und das ist toll! Und als wir uns dann tatsächlich mal zufällig über den Weg liefen, war die Freude riesig! Benni durfte sich einen Kuchen wünschen. Damit das nächste Treffen nicht zwischen Tür und Angel stattfindet, sondern zu einem gemütlichen Kaffeekränzchen wird. Benni hat sich „etwas mit Oreo-Keksen, Cheesecake und einer gelben Frucht“ gewünscht. Ich habe mich für Pfirsich-Maracuja entscheiden. Here we go!

Zutaten für den Boden:

  • 600 g Oreo-Kekse (die dunklen Kekse)
  • 150 g Butter

Zutaten für die Creme:

  • 800 g Doppelrahmfrischkäse
  • 200 g Zucker
  • 1 Pk. Vanillezucker oder 1 TL Vanillepaste
  • 200 g Creme fraiche
  • 2 EL Mehl
  • 4 Eier

Zutaten für den Fruchtspiegel:

  • 250 ml Pfirsich-Maracuja-Saft
  • 25 g Maisstärke (ihr könnt auch Speisestärke nehmen. Ich finde Maisstärke geschmacksneutraler.)
  • Kokoschips für die Deko (nach Geschmack)

Zubereitung:

Der Teigboden ist ganz fix gemacht. Zuerst gebt ihr 150 g Butter in einen Topf und lasst sie ganz langsam schmelzen. In der Zwischenzeit gebt ihr 600 g Oreo-Kekse in einen Gefrierbeutel und rollt mit einem Nudelholz über die Kekse, so dass sie zerbröseln. Die Keks-Brösel gebt ihr dann in den Topf mit der geschmolzenen Butter und verrührt alles gut miteinander. 

Legt eine Springform (26-cm-Durchmesser) mit Backpapier aus, verteilt die Butter-Keks-Mischung auf dem Boden und am Rand und drückt sie fest an. Dann stellt ihr die Springform für ca. 15 Minuten in den Kühlschrank. 

Als nächstes kümmert ihr euch um die Creme. Gebt 800 g Doppelrahmfrischkäse in eine Schüssel und rührt ihn ca. eine Minute cremig. Dann gebt ihr 200 g Zucker, 1 Pk Vanillezucker oder 1 TL Vanillepaste, 200 g Creme fraiche, 2 EL Mehl und 4 Eier dazu und verrührt alles zu einer homogenen Masse. 

Dann gebt ihr die Creme in die Springform und backt den Cheesecake ca. 70 Minuten bei 170 Grad Ober-/Unterhitze. Als Tipp: Stellt eine ofenfeste Schale mit Wasser unten auf den Backofen-Boden. Das mindert das Risiko, dass der Kuchen bzw die Cheesecake-Füllung reißt. Achtet zwischendurch immer mal wieder darauf, dass der Kuchen nicht zu dunkel wird. Im Zweifelsfall deckt ihr ihn mit Backpapier ab. Nach Ende der Backzeit macht ihr den „Wackeltest“. Wenn ihr leicht mit der Springform wackelt und sich die Creme nur noch wie Wackelpudding bewegt, ist der Cheesecake fertig. Lasst den Kuchen trotzdem noch ein paar Minuten bei leicht geöffneter Ofentür im Backofen. Auch das mindert das Risiko, dass die Cheesecake-Füllung Risse bekommt.

Lasst den Kuchen danach mindestens eine Stunde auskühlen. 

In der Zwischenzeit bereitet ihr den Fruchtspiegel vor. Gebt einen Teil des Pfirsich-Maracuja-Safts in eine Schüssel und verrührt den Saft mit der Maisstärke. Damit verhindert ihr, dass sich nachher Klümpchen bilden. Den anderen Teil des Safts kocht ihr in einem Topf auf und rührt dann die Maisstärke-Saft-Mischung mit einem Schneebesen ein. Sobald der Saft andickt, schaltet ihr den Herd wieder aus. Lasst das Ganze jetzt etwas abkühlen. Dann gebt ihr den angedickten Saft vorsichtig auf den Cheesecake. Der Kuchen sollte jetzt für mindestens 2 Stunden (gerne auch über Nacht) in den Kühlschrank. 

Wenn ihr mögt, könnt ihr noch Kokoschips zur Deko auf dem Oreo-Cheesecake verteilen.