Bao Buns sind gedämpfte Teigtaschen. Super soft, lecker gefüllt und aus der asiatischen Küche nicht mehr wegzudenken. Um sie zu machen, haben wir uns einen Bambus-Dampfgarer gekauft. Ihr könnt sie aber auch mit einem normalen Dampfeinsatz im Kochtopf machen. Achtet aber unbedingt darauf, dass immer genug Wasser im Topf ist! Und wenn es nicht auf Anhieb klappt, gebt nicht auf! Wir haben auch mehrere Versuche gebraucht, bis unsere Bao Buns perfekt waren. Ihr könnt die Buns nach Lust und Laune füllen. Asiatisch, mit Tofu, nur mit Gemüse, mit Hühnchen oder Rind…wie ihr mögt. Wir haben eine spicy Fleisch-Füllung ausprobiert. Super lecker!

Zutaten für 8 Bao Buns:

  • 75 g Zucker
  • ½ Würfel frische Hefe
  • 200 ml lauwarmes Wasser
  • 500 g Mehl
  • 5 g Salz
  • 5 g Backpulver
  • 25 ml neutrales Öl (+ Öl zum Bepinseln)

Zutaten für die Füllung:

  • 350 g Rinderhüftsteak
  • 1 Ei
  • 2 EL Maisstärke
  • Salz und Pfeffer
  • 1-2 EL neutrales Öl
  • 1 Chili
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 cm Ingwer
  • 2 EL Reisessig
  • 4 EL Sojasauce
  • 3 EL Tomatenmark
  • 3 EL Sweet Chili Sauce
  • 1 Möhre
  • 1-2 Frühlingszwiebeln
  • 1 EL Sesam
  • frischer Koriander

Zubereitung Bao Buns:

Gebt 75 g Zucker, einen halben Würfel Hefe (zerbröselt) und die Hälfte des lauwarmen Wassers (also 100 ml) in eine Tasse und verrührt alles miteinander, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Gebt dann 500 g Mehl in eine Schüssel, formt eine Mulde und gießt das Hefe-Gemisch hinein. Nehmt eine Gabel und rührt ein wenig Mehl vom Rand in die Mulde. Lasst das Ganze jetzt 15 Minuten. Das ist das Startsignal für die Hefe. Sie fängt jetzt an zu arbeiten.

Nach der Ruhezeit gebt ihr die anderen 100 ml Wasser (lauwarm), 5 g Salz, 5 g Backpulver und 25 ml neutrales Öl zum Teig und verknetet alles miteinander. Deckt die Schüssel danach mit einem sauberen Küchentuch ab und lasst den Teig eine Stunde lang an einem warmen Ort gehen.

Rollt den Teig dann auf einer bemehlten Fläche aus und teilt ihn in 8 gleichgroße Stücke. Rollt diese Stücke oval aus und bepinselt sie mit ein wenig Öl. Klappt die Teigstücke zusammen – drückt sie dabei aber nicht fest aneinander. So könnt ihr sie nach dem Backen besser öffnen.

Gebt etwas Wasser in einen Kochtopf, stellt den Bambusdämpfer darauf und legt die Teigstücke (je nachdem, wieviel Platz ist) in die einzelnen Etagen. Bringt das Wasser zum Kochen und dämpft die Teigtaschen ca. 15 Minuten. Wir hatten das Wasser bei unseren ersten Versuchen nur zum Köcheln gebracht. Die Teigtaschen brauchen aber richtig viel Dampf. Deshalb sollte das Wasser auch wirklich kochen. Achtet, wie gesagt, immer darauf, dass genug Wasser im Topf ist.

Nach dem Dämpfen holt ihr die Teigtaschen heraus, lasst sie ein wenig abkühlen, öffnet sie vorsichtig und befüllt sie nach Belieben. Zum Beispiel mit unserer spicy Asia-Füllung. Das Rezept gibt es weiter unten.

Zubereitung Füllung:

Schneidet das Fleisch in dünne Scheiben. Verquirlt das Ei und gebt es zusammen mit 2 EL Maisstärke, Salz, Pfeffer und dem Fleisch in eine Schüssel und vermengt alles gut miteinander.

Schneidet bzw hackt die Zwiebel, die Chili, 2 Knoblauchzehen und den Ingwer und stellt erstmal alles beiseite.

Gebt 2 EL Reisessig, 4 EL Sojasauce, 3 EL Tomatenmark und 3 EL Sweet Chili Sauce in eine kleine Schüssel und verrührt alles gut miteinander.

Nehmt eine Pfanne, erhitzt 1-2 EL neutrales Öl und bratet das Fleisch von allen Seiten gut an. Nehmt es anschließend aus der Pfanne und stellt es kurz beiseite. Dreht die Temperatur ein wenig herunter und gebt Zwiebeln, Chili, Knoblauch und Ingwer in die Pfanne und bratet alles ein wenig an.

Gebt jetzt die Marinade dazu, lasst sie kurz mitköcheln und gebt dann das Fleisch in die Pfanne. Vermengt alles gut miteinander und stellt den Herd aus.

Schält die Möhre und schneidet sie in ganz dünne Streifen. Die Frühlingszwiebel schneidet ihr in dünne Röllchen. Und dann geht es ans Befüllen.

Nehmt die Bao Buns, öffnet sie leicht und gebt vorsichtig ein wenig Fleisch hinein. Obendrauf kommen Möhren, Frühlingszwiebeln, ein wenig Sesam und ein paar frische Korianderblätter. Und wenn ihr mögt, noch ein wenig Chili.

Dieses Brot ist unser neues Lieblings-Familien-Brot! Super einfach gemacht und super lecker! Wenn ihr euch bisher nicht wirklich ans Brotbacken herangetraut habt, versucht es mal mit diesem Möhrenbrot! Das ist wirklich nicht schwer, kommt ohne Sauerteig aus und ist definitiv etwas für Brotback-Anfänger/innen. Frisch aus dem Ofen schmeckt es natürlich am besten! Es hält sich aber auch gut und es ist ein tolles Mitbringsel – statt Blumen. Und partytauglich noch dazu. Wir haben es ausprobiert. Wichtig ist nur: Plant genug Zeit ein, damit der Teig in Ruhe gehen kann! Insgesamt ca. 9 Stunden. Wenn ihr das Brot zum Beispiel abends zur Brotzeit essen wollt, rührt den Teig am besten morgens zusammen.

Zutaten:

  • 5 g frische Hefe
  • 2 Möhren (geschält und fein geraspelt)
  • 1 EL Leinsamen (Chia-Samen gehen auch)
  • 50 g Sonnenblumenkerne
  • 50 g Rübenkraut (dunkler Zuckerrübensirup)
  • 240 g Weizenmehl (plus ein wenig mehr zum Bestäuben)
  • 160 g Roggenmehl
  • 10 g Salz
  • 300 ml kaltes Wasser
  • Butter für die Form

Zubereitung:

Gebt alle Zutaten in eine große Schüssel und verrührt sie miteinander. Am besten von Hand oder mit einem Rührlöffel. Der Teig sollte nicht geknetet werden. Deckt die Schüssel mit einem Deckel, mit Frischhaltefolie oder einem Bienenwachstuch ab und lasst den Teig ca. 8 Stunden bei Zimmertemperatur gehen.

Nehmt ein kleine Kastenform und fettet sie mit Butter ein. Feuchtet eure Hände mit Wasser an, gebt den Teig in die Kastenform und stäubt ein wenig Mehl darüber. Dann deckt ihr den Teig mit einem sauberen Küchentuch ab und lasst ihn nochmal 45 bis 60 Minuten gehen.

Heizt den Backofen rechtzeitig auf 250 °C Ober-/Unterhitze vor. Wenn die Temperatur erreicht ist, stellt ihr die Kastenform auf die mittlere Schiene und dreht die Temperatur auf 200 °C herunter. Backt das Brot jetzt etwa eine Stunde bei 200°C. Danach löst ihr es aus der Form und lasst es auf einem Gitter abkühlen.

Wir hatten mal wieder leichten Bananen-Überschuss zuhause. Also haben wir mal eben fix ein Bananenbrot zusammengerührt. Das ist eine super leckere Restverwertung und geht wirklich kinderleicht. Beim Bananen-Zermatschen und Teigrühren können die Kinder wirklich super mithelfen! Und beim Essen sowieso. Das Bananenbrot schmeckt einfach köstlich! Wir haben euch zwei verschiedene Rezepte zusammengestellt. Einmal mit Zucker und einmal nur mit natürlicher Süße. Außerdem könnt ihr euer Bananenbrot natürlich jederzeit und nach Belieben aufpimpen. Zum Beispiel mit gehackten Walnüssen oder Erdnussmus.

Zutaten für ein Bananenbrot ohne Zucker:

  • 3 reife Bananen
  • 80 ml neutrales Öl
  • 150 g Apfelmus (natürlich ungezuckert)
  • 2 Eier
  • 1 TL Vanillearoma
  • 200 g Mehl
  • ½ Pk. Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • ½ bis 1 TL Zimt (je nach Geschmack)

Zutaten für ein Bananenbrot mit Zucker:

  • 3 reife Bananen
  • 80 ml neutrales Öl
  • 110 g brauner Zucker
  • 2 Eier
  • 1 TL Vanillearoma
  • 200 g Mehl
  • ½ Pk. Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • ½ bis 1 TL Zimt (je nach Geschmack)

Zubereitung:

Zuerst zermatscht ihr 3 reife Bananen mit einer Gabel.

Dann gebt ihr 80 ml Öl, 150 g ungezuckertes Apfelmus (oder 110 g braunen Zucker), 2 Eier und 1 TL Vanillearoma in eine Schüssel und verrührt alles gut miteinander.

Vermischt jetzt 200 g Mehl, ½ Pk. Backpulver, 1 Prise Salz und ½ bis ganzen TL Zimt miteinander, gebt das Ganze zu den anderen Zutaten und verrührt alles zu einem homogenen Teig. Zum Schluss hebt ihr die Bananen unter.

Legt eine Kastenform mit Backpapier aus (oder fettet sie ein), füllt den Teig hinein und backt das Bananenbrot 50 bis 55 Minuten bei 180°C Ober-/Unterhitze. Danach macht ihr die Stäbchenprobe. Wenn kein Teig am Stäbchen kleben bleibt, ist das Bananenbrot fertig.

Wenn Ihr zu Besuch im Bergischen Land seid, solltet Ihr unbedingt irgendwo einkehren, wo die „Bergische Kaffeetafel“ auf der Speisekarte steht. Die „Bergische Kaffeetafel“ gibt es, je nach Region, in verschiedenen Varianten. Auf dem Tisch stehen sowohl süße, als auch deftige Speisen. Zum Beispiel gibt es bergische Waffeln mit heißen Kirschen und Sahne, Rosinenstuten (Bergischer Blatz), Pumpernickel, Wurst, Käse, Quark, Marmelade, warmen Milchreis mit Zimt und Zucker und viele andere Leckereien. Kaffee wird traditionell aus der „Dröppelminna“ ausgeschenkt. Einer bauchigen Kaffeekanne aus Zinn mit drei Beinen und einem Zapfhahn. Zum „Nachtisch“ wird in der Regel ein bergischer Korn als Verdauungsschnaps gereicht. 

Wir haben uns eine der vielen Leckereien herausgepickt: Den Rosinenstuten. Natürlich könnt Ihr ihn auch ohne Rosinen backen. Wir haben diesmal eine Hälfte mit und eine Hälfte ohne Rosinen gemacht.

Zutaten für einen Stuten:

  • 500 g Mehl
  • 30 g frische Hefe (ihr könnt auch problemlos einen ganzen Würfel Hefe nehmen)
  • 1 TL Zucker
  • 250 ml lauwarme Milch
  • 100 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 75 g weiche Butter
  • Rosinen nach Geschmack (könnt Ihr natürlich auch weglassen)
  • etwas Milch zum Bestreichen
  • etwas Butter zum Einfetten der Form

Zubereitung:

Zuerst kümmert Ihr Euch um den Vorteig. Gebt 500 g Mehl in eine Schüssel und formt in der Mitte eine Mulde. Zerbröselt über der Mulde 30 g Hefe mit den Fingern, gebt 1 TL Zucker und 250 ml lauwarme Milch dazu. 

Deckt die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch ab und lasst den Teig jetzt für 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen.

Dann geht es mit den übrigen Zutaten weiter. Gebt 100 g Zucker, 1 Ei, eine Prise Salz und 75 g weiche Butter zum Teig und knetet alles gut durch. Heizt Euren Backofen auf 50 Grad vor. Der Teig soll ja an einem warmen Ort gehen. Wenn der Ofen auf Temperatur ist, stellt Ihr ihn aus und stellt dann die abgedeckte Schüssel für 30 Minuten in den warmen Backofen. Nach einer halben Stunde sollte der Teig ordentlich aufgegangen sein und seine Größe verdoppelt haben. 

Knetet jetzt die Rosinen in den Teig ein. Fettet eine Kastenform mit Butter ein oder legt sie mit Backpapier aus, gebt den Teig hinein und lasst ihn nochmal für 30 Minuten bei Zimmertemperatur gehen.

Dann schneidet Ihr die Teigoberfläche einmal längs ein, bepinselt den Teig mit ein bisschen Milch und schiebt die Kastenform in den vorgeheizten Backofen. Der Stuten muss jetzt ca 30 Minuten bei 200 Grad Ober-/Unterhitze backen. 

Den Rosinenstuten könnt Ihr mit Butter, mit Marmelade oder aber auch mit einem deftigen Belag (zum Beispiel Schinken) genießen. Guten Appetit! 

Dieser Hefezopf ist perfekt für euer Osterfrühstück und natürlich auch für jedes andere süße Frühstück. Und er ist das perfekte Mitbringsel zum Brunch bei Freunden. Wenn ihr ein großes Brot für die große Runde braucht, nehmt ihr dieses Rezept. Wenn ihr ein etwas kleineres Brot wollt, halbiert einfach die Teigmenge. Und wenn ihr Rosinen mögt, gebt gerne eine Handvoll Rosinen in den Teig.

Zutaten für einen großen Hefezopf:

  • 150 g weiche Butter
  • 25 g frische Hefe
  • 250 ml Milch
  • 150 g Zucker
  • 6 g Salz
  • 850 g Mehl (plus Mehl für die Arbeitsfläche)
  • 250 ml kaltes Wasser
  • einen Schuss Milch zum Bepinseln

Zubereitung:

Gebt 150 g weiche Butter, 25 g frische Hefe, 250 ml Milch, 150 g Zucker, 6 g Salz, 850 g Mehl und 250 ml Wasser in eine Schüssel und verknetet alles zu einem geschmeidigen Teig. Am besten lasst ihr die Küchenmaschine die Arbeit machen. Dann dauert das Kneten etwa eine Viertelstunde. Mit dem Handrührgerät etwas länger. 

Deckt die Schüssel mit Frischhaltefolie ab und lasst den Teig ca. anderthalb Stunden bei Zimmertemperatur ruhen. 

Gebt den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche und faltet ihn wie ein Paket. Dazu zieht ihr alle 4 Seiten lang und faltet sie Richtung Mitte. Dann lasst ihr den Teig nochmal abgedeckt für ca. 45 Minuten gehen. 

Teilt den Teig in drei gleich große Teile, formt daraus drei lange Streifen und legt sie nebeneinander auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Dann drückt ihr das obere Ende zusammen und flechtet die drei Streifen anschließend zu einem Zopf. Drückt das Ende wieder fest zusammen. 

Zum Schluss bepinselt ihr den Hefezopf mit Milch und backt ihn ca. 25 Minuten bei 210°C Ober-/Unterhitze. 

“Die ist um Längen besser als die mit dem Fertig-Teig!“ Und dabei ist diese Pizza so schnell und so einfach gemacht! Der Teig ist ruckzuck zusammengerührt – kann mehrere Stunden gehen – muss aber nicht. Und für die Sauce müsst ihr auch nur wenige Minuten einplanen. Die wird nämlich kalt zusammengerührt und schmeckt super aromatisch! Teig und Sauce reichen für zwei Bleche bzw für 4 Pizzen. 

Zutaten für den Teig:

  • 600 g Mehl (plus etwas Mehl für die Arbeitsfläche)
  • 12 g Salz
  • 6 g Zucker
  • 4 EL Olivenöl
  • 4 g frische Hefe (oder 8 g frische Hefe für den Turboteig)
  • 400 ml kaltes Wasser

Zutaten für die Sauce:

  • 1 Dose stückige Tomaten (bitte unbedingt die guten Tomaten nehmen)
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 EL Honig
  • Oregano
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Für den Teig empfehle ich euch, die etwas zeitintensivere Variante zu nehmen. Wenn ihr abends Pizza backen wollt, rührt den Teig einfach morgens zusammen und lasst ihn abgedeckt im Kühlschrank gehen. Wir haben von Cynthia Barcomi gelernt: Hefe braucht Zeit. Der Turbo-Teig geht aber natürlich auch (er muss nur anderthalb Stunden bei Zimmertemperatur gehen) und schmeckt super lecker. 

Gebt 600 g Mehl, 12 g Salz, 6 g Zucker, 2 EL Olivenöl, 4 g frische Hefe (für den Turbo-Teig 8 g) und 400 ml kaltes Wasser in eine Schüssel und verrührt das Ganze kurz mit einem Rührlöffel oder mit den Händen. Der Teig muss an dieser Stelle nicht geknetet werden. Hauptsache, alle Zutaten sind verrührt. 

Deckt die Schüssel ab und lasst den Teig ruhen. Entweder 8-10 Stunden im Kühlschrank oder in der Turbo-Variante anderthalb Stunden bei Zimmertemperatur. 

In der Zwischenzeit könnt ihr ganz in Ruhe die Sauce vorbereiten. Schneidet zuerst eine kleine Zwiebel und zwei Knoblauchzehen klein. Gebt dann eine Dose stückige Tomaten in ein hohes Gefäß. Gebt Zwiebel und Knoblauch, 2 EL Tomatenmark, 1 EL Olivenöl, 1 EL Honig, Oregano, Salz und Pfeffer dazu und püriert das Ganze mit einem Pürierstab. Fertig.

Weiter geht´s mit dem Teig. Gebt den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche und knetet ihn mit den Händen durch. Gebt zwischenzeitlich 2 EL Olivenöl auf den Teig und knetet das Öl gut unter. Dann teilt ihr den Teig in zwei bzw. in vier Teile – je nachdem, ob ihr zwei Bleche oder vier Pizzen wollt. 

Rollt den Teig aus und gebt ihn auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Verteilt die Tomatensauce gleichmäßig auf dem Teig und belegt ihn dann nach euren Wünschen. ACHTUNG! Nicht zu dick belegen, sonst suppt der Teig durch und wird nicht richtig knusprig. Käse nicht vergessen (soll ja schon mal passiert sein).

Heizt den Backofen auf 250°C Ober-/Unterhitze vor. Dann backt ihr die Pizza 7 bis 10 Minuten. Wir hatten sie zuletzt etwas zu dick belegt und mussten die Pizza 13 Minuten im Ofen lassen. Hebt einfach kurz den Boden an! Wenn die Unterseite leicht gebräunt ist, ist die Pizza fertig. 

Vergesst Aufbackbrötchen! Diese Brötchen schmecken wie frisch vom Bäcker! Abends schnell zusammengerührt, über Nacht aufgegangen und am nächsten Morgen schnell gebacken. Knusprig lecker und frisch aus dem Ofen. Diesmal in der Vollkorn-Variante. Nachdem wir die „Sonntagsbrötchen“ (auch seeehr lecker) mit Weizenmehl gebacken hatten, haben mehrere Kochcast-Hörer/innen gefragt, ob das nicht auch mit Vollkornmehl funktioniert? Wir haben es ausprobiert….es funktioniert ganz wunderbar!

Zutaten für 12 Brötchen:

  • 500 g Dinkelvollkornmehl (plus Mehl für die Arbeitsfläche)
  • 10 g Salz
  • 5 g frische Hefe
  • 25 g weiche Butter
  • 350 ml kaltes Wasser 

Zubereitung: 

Gebt 500 g Mehl, 10 g Salz, 5 g frische Hefe (zerbröselt) und 25 g weiche Butter (in ganz kleinen Stücken) in eine Schüssel und schüttet 350 ml kaltes Wasser dazu. 

Verrührt alles miteinander. Es reicht, wenn ihr einen großen Rührlöffel nehmt. Der Teig muss nicht komplett verknetet werden. 

Dann deckt ihr die Schüssel mit einem Deckel, Frischhaltefolie oder einem Bienenwachstuch ab und lasst den Teig über Nacht bei Zimmertemperatur gehen. 

Am nächsten Tag legt ihr den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche. Zieht nacheinander alle 4 Seiten auseinander und faltet sie Richtung Mitte. So ähnlich wie ihr ein Paket verschließen würdet. Legt das Paket mit dem Schluss nach unten auf die Arbeitsfläche, deckt es mit einem sauberen Tuch ab und lasst den Teig ca. eine Stunde gehen. 

Heizt den Backofen rechtzeitig auf 250°C Ober-/Unterhitze vor. Dann teilt ihr das Teigpaket in 12 gleich große Stücke und legt diese Stücke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. 

Backt die Brötchen 15 Minuten auf der mittleren Schiene. 

Es gibt diese Brötchen auch in der Variante mit Weizenmehl. Gebt in der Suchfunktion einfach „Sonntagsbrötchen“ ein. Dann findet ihr sie. 

Der wunderbare Marco Schreyl ist wieder zu Gast in unserem Kochcast. Und Marco bringt euch diesmal etwas sehr Persönliches mit: Eine kulinarische Erinnerung an seine Kindheit. Das Rezept gibt´s hier. Die wunderbare Geschichte dahinter hört ihr in der neuen Folge von „Hoffentlich schmeckt’s – der unvollkommene Kochcast mit Jörg Thadeusz und Katharina te Uhle“. Gibt’s überall da, wo es Podcasts gibt. 

Man nehme:

  • 2-4 Brötchen oder Baguette (die, die übrig geblieben sind) 
  • Würfeln! Nicht zu klein!
  • Butter in die Pfanne
  • Brötchenwürfel rein
  • Golden braun braten (eventuell Butter nachlegen)
  • Abkühlen lassen 
  • Eventuell etwas Salz dazugeben
  • In eine Papiertüte
  • Bester Snack!

DAS ist der Geschmack von Zuhause! Bestseller-Autorin Ildikó von Kürthy ist in Aachen aufgewachsen und liebt Aachener Streuselbrötchen! Am besten mit besonders dicken Streuseln! Ildikó isst auch durchaus NUR die Streusel, weil sie so unglaublich gut schmecken! Davon erzählt Ildikó von Kürthy im Kochcast. Wenn sie auf Heimatbesuch ist (was regelmäßig vorkommt), kauft sie immer eine Ladung Aachener Streuselbrötchen und nimmt sie mit nach Hamburg. Ein Stück Zuhause – ein Stück Kindheit. Und das gibt es jetzt hier zum Nachbacken. Aachener Streuselbrötchen eignen sich übrigens perfekt als kulinarische Begleitung zu „Eine halbe Ewigkeit“ – dem neuen Buch von Ildikó von Kürthy. 

Zutaten für den Teig (für 12 Streuselbrötchen):

  • 300 ml Milch
  • 1 Würfel frische Hefe
  • 600 g Mehl
  • 60 g Zucker
  • eine Prise Salz
  • 2 Eier
  • 60 g weiche Butter

Zutaten für die Streusel:

  • 125 g kalte Butter
  • 125 g Mehl
  • 125 g Zucker
  • 1 Prise Zimt

Zubereitung:

Erwärmt 300 ml Milch in einem Topf (die Milch darf maximal lauwarm werden), bröselt einen Würfel frische Hefe hinein und rührt so lange mit einem Schneebesen, bis sich die Hefe aufgelöst hat. 

Vermischt 600 g Mehl, 60 g Zucker und ein Prise Salz in einer Schüssel. Gebt dann 2 Eier, 60 g weiche Butter und die Hefe-Milch-Mischung dazu und verknetet das Ganze zu einem Teig. Deckt die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch ab und lasst den Teig mindestens eine Stunde an einem warmen Ort gehen. Das Teig-Volumen sollte sich am Ende verdoppelt haben. 

In der Zwischenzeit bereitet ihr die Streusel vor. Schneidet 125 g kalte Butter in kleine Stücke, gebt 125 g Mehl, 125 g Zucker und eine Prise Zimt dazu und vermischt alles miteinander, so dass grobe Streusel entstehen. 

Dann geht es weiter mit dem Hefeteig. Holt den Teig aus der Schüssel, knetet ihn noch einmal durch und formt daraus 12 Brötchen. Legt die Brötchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech, bepinselt die Brötchen mit ein wenig Wasser (das ist sozusagen der Klebstoff für die Streusel), gebt dann die Streusel darüber und drückt sie bei Bedarf leicht an. Lasst die Brötchen jetzt nochmal für 15 bis 20 Minuten gehen. 

Dann backt ihr die Streuselbrötchen ca. 20 Minuten bei 180°C Ober-/Unterhitze bis sie leicht Farbe angenommen haben. 

Wir freuen uns immer, wenn sich Kochcast-Hörer/innen bei uns melden und uns ein Rezept vorstellen. Wenn ihr ein Gericht habt, das wir unbedingt ausprobieren müssen, schreibt uns einfach an post@hoffentlich-schmeckts.de . Diesmal hat uns Eberhard aus Bensheim an der Bergstraße ein Gericht vorgestellt. Hirschgulasch mit Schokolade. Das Rezept findet ihr auch hier auf der Seite (einfach im Suchfeld eingeben). Als Beilage serviert Eberhard gerne Spätzle oder den Brezngugelhupf, den er euch auch im Kochcast (Folge 53) vorstellt. Das Rezept für den Brezngugelhupf gibt´s hier:

Zutaten:

  • 6 Brezn
  • 2 Semmeln vom Vortag
  • 500 ml heiße Milch
  • 1 Zwiebel (gewürfelt)
  • 60 g Butter
  • ½ Bund glatte Petersilie (gehackt)
  • 4 Eier
  • Muskat

Zubereitung:

6 Brezn und 2 Brötchen vom Vortag in ca. 2×2 cm große Würfel schneiden, mit 500 ml heißer Milch überbrühen und zugedeckt ruhen lassen. 

Eine Zwiebel würfeln und in 60 g Butter glasig dünsten. 

4 Eier trennen. Die Brot-/Breznwürfel mit den Zwiebelwürfeln, der gehackten Petersilie und 4 Eigelben vermengen. Das Ganze mit einer ordentlichen Prise Muskat würzen. Dann 4 Eiweiß zu Eischnee schlagen und unterheben. 

Die Masse in eine gut gebutterte Gugelhupfform geben (ca. ¾ voll) und in den auf 160 °C vorgeheizten Ofen schieben. 30 bis 40 Minuten backen und anschließend 10 Minuten ruhen lassen. Dann die Form stürzen und im Ganzen servieren. Dazu passt zum Beispiel Hirschgulasch mit Schokolade (das Rezept findet ihr auch auf unserer Seite).